Kneipen in Rotthausen

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Mechtenbergkraxler
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Mechtenbergs Höh

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Da hatten wir uns vorhin auf ein schönes Glas Bier in der letzten Kneipe vor dem Gipfel des Mechtenbergs (siehe Foto links) gefreut, doch "Mechtenbergs Höh" sieht mausetot und ziemlich zu aus. Seit wann ist das so? Wo ist denn im Düppel überhaupt noch ´ne aufe Kneipe? Bei Onkel Hans jenseits der Bahnlinie sind wir immerhin fündig geworden.

MK
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iwi
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Künstlertreff in Rotthausen - Haus Steinfurt

Beitrag von iwi »

Henny Hille, die singende Kassierin von REWE Rotthausen, bekannt durch ihre
Auftritte bei der Rotthauser Woche, möchte einen sogenannten Künstlertreff
in Rotthausen etablieren, bei dem Sängerinnen, Sänger und Newcomer ihr Können
unter Beweis stellen.
Gemeinsam mit anderen Sängerinnen, Sängern und Bands hat sie diese Idee
diskutiert und stieß dabei auf sofortige Resonanz.
Für Samstag, 24.01,2015, haben zur Premiere in der Gaststätte "Haus Steinfurt",
Belforter Str. 18, ab 15.00 Uhr, einige Sängerinnen und Sänger ihr Kommen
zugesagt. Der Eintritt ist frei.
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Lucasdakar
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Beitrag von Lucasdakar »

omopitz hat geschrieben:Ich muss mal sagen, die Kneipe vom George (Haus Beckmann) war schon gut gewesen, weil ersten der Wirt voll in Ordnung war und zweitens auch TUS Rotthausen diese Kneipe als Vereinsheim hatte. Habe dort einige Nächte verbracht. Nicht Lange aber auch nicht schlecht ware das Bistro auf der Schonnebecker Strassse gewesen, ungefähr 80 Meter von der Steeler Straße entfernt. Hatten auch eine gute Freizeitfussball Mannschaft gehabt, die in der Freizeitliga gespielt hat. Onkel Hans war auch nicht schlecht gewesen, genausowenig wie direkt an der Schonnebecker Str. Steelerstrasse, ( weiss nicht mehr so genau wie die hiess ich schätze mal Eck Kneipe? oder ähnlich) dort gingen die Leute von der Delog immer hin. Als Spitznamen kannte ich noch den Fischbubi oder so, der war direkt neben der Hirsch Apotheke gewesen Heute glaube ich Hexenkessel oder so. Es gab auch noch in den 80er so viele Kneipen in Rotthauen, das wenn man eine Tour machen wollte es nicht geschaft hätte in jeder Kneipe in Rotthausen, ein Bier und einen Kurzen zu trinken ohne das man zusammenbricht. "Bürgerkrug", war auch nicht schlecht gewesen, war auf der Steeler Straße gewesen, fast gegenüber von Friedberg. Hiess glaube ich auch mal Geronimo und der Wirt glaube ich Robert oder so. Leider sind dort eine Rockerbande bzw. Motorradclub eingefallen und dann war schluss gewesen. Habe mal miterlebt wie ein paar Typen zwei Polizisten was aufs Maul gehauen haben und dann danach mehrere Transit mit Polizisten und Kampfausrüstung dort dann aufgeräumt haben. Die Kneipe neben Jansen war zwar klein aber gemütlich und hat sich über viele Jahre gehalten. Weiter unten im Düppel gab es auch einige gute Kneipen, Mechtenbergshö ( gibt es glaube ich immer noch) zum Halben Hahn ( mechtenbergstrasse 50 Meter vor Wembkenstrasse?) und natürlich die Kneipe Mechtenbergstrasse Ecken Wembkenstrasse? wo auch ein großer Taubenverein drin war. Haus Höing ist auch Heute noch glaube ich eine gute Adresse, gegenüber der Großbäckerei Stauffenberg. Es gab in Rotthausen unzählige kneipen , die ihre Vorzüge hatten, die meisten hatten auch ihre eigenen Freizeit Fussballmannschaften gehabt, eine davon hat sogar hinterher im DFB gespielt und sogar in der DFB PokalHauptrunde gespielt (Fc Achternberg)

@blocka04
Es gab mal ein Kneipe direkt gegenüber von Schacht 6 (Schemann Ecke Steeler Straße.) Dort gingen sehr viele Leute in den 50er und 60er Jahren hin, als es noch die Lohntüten gab. Viele Bergleute gingen dort den ganzen Monat hin und tranken ihr Bier nach der Schicht und musste dann wenn Sie die Lohntüte bekammen ihren Deckel bezahlen und manchmal blieben Sie auch etwas länger und die Ehefrauen mussten ihre Männer dort abholen, bzw. die Lohntüte oder was davon übrig blieb. Teilweise spielten sich richtige Schauspiele ab.
Jau, so wie üblich der Lohntütenball.
Da gab et Ärger zuhause hoch, drei . Stimmung inne Bude!

