Blühendes Wirtschaftleben in den 60ern
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- devo
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Blühendes Wirtschaftleben in den 60ern
Hallo zusammen, wie bestimmt viele von euch bin ich über eine Recherche in den Gelsenkirchener Geschichten gelandet und mir ist dabei aufgefallen, das so ziemlich jeder eine interessante Idee zu einem Thema hat und etwas erzählte, was wiederum andere auch zu einer Geschichte animierte.
Hier ist meine:
In Rotthausen geboren (`tschuldigung) zogen meine Eltern mit meinem Bruder und mir
im Jahr 1960 von einer 2,5-Raumwohnung in eine 3,5-Raumwohnung nach Hüllen. Damals herrschte noch - wie die meisten wissen -überall Wohnungsnot. Der soziale Wohnungsbau war im vollen Gange, aber zaubern konnte man auch nicht. In Hüllen arbeitete damals fast jeder
auf den "Eisenwerken" , egal wie der Laden gerade hieß. Klar, es gab noch die "Polizeisiedlung " zwischen Sportplatz und Ostfriedhof, aber die war von der Skagerrakstr. aus gesehen für mich kleinen Dotz doch noch zu weit weg (dachten meine Eltern).
Ich weiß nicht, wie es euch geht, die ihr in der Zeit groß geworden seid, aber wenn man in einem Stadtteil wohnte, kam man ziemlich selten dort heraus. Warum auch; war doch alles da.
Ich habe mal versucht, nur die Geschäfte auf der Skagerrakstr. in den 60ern zusammen zu bekommen. Es ist beeindruckend, welche Vielfalt herrschte und ich bin überzeugt, daß ich noch einige vergessen habe. Für ins Forum eingestellte Korrekturen, Fotos oder "Döneken" bin ich also sehr dankbar.
Los geht`s: Konditorei Böhm (Sonntags Kuchen und Sahne getrennt !) an der
Ecke Wanner/Skagerrakstr. - gegenüber die
Imbißstube Jürgen Böttcher - daneben die
Westfalen-Apotheke - daneben das
Lebensmittelgeschäft Dördelmann - schräg gegenüber
Ecke Vandalen/Skagerrakstr. das
Malergeschäft Marnold (phonetisch) -daneben
Schreibwaren/Leihbücherei Dullau (phonetisch)- daneben
Metzgerei Klein - gegenüber (!) Metzgerei Neuenfeld- daneben
ein kleines Milchwarengeschäft ( Name ist mir leider entfallen)
Ecke Germanen/Skagerrakstr. das
Textilgeschäft Kaufmann, -daneben ein Damenfriseur ( Name ist mir
leider entfallen) - daneben
Schusterei Kalytta - gegenüber
die katholische Gemeindebücherei ( ja, das gab´s und bitte KEINE
Evangelen- ich durfte nicht ´rein) -gegenüber
die Sparkasse - daneben
Drogerie Fortak ( Emscherland-Rabattmarken !) und die
Reinigung Karczinsky - da brachte Stan Libuda seine
Sachen hin ( kannze ma unterschreiben? ) - an der Ecke Vandalen/Skagerrakstr.
Lebensmittel Gollan- gegenüber die Trinkhalle Konieczny ( nicht zu verwechseln
mit der gegenüber dem Bunker in der Vandalenstr.) - Ecke Flora/Skagerrakstr.
Radio Rohde und Goga sowie zu guter letzt noch eine Trinkhalle (Willi ?) und
ich bin mit nicht sicher, ob das Lebensmittelgeschäft Engels
zu diesem Zeitpunkt schon Ecke Neuhüller/Skagerrakstr. existierte.
Leute, das waren nur die Läden auf der Skagerrakstr. Musste man da "inne Stadt " ?
Leider existieren aus der Zeit keine Privatfotos mehr, die ich hätten einstellen können.
Die sind bei einem späteren Wohnungsbrand einschließlich des Autogramms von Stan Libuda alle verbrannt.
Also, wenn jemand irgendwas hat: bitte einstellen oder mich verbessern oder
Sachen erzählen. Vielleicht kennt man sich sogar von früher ? Ich bin jedenfalls gespannt
"wien Flitzebogen"
Hier ist meine:
In Rotthausen geboren (`tschuldigung) zogen meine Eltern mit meinem Bruder und mir
im Jahr 1960 von einer 2,5-Raumwohnung in eine 3,5-Raumwohnung nach Hüllen. Damals herrschte noch - wie die meisten wissen -überall Wohnungsnot. Der soziale Wohnungsbau war im vollen Gange, aber zaubern konnte man auch nicht. In Hüllen arbeitete damals fast jeder
auf den "Eisenwerken" , egal wie der Laden gerade hieß. Klar, es gab noch die "Polizeisiedlung " zwischen Sportplatz und Ostfriedhof, aber die war von der Skagerrakstr. aus gesehen für mich kleinen Dotz doch noch zu weit weg (dachten meine Eltern).
