Mechtenberg und Umland
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Flora und Fauna am Mechtenberg
Pralle und duftende Begegnungen beim gestrigen Spaziergang:
Kühlwalda (touchwood)
Traubenkirsche
Kleiner Odermennig
Der kleine und der große Odermennig sind meine Wildblumenduftfavoriten. Der große hat dort übrigens auch eine Kolonie.
Kühlwalda (touchwood)
Traubenkirsche
Kleiner Odermennig
Der kleine und der große Odermennig sind meine Wildblumenduftfavoriten. Der große hat dort übrigens auch eine Kolonie.
Zuletzt geändert von Anne Bude am 09.08.2009, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Ego-Uecke
- † 17. 10. 2019, War Mitglied der Verwaltung
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Der Riese vom Tippelsberg
Geschichten aus alter Zeit – nacherzählt von Ego-Uecke.
Eine alte Sage erzählt von einem Streit, den vor langer Zeit zwei mächtige Riesen untereinander austrugen. Der eine Riese lebte auf dem Mechtenberg, an den heutigen Grenzen von Wattenscheid, Ückendorf und Essen. Der Andere war der Riese vom Tippelsberg, der an der Grenze von Wanne-Eickel und Bochum-Riemke lebte. Sie waren so riesig, dass das ganze Land bebte, wenn sie beim Schlafen laut vor sich hin schnarchten. Der Riese vom Mechtenberg backte ebenso riesige Brote. Die waren so groß wie heute ein Kleiderschrank. Und für das Gemüse, das sie von großen Ochsenkarren aßen, brauchten sie Heuforken anstelle von Gabeln.
Einmal kam es zum Streit zwischen dem vom Mechtenberg und dem vom Tippelsberg. Der Riese vom Tippelsberg wollte den Mechtenberger besuchen und sich ein paar Brote für den Heimweg mitnehmen. Aber der Riese vom Mechtenberg hatte nicht genügend Brote gebacken. Deswegen haben die beiden sich so heftig gestritten, dass es weithin zu hören war. Doch trotz aller Streiterei: Es waren keine Brote mehr da. Wütend musste der Tippelsberger schließlich ohne Brote nach Hause gehen. Voller Zorn bewarf er auf dem Heimweg deshalb den Mechtenberger Riesen mit großen Riesen-Kieselsteinen.
Einer dieser Kieselsteine verfehlte sein Ziel und landete an der Dorflinde von Ückendorf, die damals am „Tie“, am heutigen „Ückendorfer Platz“ stand. An dieser Stelle soll es auch einen Teich gegeben haben und an der Linde wurde von den „Hukkingern“ Gericht über manchen Übeltäter gehalten. Heute hält an dieser Stelle die Straßenbahn der Linie 302 und von Linden ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Nur eine Straße in der Nähe heißt heute noch „Im Lindacker“.
Geschichten aus alter Zeit – nacherzählt von Ego-Uecke.
Eine alte Sage erzählt von einem Streit, den vor langer Zeit zwei mächtige Riesen untereinander austrugen. Der eine Riese lebte auf dem Mechtenberg, an den heutigen Grenzen von Wattenscheid, Ückendorf und Essen. Der Andere war der Riese vom Tippelsberg, der an der Grenze von Wanne-Eickel und Bochum-Riemke lebte. Sie waren so riesig, dass das ganze Land bebte, wenn sie beim Schlafen laut vor sich hin schnarchten. Der Riese vom Mechtenberg backte ebenso riesige Brote. Die waren so groß wie heute ein Kleiderschrank. Und für das Gemüse, das sie von großen Ochsenkarren aßen, brauchten sie Heuforken anstelle von Gabeln.
Einmal kam es zum Streit zwischen dem vom Mechtenberg und dem vom Tippelsberg. Der Riese vom Tippelsberg wollte den Mechtenberger besuchen und sich ein paar Brote für den Heimweg mitnehmen. Aber der Riese vom Mechtenberg hatte nicht genügend Brote gebacken. Deswegen haben die beiden sich so heftig gestritten, dass es weithin zu hören war. Doch trotz aller Streiterei: Es waren keine Brote mehr da. Wütend musste der Tippelsberger schließlich ohne Brote nach Hause gehen. Voller Zorn bewarf er auf dem Heimweg deshalb den Mechtenberger Riesen mit großen Riesen-Kieselsteinen.
Einer dieser Kieselsteine verfehlte sein Ziel und landete an der Dorflinde von Ückendorf, die damals am „Tie“, am heutigen „Ückendorfer Platz“ stand. An dieser Stelle soll es auch einen Teich gegeben haben und an der Linde wurde von den „Hukkingern“ Gericht über manchen Übeltäter gehalten. Heute hält an dieser Stelle die Straßenbahn der Linie 302 und von Linden ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Nur eine Straße in der Nähe heißt heute noch „Im Lindacker“.
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- † 17.07.2016
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- Registriert: 04.07.2007, 21:45
- Wohnort: Gelsenkirchen Bismarck
Tim hat geschrieben:Guten Abend!