Lucasdakar

Fury_52
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Hartmannstraße

Beitrag von Fury_52 »

Hallo!

Kann sich noch jemand an eine Kneipe in der Hartmannstraße erinnern? Ich bin mir nicht sicher, das ist schon so lange her, aber ich weiss noch, dass ich meinen Vater dort manchmal sonntags zum Mittagessen abholen musste... wir haben Hartmannstraße 69 gewohnt, ich meine, die Kneipe war weiter "unten" irgendwo in der Nähe von der Gottfriedstraße. (Mitte/Ende der 50er Jahre). Gibt es vielleicht noch Fotos davon?

Schlasah
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Beitrag von Schlasah »

In der Hartmannstrasse war die Kneipe nicht in der Nähe der Gottfriedstrasse sondern mehr oben, also vor der Kurve. Meinen Vater konnte man da auch öfters antreffen. Ich habe in der Nummer 58 gewohnt, die Kneipe war direkt gegenüber.
In den 50er Jahren war da Cobiella drin. Danach Munzert, die wohnten auch mit mir in der Nummer 58.
Ich frage mich gerade, wo das Haus Nr. 69 lag. Ich glaube, dass müsste doch ca. Ecke Rotthauser Straße gewesen sein. Wenn Dein Geburtsjahr (Fury 52) 1952 war, kennen wir uns mit Sicherheit. Vielleicht sogar Klassenkameraden?

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iwi
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Kneipen in Rotthausen

Beitrag von iwi »

Dieses Lokal auf der Hartmannstr. wurde von den Mitgliedern des
Kneipen-Fussballclubs "Union Rosenhof"und den anderen Gästen
immer nur das "Loch" oder "Pferdestall" genannt.

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Ruhpottler46
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Beitrag von Ruhpottler46 »

Der Wirt hat dann die Kneipe Flöz Sonnenschein in Ückendorf gemacht.
War immer toll im Loch gewesen.
Nutze den Tag und habe Spass im Leben.

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Alfred
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Gaststätte Hartmannstr69

Beitrag von Alfred »

Schlasah hat geschrieben:In der Hartmannstrasse war die Kneipe nicht in der Nähe der Gottfriedstrasse sondern mehr oben, also vor der Kurve. Meinen Vater konnte man da auch öfters antreffen. Ich habe in der Nummer 58 gewohnt, die Kneipe war direkt gegenüber.
In den 50er Jahren war da Cobiella drin. Danach Munzert, die wohnten auch mit mir in der Nummer 58.
Ich frage mich gerade, wo das Haus Nr. 69 lag. Ich glaube, dass müsste doch ca. Ecke Rotthauser Straße gewesen sein. Wenn Dein Geburtsjahr (Fury 52) 1952 war, kennen wir uns mit Sicherheit. Vielleicht sogar Klassenkameraden?

Diese Kneipe hatte mein Opa und meine Oma ..Albert und Klara Peters..ca 5Jahre Gepachtet.
Nach der Scheidung meiner Eltern wurde ich meinem Vater zugesprochen.Über 2 Jahre 1951-1953 ca verbrachte ich nun in der Hartmannstr bei meinen Grosseltern in der Kneipe.Das Haus 69 lag
3-4 Häuser vor der Rotthauserstr.Nach dem Ende der Pacht übernahmen meine Grosseltern
eine Gaststätte in Recklinghausen.Auch für 5jahre.Setze nun ein Foto rein von Recklinghausen
Alle Gäste die zu sehn sind kommen aus Rotthausen. Sie besuchten ihre alten Wirtsleute von der Hartmann str. An einen kann ich mich noch erinnern den Herrn im schwarzen Ledermantel.
Er war der Hausmeister der Schule in der Straße am Am Kopprath.
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Alfred

daheim
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Beitrag von daheim »

