Beethovenstraße

[Josel]

Siehe auch hier (zugleich mit weiterführenden Hinweisen zur Auslegung des Begriffs "Jahrhundertwende"):

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... aldirektor

J.

[Minchen]

Ach, Jahrhunderte. Was sind schon Jahrhunderte?



Hier noch das andere Ende der Beethovenstraße, mit Hindenburgplatz. Allerdings wurde mir von zwei Rotthausern versichert, das Grünzeug hätte nie Hindenburgplatz geheißen.


Etwas rechts von der Mitte die ehemalige Sparkasse (die allzu häufig überfallen wurde ), im Hintergrund Teile von Dahlbusch (?). Oder Delog. Eine Fernsehantenne ist drauf, und eventuell eine Straßenbahnoberleitung. "Steelerstraße" steht unten. Hieß sie auch mal so?

[Minchen]

Das letzte Stückchen, links die Mozartstraße, im Hintergrund ein Förderturm und vorne der Pseudo-Hindenburgplatz:

[Karlheinz Rabas]

@ Minchen

Die Postkartenhersteller waren manchmal recht eigenwillig bei der Beschriftung der Postkarten. M. E. hat es diesen Platz nie gegeben. Die heutige Hauptschule an der Steeler Straße hieß zwar Hindenburgschule aber der Park davor hatte keinen offiziellen Namen und wurde im Volksmund 'Invalidenpark' genannt.
Das Fördergerüst im Hintergrund ist die Zeche Dahlbusch, Schacht 8.

Karlheinz Rabas

[von waldbröl]

Tach gesacht.

Auf dem ersten Foto von Minchen sieht man vorn links auf der Ecke das Textil - und Schreibwarengeschäft Strickling.

Auf dem zweiten Foto Richtung Schacht 8 ist rechts auf der Ecke Beethoven- Mozartstraße das Lebensmittelgeschäft Finster. Er hatte daneben auch ein kleines Frisörgeschäft.Gibt es heute glaub ich alles nicht mehr. Oder?

LG Wolle

Es geht doch nicht ohne GG

[Heinz O.]

Es geht doch nicht ohne GG

[Karlheinz Rabas]

Strickling ist schon vor vielen Jahren nach Horst gezogen und die übrigen Geschäfte gibt es auch nicht mehr.

Karlheinz Rabas

[Minchen]

Tach gesacht.

Auf dem ersten Foto von Minchen sieht man vorn links auf der Ecke das Textil - und Schreibwarengeschäft Strickling.

Auf dem zweiten Foto Richtung Schacht 8 ist rechts auf der Ecke Beethoven- Mozartstraße das Lebensmittelgeschäft Finster. Er hatte daneben auch ein kleines Frisörgeschäft.Gibt es heute glaub ich alles nicht mehr. Oder?

LG Wolle

Es geht doch nicht ohne GG

Die einzigen beiden Ladenlokale, die ich persönlich noch in Betrieb gesehen habe, waren eine Kneipe (zur Wohnung umgebaut) und die Sparkasse (zu einer riesengroßen Wohnung umgebaut). Heute gibt es in der Beethovenstraße keinen einzigen Laden (außer einen Kiosk), selbst die Kirche ist außer Betrieb.

Im Hause Beethovenstraße 27 (als einziges in der Zeile abgerissen) war eine Sattlerei. Den Namen habe ich wieder vergessen .

[Bretterbude]

Die Karte hatten wir zwar schon, aber der kaiser hat es mir angetan. So ein Denkmal an einer heute so abseits liegenden Stelle... Hier der Kaiser mal als Ausschnitt. Wann der wohl montiert wurde? Und wo der wohl geblieben ist? Abmontiert nach WK1, weil ja nicht mehr Kaiserreich? Auf dem Luftbild 1926 sieht der Platz leer aus...

[Karlheinz Rabas]

Die Abschrift der beim Abbruch im Denkmal gefundenen Urkunde befindet sich im Stadtteilarchiv Rotthausen.
Karlheinz Rabas

[Heinz O.]

Wann der wohl montiert wurde? Und wo der wohl geblieben ist? Abmontiert nach WK1, weil ja nicht mehr Kaiserreich? Auf dem Luftbild 1926 sieht der Platz leer aus...

also, das Denkmal wurde am 2. September 1900 eingeweiht.
Den Rest kann ich dir leider auch nicht beantworten.

PS: Im Wiki haben wir es drin
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... Rotthausen

[Bretterbude]

Die Karte mit dem Kaiser ist am 01.04.1904 gelaufen, das Denkmal auf dem Bild war also noch recht jung, keine 3 1/2 Jahre alt.

[Mechtenbergkraxler]

Wir könnten alle die Corona-Pause gut nutzen, mal wieder alte Fotos, Erinnerungen oder sonst etwas Heimatkundliches zu posten. Mein Kartenvorrat vom Montantrödel Kokerei Hansa enthält immer noch ein paar Schätze. Ob der tolle und sehr empfehlenswerte Trödelmarkt auch 2020 stattfinden wird, wage ich sehr zu bezweifeln.

Anbei ein Kartenausschnitt aus dem Musikerviertel in Rotthausen (Schubert, Händel, Beethoven & Co.), nur dass die Musikerstraßen nicht zu sehen sind. Zur Orientierung: der namenlose Weg von unten Mitte zur Straße Auf der Reihe ist der heutige Grüne Weg, der damals diesen Namen wohl noch mehr verdient hatte als heute, führte er doch mitten durch die Landwirtschaft bzw. Landschaft. Der nördliche Teil der heutigen Steeler Straße (damals Schulz-Straße) war noch nicht existent und wurde später zwischen der Bürgermeister-Villa (Karlheinz: Ist das das spätere belgische Konsulat, das auch heute noch steht – ohne Konsulat allerdings?) und der heute spurlos verschwundenen Brunoschule trassiert. Noch Anfang der 1960er Jahre waren von der Brunoschule am westlichen Rand der heutigen Beethovenstraße Backsteinfundamente und Mauerreste zu sehen. Heute ist dort der Dahlbuschpark – falls der noch so heißt, was man heute nie so wirklich weiß. Das Musikerviertel gehört heute zu den eher gehobenen Wohngegenden, fast schon von Bueraner Attitüde....

MK

[Minchen]

Die Bürgermeistervilla wurde zwischenzeitlich an eine libanesische Familie verkauft. Die renovieren auch schon eifrig.

[Karlheinz Rabas]

Mechtenbergkraxler

Der Montantrödelmarkt auf der Kokerei Hansa fällt aus. Das wurde aber schon vor längerer Zeit mitgeteilt. Es liegt am Personalmangel der Stiftung Denkmalpflege und Geschichtskultur und nicht an Corona.
Der nördliche Teil der Steeler Straße ist auf der Karte noch nicht vorhanden. Es gibt nur einen kurzen Weg, im unteren Bereich an dem zwei Villen stehen.
Die Brunoschule stand im Park auf der anderen Seite der heutigen Steeler Straße
an der Beethovenstraße. Der Park heißt seit einigen Jahren offiziell Dahlbusch-Park.
Der Weg von der Straße Auf der Reihe nach Süden hieß vor den Straßenbenennungen in Rotthausen schon "Kernemanns Grüner Weg". Ich wusste noch gar nicht, dass ich in einer "eher gehobenen Wohngegend" wohne.
Die belgische Botschaft hat links neben dem Bürgermeisterhaus gestanden. In ihr hat später Wolf von Reis, Vorstand Flachglas AG, gewohnt.
Viele Grüße
Karlheinz Rabas