Ich weiß nicht, wie es euch geht, die ihr in der Zeit groß geworden seid, aber wenn man in einem Stadtteil wohnte, kam man ziemlich selten dort heraus. Warum auch; war doch alles da.
Ich habe mal versucht, nur die Geschäfte auf der Skagerrakstr. in den 60ern zusammen zu bekommen. Es ist beeindruckend, welche Vielfalt herrschte und ich bin überzeugt, daß ich noch einige vergessen habe. Für ins Forum eingestellte Korrekturen, Fotos oder "Döneken" bin ich also sehr dankbar.
Los geht`s: Konditorei Böhm (Sonntags Kuchen und Sahne getrennt !) an der
Ecke Wanner/Skagerrakstr. - gegenüber die
Imbißstube Jürgen Böttcher - daneben die
Westfalen-Apotheke - daneben das
Lebensmittelgeschäft Dördelmann - schräg gegenüber
Ecke Vandalen/Skagerrakstr. das
Malergeschäft Marnold (phonetisch) -daneben
Schreibwaren/Leihbücherei Dullau (phonetisch)- daneben
Metzgerei Klein - gegenüber (!) Metzgerei Neuenfeld- daneben
ein kleines Milchwarengeschäft ( Name ist mir leider entfallen)
Ecke Germanen/Skagerrakstr. das
Textilgeschäft Kaufmann, -daneben ein Damenfriseur ( Name ist mir
leider entfallen) - daneben
Schusterei Kalytta - gegenüber
die katholische Gemeindebücherei ( ja, das gab´s und bitte KEINE
Evangelen- ich durfte nicht ´rein) -gegenüber
die Sparkasse - daneben
Drogerie Fortak ( Emscherland-Rabattmarken !) und die
Reinigung Karczinsky - da brachte Stan Libuda seine
Sachen hin ( kannze ma unterschreiben? ) - an der Ecke Vandalen/Skagerrakstr.
Lebensmittel Gollan- gegenüber die Trinkhalle Konieczny ( nicht zu verwechseln
mit der gegenüber dem Bunker in der Vandalenstr.) - Ecke Flora/Skagerrakstr.
Radio Rohde und Goga sowie zu guter letzt noch eine Trinkhalle (Willi ?) und
ich bin mit nicht sicher, ob das Lebensmittelgeschäft Engels
zu diesem Zeitpunkt schon Ecke Neuhüller/Skagerrakstr. existierte.
Leute, das waren nur die Läden auf der Skagerrakstr. Musste man da "inne Stadt " ?
Leider existieren aus der Zeit keine Privatfotos mehr, die ich hätten einstellen können.
Die sind bei einem späteren Wohnungsbrand einschließlich des Autogramms von Stan Libuda alle verbrannt.
Also, wenn jemand irgendwas hat: bitte einstellen oder mich verbessern oder
Sachen erzählen. Vielleicht kennt man sich sogar von früher ? Ich bin jedenfalls gespannt
"wien Flitzebogen"
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Mir fällt spontan noch der Frisör Mei oder May? ein. War direkt neben der Bäckerei Böhm.
Kann mich auch noch an eine Arztpraxis erinnern( Frau Doktor ???) Die Praxis lag irgendwie zwischen Sparkasse und Fortak oder kurz davor.
Rhode und Goga ist vor kurzem auch verschwunden- ist jetzt wohl ein Architekturbüro drin.
Kann mich auch noch an eine Arztpraxis erinnern( Frau Doktor ???) Die Praxis lag irgendwie zwischen Sparkasse und Fortak oder kurz davor.
Rhode und Goga ist vor kurzem auch verschwunden- ist jetzt wohl ein Architekturbüro drin.
- devo
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achneesachblos hat geschrieben:Mir fällt spontan noch der Frisör Mei oder May? ein. War direkt neben der Bäckerei Böhm.
Kann mich auch noch an eine Arztpraxis erinnern( Frau Doktor ???) Die Praxis lag irgendwie zwischen Sparkasse und Fortak oder kurz davor.
Rhode und Goga ist vor kurzem auch verschwunden- ist jetzt wohl ein Architekturbüro drin.
Erstmal: danke für die Antwort
GENAAUUU: Frau Dr. Stallmann ( komm mal rein und mach nich son Getue, das Loch im Kopf flick´ich dir in nullkommanix zusammen) Hast Du irgendwelche Foto´s aus der Zeit? Wenn ja, wäre genial.