Kennt von Euch jemand die Wirtschaft vom "Humbawirt" so um 1963/64 Erich Böhme hiess der Wirt. Die Wirtschaft befand sich in der Hartmannstrasse. Ich habe nämlich in den letzten Wochen Unmengen von schwarz-weiss Fotos aus der Zeit der frühen 60er für meinen Vater sortiert der 70 wurde. Bin dabei Ihm ein Album über seine Kind-/Jugendzeit in der Rotthauserstrasse und Umgebung anzufertigen. Er kann stundenlang über diese Zeit erzählen. Über die Zeit, als sein Vater im Mai 1950 auf der Zeche Dahlbusch tötlich verunglückte, seine Kindheit zwischen Rotthauserstr. und Hördeweg, seine Ausbildungszeit in der Zeche Dahlbusch und der Zeit als Dahlbusch geschlossen wurde und er dann bei der Delog anfing. Immer wieder gerne kommt dann die Sache mit dem Schallplattenautomaten vom Humbawirt auf dem ständig die Platte: Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut..... lief und der Wirt dann sauer wurde und alle Gäste rauswarf ohne den Deckel begleichen zu lassen. Ich selbst erinnere mich auch sehr gerne an meine ersten sieben Lebensjahre in Rotthausen. Besonders an den Sonntaglichen Frühschoppen bei Westkamp oder Pillerth. Da gab es immer Malzbier und kleine Schokoladen für mich! Ach es war eine herrliche Zeit im alten Rotthausen, besonders die kleine Bude des "Onkel Willi" vor unserem Schrebbergarten hatte es mir angetan und die Fleischerei Schipp. Und das Geschäft Pieper wo es die schönen Glasmurmeln gab. Leider mussten wir 1974 an den Niederrhein ziehen da die Flachglas AG mal wieder Miese schrieb.

Wer von Euch kennt den Humbawirt? :prost:

Schlasah
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Beitrag von Schlasah »

@daheim
Hallo, ich habe mich ja schon einmal über diesen Wirt in meiner Verwandtschaft informiert. Den kennt niemand, obwohl mein Vater sowie auch meine Schwager/Schwäger??? dort in den 60ern Stammgäste waren. Mit dem Namen Humbawirt und Erich Böhme verbindet niemand etwas.
Kann es jedoch sein, dass es sich um einen Gast handelt? Auf dem Hof hinter der Kneipe gab es ein kleines Häuschen. Dort wohnte damals ein Stammgast, der immer leicht bis schwer angeschlagen, laut singend in die Kneipe ging. Mir kommt irgendwie die Erinnerung, dass der immer "Humba, humba, humba, täterääää" gesungen hat. Ausserdem lief er durch die Hartmannstraße und rief: "Die Pflaumen sind billig, da haben wir den Salat".
Das müsste ungefähr zur Zeit der Wirtsleute Franz und Anneliese Munzert gewesen sein.
Frag doch mal Deinen Vater.

Schaffrather38
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Kneipen in Rotthausen

Beitrag von Schaffrather38 »

WAZ Ausschnitt vom 22.Juli 1991.
Na so was!
Schlägerei in Gaststätte.Bild
Gruß
Schaffrather38

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iwi
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Le Flair

Beitrag von iwi »

Demnächst, meines Wissens am 18.03.2016, macht in Rotthausen
das altbekannte und früher sehr beliebte Lokal "Le Flair" unter der
Leitung von Thomas Nikutta wieder auf:
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iwi
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iwi
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Kneipen in Rotthausen

Beitrag von iwi »

1. Rotthauser Musiknacht in 5 Lokalen:
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uwe1904
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Gelungener Auftakt

Beitrag von uwe1904 »

Tach,

ja, das war mal ein toller Abend im Rotthauser Dorfleben.
Die 1. Rotthauser Musiknacht kam bei den Besuchern gut an, Veranstalter/Initiator Thomas Nikutta vermeldete schon am frühen Abend, dass alle im Vorfeld produzierten Eintrittskarten verkauft seien - 500 Besucher unterwegs in Rotthauser Kneipen! :up:
Das war auch vor Ort deutlich zu spüren, die Kneipen richtig gut voll, auch auf Karl-Meyer-, Schonnebecker- und Schemann-Straße viel gut gelauntes Publikum unterwegs.
Die Bands fanden durchweg Anklang, passten mit ihrem Musikstil gut zum Publikum - viele Oldies :wink:
Zwischenzeitlich wurde es z.B. im Haus Steinfurt bei der Blues-Band "Old School Session" so voll, dass keine weiteren Gäste mehr eingelassen werden konnten.
Die Wirte schienen teilweise von dem großen Andrang doch überrascht, Eintritts-Bändchen waren mancherorts Mangelware, an so mancher Theke dauerte es recht lange, bis die Getränke anrollten.
Für eine Premiere im Vorort aber durchaus verzeihlich, wenn bei der Manöverkritik das angesprochen und bei der hoffentlich folgenden 2. Auflage abgestellt wird.

Für mich ein vergnüglicher Abend, der deutlich gezeigt hat, dass hier im Dorf noch ne Menge zu bewegen ist.

Gruß
Uwe

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iwi
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1. Rotthauser Musiknacht

Beitrag von iwi »

Da kann ich Uwes Worten nur beipflichten.
Wir waren auch in allen 5 Lokalen. Alle "rappelvoll". Als wenn Rotthausen nur
auf die Musiknacht gewartet hat. Überall auch auf den Straßen, Kollegen, Freunde,
Nachbarn, alles war unterweg. Wir waren beeindruckt.
Dank an Thomas Nikutta !!

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iwi
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