Gesichter unserer Stadt

Hier wird monatlich oder öfter ein Gastkommentar zum Thema "meine Stadt" veröffentlicht. Was immer euch bewegt, stört, erfreut beim und am Zusammen-Leben in dieser Stadt kann hier kommentiert werden

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Gesichter unserer Stadt

Beitrag von Verwaltung »

Zu den jeweiligen Verfassern der "Liebesbriefe an die Stadt" gibt es hier eine kleine Kurzbiographie.

Den Anfang macht Paul Baumann.

Gesichtslose WEGDUCKER und DESINTERSSIERTE bei der Stadt?
Wie überall gibt es solche und solche.
Wir haben Paul etwas mehr an Daten abverlangt, als sonst hier üblich sein wird.
Wir wollten zeigen, dass es Engagement für diese Stadt auch bei dem einen oder anderen Bediensteten nach Feierabend gibt. 8)

1. Liebesbrief von Paul Baumann

2. Liebesbrief von Jürgen Kramer
Zuletzt geändert von Verwaltung am 24.01.2007, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Paul Baumann

Beitrag von Verwaltung »

Paul Baumann

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Selbstportrait von Paul Baumann


geboren und aufgewachsen ab 1946 in Bonn (Kessenich).
Zum zweiten Mal, wie er sagt „glücklich verheiratet“ und Vater „zweier wunderbarer erwachsener Töchter“.
Lebt in Rotthausen in einer Haus-/ Wohngemeinschaft
Ab Frühjahr 07 Halbtagsarbeit im Rahmen der beginnenden Altersteilzeit.

Schulischer/beruflicher Werdegang:

Volksschule, Gewerbeschule Bonn, Ausbildung in den Bereichen Bau- und Schreinerhandwerk.
Danach 3 ½ jährige Feinmechanikerlehre mit Abschluss als Geselle.
18 Monate Bundeswehr mit Ausbildung zum Flugzeuginstrumentenmechaniker.

Studium über den 2. Bildungsweg (Begabtensonderprüfung) der Sozialpädagogik in Bonn & Köln (FH).
Ein Jahr Aushilfslehrer & Schullaufbahnberatung an der GS-Osterfeld-OB.
Ca. 10 Jahre Leiter einer OT, ca. 5 Jahre Sekretär bei den SJD „Die Falken“, vier Jahre Jugendring-Vorsitzender & Mitglied des Jugendwohlfahrtsausschusses (sachkundiger Bürger) (alles) in Oberhausen.

1980 Umzug nach Gelsenkirchen und Anstellung beim Jugendamt als Stadtjugendpfleger.
1989 Wechsel zum Kulturamt als Referent für Freie Kulturarbeit.

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einige Projekte von ihm in GE:

(Modell)Aktion „Kauft kein Kriegsspielzeug“ mit weiterführenden Aktionen in den Bereichen Medien- und Naturerziehung für Kinder, Jugendliche & Erwachsene (Jugendamt).
Produzent & Realisierung von: jährlichen Rocktheater-Festivals (ab 1982 Jugendamt/ab 89 - 94 Kultur-amt).
Produzent & Realisierung von: Sommersound (Stadtgarten).
Solo Virtuos (MiR) und „HERTZklopfen“ (in Koop. mit dem Consol Theater) mit nationalen & internationalen Größen des Jazz.
Mitverantwortlichkeiten bei dem Klezmerprojekt u.a. mit 21 (ausverkauften) Konzerten im Rahmen von „Klezmerwelten“.
Zweimalige Präsentation (hintereinander, jeweils bei ausverkauftem „Haus“) von J. Garbarek mit dem Hilliard Ensemble in der Augustinuskirche (im Rahmen des Kulturreferates)

einige seiner ehrenamtlichen GE-Tätigkeiten

Vorsitzender der Abtlg. „Jugend & Soziales“ in der ÖTV/GE.
Freier Mitarbeiter bei SJD „Die Falken“/UB-GE.
Gründer & verantwortlich für das „Erich-Kästner-Theater“ mit Jugendlichen eines städt. Jugendheimes.
Begründer & Mitverantwortlicher für den „Spunk/Festspielhaus Ückendorf“.
Mitverantwortlich für das 1. Literaturfest im/am „Spunk“.
Mitverantwortlich & (städt.) Zählungsverweigerer im Rahmen des Volkszählungsboykotts.
Mitverantwortlichkeit bei „Nachtschalter“ (mit B. Matzkowski und „Blasfemin“) in der „flora“ und (für eine Staffel) im MiR.