Stimmt es, dass Emil Kirdorf die Säule (Bismarcksäule...?) auf dem Mechtenberg eingeweiht hat? Und was hat es mit der Sage von den Riesen auf dem Mechten- und Tippelsberg auf sich?
Wer kann mich aufklären?
Danke schon mal....
Bismarck-Denkmal auf dem Mechtenberg. Grundsteinlegung 1.April 1900
Bei der Einweihung der Säule prophezeite der Vorsitzende des Bismarck-Vereins,
Geheimrat Emil Kirdorf, sie werde den Stürmen von hundert Jahren widerstehen.
- Benzin-Depot
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Sommersondenwende auf dem Mechtenberg
Sommersondenwende auf dem Mechtenberg
Schreiben an die WAZ, bezüglich der SGV Sommersonnenwendfeier 1950, auf dem Mechtenberg.Benzin-Depot hat geschrieben:
Übertrg aus : http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 957#176957
- Mitteilung des SGV vom 23.6. 1950 an die WAZ :
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Hat eigentlich jemand Fotos von Früher als auf dem Mechtenberg noch ein oder mehrer gebäude standen?
habe von meinem Vater gehört das dort ein haus oder gaststätte gestanden hat. Ich habe noch Mauerreste gesehen und zwar auf der Seite wo die bahn fährt. Es stand zwar im Krieg in der nähe des Mechtenbergs ein Flakgeschütz aber die meine ich nicht. Kann da jemend mehr dazu sagen?
habe von meinem Vater gehört das dort ein haus oder gaststätte gestanden hat. Ich habe noch Mauerreste gesehen und zwar auf der Seite wo die bahn fährt. Es stand zwar im Krieg in der nähe des Mechtenbergs ein Flakgeschütz aber die meine ich nicht. Kann da jemend mehr dazu sagen?
- LvRh
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Aus Erzählungen von früheren Nachbarn und meiner Eltern soll es früher auf dem Mechtenberg eine Trinkhalle gegeben haben, die von einem (Dahlbusch-)Invaliden betrieben wurde. Diese Trinkhalle war bei schönem Wetter Treffpunkt der Invaliden. Es soll Sitzgelegenheiten vorhanden gewesen sein. Viel eingebracht hat der Laden wohl nicht, aber der Betreiber soll es aus Interesse an der Unterhaltung mit den anderen Bergleuten gemacht haben. Irgendwann wurde die Trinkhalle dann geschlossen und ist verfallen. An die Mauerreste kann ich mich auch noch erinnern.
Alles war besser - früher
Ich wurde auf Kohle geboren und bin auf Kohle aufgewachsen, warum soll ich jetzt woanders hin, auch wenn man uns die Kohle genommen hat.
Ich wurde auf Kohle geboren und bin auf Kohle aufgewachsen, warum soll ich jetzt woanders hin, auch wenn man uns die Kohle genommen hat.
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- Benzin-Depot
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Mein Vater erzählte mir von Klassenausflügen, welche in den 30er Jahren zum Mechtenberg stattgfunden hatten. Die "Bude" war dabei auch ein Thema.
@Karlheinz Rabas:
befand sich evtl. rechts neben dem Bismarckturm noch kl. Gebäude ?
Es sieht auf dem Foto fast so aus, ist allerdings bei der Größe nicht richtig zu erkennen.
@Karlheinz Rabas:
befand sich evtl. rechts neben dem Bismarckturm noch kl. Gebäude ?
Es sieht auf dem Foto fast so aus, ist allerdings bei der Größe nicht richtig zu erkennen.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Tach gesacht
@ Benzi, hab gerade meine Mutter angerufen ( wir haben nicht sehr weit vom Mechtenberg gewohnt ) das Büdchen wo man Sprudel usw. kaufen konnte, war direkt an das Haus angebaut und ist auf dem Foto auf der Längsseite des Hauses rechts zu sehen. Davor war ein Kleiner Platz mit Wiese.
LG Wolle
@ Benzi, hab gerade meine Mutter angerufen ( wir haben nicht sehr weit vom Mechtenberg gewohnt ) das Büdchen wo man Sprudel usw. kaufen konnte, war direkt an das Haus angebaut und ist auf dem Foto auf der Längsseite des Hauses rechts zu sehen. Davor war ein Kleiner Platz mit Wiese.
LG Wolle
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Tach gesacht
@ Benzi, immer gern. Leider wusste meine Mutter nicht, was mit dem Haus und dem Büdchen passiert ist. Ob es im Krieg einen Bombentreffer abbekommen hat, denn in unmittelbarer Nähe war eine Flakstellung und ich meine, dass einer der Scheinwerfer auf dem Mechtenberg stand. Vielleicht kann da der Karlheinz Rabas weiter helfen. Würde mich interessieren.
LG Wolle
@ Benzi, immer gern. Leider wusste meine Mutter nicht, was mit dem Haus und dem Büdchen passiert ist. Ob es im Krieg einen Bombentreffer abbekommen hat, denn in unmittelbarer Nähe war eine Flakstellung und ich meine, dass einer der Scheinwerfer auf dem Mechtenberg stand. Vielleicht kann da der Karlheinz Rabas weiter helfen. Würde mich interessieren.
LG Wolle