Grubenunglücke auf der Zeche Dahlbusch
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Re: Gedenkfeier f.d. Opfer des Grubenunglücks auf Dahlbusch
Hallo,
wir hatten uns irgendann mal darauf verständigt, Nachberichte zu Terminen nicht in dem Termin-Fred zu zeigen, damit sie nicht im dann nicht mehr aktuellen Kalender verloren gehen.
Ich zeige meine Bilder jetzt auch erstmal hier, vllt. kann ein Verwalter diese Beiträge bei Gelegenheit noch verschieben.
Edit Redaktion: Ist erledigt worden.
(Geschätzt) gut 100 Teilnehmer aus verschiedensten Gruppierungen sowie Privatleute gaben der Gedenkveranstaltung einen würdigen Rahmen.
Karlheinz Rabas sowie Pfarrerin Timpe-Neuhaus und Pastor Späh fanden passende Worte zum Gedenken an alle Verunglückten.
Bilder:
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Gruß
Uwe
wir hatten uns irgendann mal darauf verständigt, Nachberichte zu Terminen nicht in dem Termin-Fred zu zeigen, damit sie nicht im dann nicht mehr aktuellen Kalender verloren gehen.
Ich zeige meine Bilder jetzt auch erstmal hier, vllt. kann ein Verwalter diese Beiträge bei Gelegenheit noch verschieben.
Edit Redaktion: Ist erledigt worden.
(Geschätzt) gut 100 Teilnehmer aus verschiedensten Gruppierungen sowie Privatleute gaben der Gedenkveranstaltung einen würdigen Rahmen.
Karlheinz Rabas sowie Pfarrerin Timpe-Neuhaus und Pastor Späh fanden passende Worte zum Gedenken an alle Verunglückten.
Bilder:
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Gruß
Uwe
Re: Gedenkfeier f.d. Opfer des Grubenunglücks auf Dahlbusch
Ich hatte meine Bilder extra hier gezeigt, weil ich im Heimatbund-Fred einen Link zu dieser Veranstaltung gesetzt habe. Wenn wir das gleiche im Dahlbusch-Fred machen, dürften sie m. E. nicht verlorengehen.uwe1904 hat geschrieben:Hallo,
wir hatten uns irgendann mal darauf verständigt, Nachberichte zu Terminen nicht in dem Termin-Fred zu zeigen, damit sie nicht im dann nicht mehr aktuellen Kalender verloren gehen.
Ich zeige meine Bilder jetzt auch erstmal hier, vllt. kann ein Verwalter diese Beiträge bei Gelegenheit noch verschieben.
Gruß
Uwe
Wenn kein Proteststurm zu vernehmen ist, würde ich es so machen...
- Benzin-Depot
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das ist richtig.uwe1904 hat geschrieben:(...)wir hatten uns irgendann mal darauf verständigt, Nachberichte zu Terminen nicht in dem Termin-Fred zu zeigen, damit sie nicht im dann nicht mehr aktuellen Kalender verloren gehen.
Hier hätte ich sie 1) momentan nicht vermutet und 2) in der Zukunft nicht gesucht.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
Deshalb ja meine Anregung der Verlinkung auf den Themenseiten.Benzin-Depot hat geschrieben:das ist richtig.uwe1904 hat geschrieben:(...)wir hatten uns irgendann mal darauf verständigt, Nachberichte zu Terminen nicht in dem Termin-Fred zu zeigen, damit sie nicht im dann nicht mehr aktuellen Kalender verloren gehen.
Hier hätte ich sie 1) momentan nicht vermutet und 2) in der Zukunft nicht gesucht.
Siehe z. B. http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 529#398529
Gedenkfeier f.d. Opfer des Grubenunglücks auf Dahlbusch
Ich würde lieber hier einen Link setzen und die Fotos in den Fred Heimatbund
übertragen. Ich glaube, das macht mehr Sinn.
Glückauf
iwi
übertragen. Ich glaube, das macht mehr Sinn.
Glückauf
iwi
Was Du nicht willst was man Dir tu', das füg auch keinem anderen zu.
www.rotthauser-netzwerk.de
www.rotthauser-post.de
www.rotthauser-netzwerk.de
www.rotthauser-post.de
Hier Link zur Berichterstattung im Lokalkompass:
http://www.lokalkompass.de/gelsenkirche ... 36163.html
http://www.lokalkompass.de/gelsenkirche ... 36163.html
- Redaktion-GG
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übertragen aus:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 944#407944
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 944#407944
von waldbröl hat geschrieben:Hab noch was zu meinem Rätsel
Zwischen diesen beiden Fotos liegen 56 Jahre
Wolle
Schacht 9 hat geschrieben:Erinnerung an den 20.05.1950
Es war an einem Wochenende im Mai 1950. Ich arbeitete zu der Zeit als Schlosserlehrling im Untertagebetrieb der Zeche Dahlbusch in Gelsenkirchen-Rotthausen.