einige seiner kulturellen Aktivitäten

(Blues- & Jazz-)Amateur-Drummer (einstmals in verschiedenen Formationen in Bonn, in GE (bis 2006) bei den „Moertels“ („lyrischer Musikunderground“).
Projektmacher einer Buchstelen-Ausstellung im Foyer des Bildungszentrums/GE & im Berufsbildungswerk (Foyer) Dort-mund, „Lese-Ratte“ und „Vielhörer“ anspruchsvoller Produkte (außer Klassik, Oper & Operette)

er war Vorlage für:
einen Text des Gelsenkirchener Schriftstellers Michael Klaus über „langausholende“ Wortfindungen von der Bühne herab bei diversen Ansagen von Kulturveranstaltungen.

politisch:
ja , unorganisiert, in dieser oder jener Sache eher kritisch wertekonservativ links „einordbar“

Zu Paul Baumanns Liebesbrief an Gelsenkirchen
Zuletzt geändert von Verwaltung am 25.08.2010, 11:29, insgesamt 2-mal geändert.

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Jürgen Kramer Verfasser des 2. Liebesbriefes an GE

Beitrag von Verwaltung »

JÜRGEN KRAMER

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Geboren 26. Oktober 1948 in Gelsenkirchen-Schalke.
Kindergarten und Schule Bekanntschaft mit kreativem Gestalten.
Jugend mit Samuel Beckett verbracht, Episoden mit Marx und den Befreiungsbewegungen.
1969 bis 1974 Studium der Freien Kunst an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Joseph Beuys, Meisterschüler.
Während des Studiums zeichnerische Passion ins Unbehauste, Vietnamausschuß, Gruppe revolutionärer Künstler – Ruhrkampf mit Felix Droese, Jörg Immendorff, Erinna König u.a., Liga gegen den Imperialismus, Kulturbund.
Teilnahme am wahren Leben durch Reisen in die Provence, zum Montagne Ste. Victoire ab 1970.


Erneuter Schwächeanfall durch wissenschaftliche Arbeit über die „Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands (ARBKD)“ 1973 – 1977.

Ausstellungen und Aktionen ab 1969. Größter Einfluß: alte Kunst und „Arte Cifra“ (Italien). 1977 Herausgabe der „Dokumentationen zur Geschichte der revolutionären Kunst alles Länder“. Ab 1978 bis 1982 Redaktion und Herausgeber von „Die 80er Jahre“ Nr. 1 bis 10/11 (Nr. 1 bis 3 u. d. T. „einige Millionen). Gefördert durch New Wave, Neue Welle und No Wave. 1984 erste umfassende Ausstellung mit Katalog im Museum und Kunstverein Gelsenkirchen u. d. T. „Château Ste. Victoire“. Atelier in Essen, Dark Wave in der Malerei bis ca. 1992. Während und nach Schwarz:
Paris, Rom, New York, die Metropolen sind auch nicht klüger. Zahlreiche Ausstellungen. Ab Mitte der 90er Jahre allseitige Rebellion mit den Mitteln einer „heiteren“ (Nietzsche) Kunst. 1998 bis 2002 Innere Emigration. Ab 2003 Fortsetzung der malerischen Revolte („Affirmation als Aufstand“) mit zeitweiliger Rückkehr zur Gotik, zum Neorokoko etc. und Arbeit am Paradigmenwechsel (Nach der Postmoderne).
Arbeitet in Gelsenkirchen.

Zu Jürgen Kramers Liebesbrief an Gelsenkirchen

Weiteres von und mit J.K. siehe hier

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