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Läden in Hüllen
Hues
und Hues auf der anderen seite von der Konradstrasse ( landgrafenstrasse )
und Konsum und ein kleines blumengeschäft neben Bötcher und ein Metzger in der torstrasse
und Hues auf der anderen seite von der Konradstrasse ( landgrafenstrasse )
und Konsum und ein kleines blumengeschäft neben Bötcher und ein Metzger in der torstrasse
- devo
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Re: Läden in Hüllen
Yo, danke für die Antwort.Kanaljunge hat geschrieben:Hues
und Hues auf der anderen seite von der Konradstrasse ( landgrafenstrasse )
und Konsum und ein kleines blumengeschäft neben Bötcher und ein Metzger in der torstrasse
Aber kanaljunge, ich meinte NUR die olle Skagerrakstr.
Überlege mir aber, zu versuchen, ALLE Hüller Geschäfte( ohne Bulmke) aus der Zeit
zusammen zu bekommen. Vielleicht mache ich im Urlaub Fotos von den Häusern, wie sie jetzt
aussehen und lege dann den alten Namen unter. Wird nicht wenig sein, zumal Du dann vergleichen kannst, wie wenig Läden es heute gibt oder wie teilweise verkommen die Häuser sind.
Re: Läden in Hüllen
evtl.hilft dir dieser Beitrag weiter,die alten Hüller Geschäfte zusammen zu bekommen.devo hat geschrieben: Überlege mir aber, zu versuchen, ALLE Hüller Geschäfte( ohne Bulmke) aus der Zeit
zusammen zu bekommen. Vielleicht mache ich im Urlaub Fotos von den Häusern, wie sie jetzt
aussehen und lege dann den alten Namen unter. Wird nicht wenig sein, zumal Du dann vergleichen kannst, wie wenig Läden es heute gibt oder wie teilweise verkommen die Häuser sind.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 113#386113
Das ist der Weg.
- devo
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Re: Läden in Hüllen
devo hat geschrieben: Überlege mir aber, zu versuchen, ALLE Hüller Geschäfte( ohne Bulmke) aus der Zeit
zusammen zu bekommen. Vielleicht mache ich im Urlaub Fotos von den Häusern, wie sie jetzt
aussehen und lege dann den alten Namen unter. Wird nicht wenig sein, zumal Du dann vergleichen kannst, wie wenig Läden es heute gibt oder wie teilweise verkommen die Häuser sind.
Herzlichen Dank für den Tip. Da ware Sachen bei, die erst beim Lesen wieder "hochkamen". Wird - zumindest für mich - ein interessantes Projekt...aber leider erst im UrlaubStargate hat geschrieben: evtl.hilft dir dieser Beitrag weiter,die alten Hüller Geschäfte zusammen zu bekommen.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 113#386113
nur kurze Frage bei uns hieß das doch 2 Zimmerwohnung und nicht 2 Raumwohnung, das war doch nur in der damals so genannten Ostzone so
- der Inhaber vom Zeitschriften Dullau war vorher mein Vater, der da auch eine Leihbücherei hatte (siehe Foto) und mit den beiden Jungs vom Metzger Klein, unser direkter Nachbar, teilten mein Bruder und ich uns den Hinterhof und manchmal die Wurst die wir vom Gesellen aus der dort befindlichen Würstküche bekamen.
- der Inhaber vom Zeitschriften Dullau war vorher mein Vater, der da auch eine Leihbücherei hatte (siehe Foto) und mit den beiden Jungs vom Metzger Klein, unser direkter Nachbar, teilten mein Bruder und ich uns den Hinterhof und manchmal die Wurst die wir vom Gesellen aus der dort befindlichen Würstküche bekamen.
Lebe, als wäre es Dein letzter Tag,
lerne, als wenn Du das ewige Leben hättest.
lerne, als wenn Du das ewige Leben hättest.
Meine erste Idee ist, das das nicht sein kann. Diese Adresse befindet sich in der Häuserreihe zwischen der Florastraße und dem Eingang zum Bulmker Park. Solch eine Straßenecksituation gibt es dort nicht.Heinz O. hat geschrieben:[center]lt. Adressbuch 1955 Hohenzollernstraße 112 (Dr. Werner Speckmann)brucki hat geschrieben:Welche Adresse zeigen diese beiden wunderbaren Fotos?
[/center]
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also der Laden war Skagerrakstr 24 und der Doc hat genau über unserem Laden seine Praxis gehabt, durfte mir da immer die Klümpchen ausse Schublade nehmen, ob er da auch gewohnt hat weiß0 ich nichjt mehr. Die Bilder sind Mitte der 50er aufgenommen, es folgen demnächst noch welche aus dem Ladeinnern. (Muß sie erst scannen, wenn ich Zeit habe
Lebe, als wäre es Dein letzter Tag,
lerne, als wenn Du das ewige Leben hättest.
lerne, als wenn Du das ewige Leben hättest.