Die Grubenhandwerker kamen nach getaner Arbeit aus den Revieren zurück in den Lokschuppen und verstauten ihre Werkzeugtaschen in die hier vorhandenen Schränke.
Bevor es dann zum Schacht zur Ausfahrt ging, noch ein kurzer Blick auf den Schichtenplan für die nächste Woche.
Ich sah, dass ich mit meinem Kumpel Ernst (mein Lehrgeselle) wieder Frühschicht hatte.
Dann hörte ich hinter mir eine Stimme: „Ich soll auf Nachtschicht, kommt gar nicht in Frage.“ Es war Siegfried, ein Kollege mit dem bin ich die letzen 2 Jahre nach dem Krieg zur Schule gegangen . Ich sah, wie er auf den in der Nähe stehenden Maschinensteiger zuging. „ Hallo Steiger, waren seine Worte, ich bin noch keine 18 und darf deshalb noch keine Nachtschicht machen.“
Da kam der Maschinensteiger auf mich zu und sagte: “ Also Günter, dann gehst du in der nächsten Woche mit dem Jupp auf Nachtschicht.“ Meine Stimmung war natürlich auf dem Nullpunk, aber ich musste mich dem fügen. Siegfried grinste ein wenig und war mit sich zufrieden, dass er es geschafft hatte auf Frühschicht zu bleiben.
Ich musste dann in der folgenden Woche mit Jupp auf Nachtschicht im Ostfeld Dichtungen an der 300er Luftleitung auswechseln.
Am Samstagmorgen dem 20.05.1950 lag ich nach getaner Arbeit daheim müde in meinem Bett, als es am Fenster rappelte und die Türklingel ging. Nach dem öffnen der Tür hörte ich nur:“ Wo ist der Günter, isser aufem Pütt, da soll ein Unglück passiert sein.“
Man war froh, als ich im Schafanzug zu sehen war.
Als ich dann abends meine Schicht beginnen wollte, durften wir nicht anfahren und wir erfuhren, dass es im Revier 7 eine furchtbare Schlagwetterexplosion gegeben hatte, bei der viele Bergleute tödlich verunglückt waren.
Mein Schulfreund Siegfried, mit dem ich die Schicht wechseln musste, war mit meinem Lehrgesellen Ernst an diesem Samstagmorgen im Revier 7 Flöz Ernestine in der Kopfstrecke, wo sie eine Luftleitung abdichten sollten. Aber ehe sie noch mit der Reparatur begannen, gab es unten in der Ladestrecke am Strebeingang diese Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion. Die gewaltige Druckwelle, die nun durch Streb und Strecke raste tötete Siegfried. Er starb durch einen Lungenriss.
Später stand ich oft vor seinem Grab, ich fragte mich war es Schicksal, ich fand keine Erklärung.
Zeche Dahlbusch
Eine beeindruckende Geschichte aussem Leben im Revier....
Grubenunglück
Ein beeindruckendes Zeitdokument !
- Mechtenbergkraxler
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- Registriert: 15.04.2011, 11:17
- Wohnort: im Exil
gibt es eigentlich in den Rotthauser Archiven / Sammlungen eine Namensliste der 1928 auf Dahlbusch verunglückten Bergleute?
@ Chefarchivar Karlheinz R., ist Dir vielleicht so etwas bekannt?
MK
@ Chefarchivar Karlheinz R., ist Dir vielleicht so etwas bekannt?
MK
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)
- Heinz O.
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Die Zeit schrieb am 11. August 1955 unter dem Titel: Der böse Berg von Dahlbusch
Zehntausende von Menschen nahmen am Sonntag an der Trauerfeier teil, in der die Stadt Gelsenkirchen und der deutsche Bergbau von den 41 Toten Abschied nahmen, die auf der Zeche Dahlbusch einer Schlagwetterkatastrophe zum Opfer gefallen waren. 17 Särge waren über dem Schacht aufgebahrt, in dem die Kumpels gearbeitet hatten. 24 Männer hat der Berg nicht mehr herausgegeben. „Der Bergmann wie der Seemann“, sagte der Bundespräsident in seiner Trauerrede, „gehören zu den Urberufen der Menschheit. Sie stehen immer wieder in der unmittelbaren Berührung mit der Natur und ihren unheimlichen Kräften und Gefahren.“
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überalteter Sittenwächter
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