Geschäfte in Bismarck
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christinenstr.1
Hallo GGler, ich hab auf der Christinenstr. 1 gewohnt. Klar kenne ich die meisten Geschäfte noch. Zumal Herr Ahlmann von der Apotheke ein Freund meines Vaters wahr. Ich bin zwar schon vor 50 Jahren aus Gelsenkirchen weggegangen, das ist aber immer noch meine Heimatstadt.
Wenn ich allerdings jetzt über die Bismarkstraße fahre bin ich sehr erschüttert. Das hat nichts mehr mit dem Biismark zu tun das ich kannte. Da ich nicht fremdenfeindlich sein möchte, gehe ich darauf nicht näher ein.
Kalle
Wenn ich allerdings jetzt über die Bismarkstraße fahre bin ich sehr erschüttert. Das hat nichts mehr mit dem Biismark zu tun das ich kannte. Da ich nicht fremdenfeindlich sein möchte, gehe ich darauf nicht näher ein.
Kalle
Für Stress hatte ich nie Zeit.
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Re: christinenstr.1
Erschüttert bin ich nicht, dazu komme ich zu oft dort vorbei. Aber auch selbst mit der Bismarckstraße von vor 20 Jahren, als ich aus Bismarck weggezogen bin, hat das heutige Straßenbild nicht mehr ganz so viel zu tun. Am meisten hat mich die Aufgabe der beiden Imbisse "Zur Conny" und "Krombacher Grill" beschäftigt. Manchmal bin ich extra aus Ückendorf nach Bismarck gefahren, um dort einzukehren. Schade, alles Geschichte. Was bleibt ist die Erinnerung. Aber die Zeit läuft immer weiter, es tun sich ja auch wieder neue schöne Dinge auf. Und mit der Erinnerung ist es so eine Sache, auch ich neige gelegentlich zur Verklärung der Vergangenheit.kalle45 hat geschrieben:Hallo GGler, ich hab auf der Christinenstr. 1 gewohnt. Klar kenne ich die meisten Geschäfte noch. Zumal Herr Ahlmann von der Apotheke ein Freund meines Vaters wahr. Ich bin zwar schon vor 50 Jahren aus Gelsenkirchen weggegangen, das ist aber immer noch meine Heimatstadt.
Wenn ich allerdings jetzt über die Bismarkstraße fahre bin ich sehr erschüttert. Das hat nichts mehr mit dem Biismark zu tun das ich kannte. Da ich nicht fremdenfeindlich sein möchte, gehe ich darauf nicht näher ein.
Kalle
Meine Großeltern wohnten auf der Bismarckstraße, direkt neben "Consol" und hatten einen Garten auf der Rückseite, direkt an der Mauer zur Zeche.
Schräg gegenüber war der sog. "Marschall-Bunker" - was da abgelaufen ist während des Krieges, weiß ja wohl jeder.
Damals gab es auf der Bismarckstraße noch "Kaiser´s Kaffee-Geschäft", den Schumacher "Wilms", ein Schmuckgeschäft und ein Café (Name vergessen) und später eine Eisdiele.
Omma mit ihren Hühnern im Garten neben "Consol" (der Oppa war Steiger)
Schräg gegenüber war der sog. "Marschall-Bunker" - was da abgelaufen ist während des Krieges, weiß ja wohl jeder.
Damals gab es auf der Bismarckstraße noch "Kaiser´s Kaffee-Geschäft", den Schumacher "Wilms", ein Schmuckgeschäft und ein Café (Name vergessen) und später eine Eisdiele.
Omma mit ihren Hühnern im Garten neben "Consol" (der Oppa war Steiger)
Glück auf!
Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)
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Mein Vater (geb. 1911) sagte immer:Bretterbude hat geschrieben:[...]Schade, alles Geschichte. Was bleibt ist die Erinnerung. Aber die Zeit läuft immer weiter, es tun sich ja auch wieder neue schöne Dinge auf. Und mit der Erinnerung ist es so eine Sache, auch ich neige gelegentlich zur Verklärung der Vergangenheit.
Die Zeiten ändern sich nicht, aber der Mensch ändert sich.
Ich bin fast der Meinung, dass der Mensch sich nicht ändert, sondern dass sich die Zeiten ändern.
Aber auf der anderen Seite müßte man sich fragen: "Wer war zuerst da - das Huhn oder das Ei ?"
Wenn man darüber nachdenkt, ob sich der Mensch in Bezug auf die 7 Todsünden geändert hat, dann muß man mit NEIN antworten.
Der Mensch ändert sich also nicht?
Glück auf!
Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)
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keine Ahnung. Was soll denn da abgelaufen sein? Erzähl mal.Ströppken hat geschrieben:[...] Schräg gegenüber war der sog. "Marschall-Bunker" - was da abgelaufen ist während des Krieges, weiß ja wohl jeder.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Stimmt! Ich könnte euch sogar sagen wie der Mann hieß der sich mit dem Kopf in den Backofen gelegt hatte.....Propietario hat geschrieben:Fündig geworden:Klexx hat geschrieben:Anfang 80er war das.....weiß ich ganz genau
Dieses Unglück war am 06.Oktober 1981, bei dem der im 2. Obergeschoß des Hauses wohnende Mieter die Explosion mittels Gas in Suicidabsicht herbeiführte!
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Abgelaufen ist das, was bei unseren Eltern die sog. "Jugend" bedeutet hat. Man saß mit einem gepackten Koffer in der Wohnung und wenn die Sirenen angingen, dann mußte man den "Bunker" aufsuchen.Benzin-Depot hat geschrieben:keine Ahnung. Was soll denn da abgelaufen sein? Erzähl mal.Ströppken hat geschrieben:[...] Schräg gegenüber war der sog. "Marschall-Bunker" - was da abgelaufen ist während des Krieges, weiß ja wohl jeder.
Da saßen sie dann, die Leute, die sich gerettet fühlten, voller Angst und Panik und beteten, dass sie heil wieder rauskommen würden.
Mit dem Satz "was da abgelaufen ist" meinte ich diese Menschen, die als Zivilisten unter dem Größenwahnsinn der Kriegsführer leiden mußten.
Glück auf!
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Dankeschön für Deine Erklärung. Leider ist das während des Krieges nicht nur speziell im Marschall Bunker so abgelaufen.
Man denke nur an die Menschen, denen es nicht mehr gelang, die schützenden Bunker zu erreichen oder denen der Zugang sogar verwehrt wurde.
Man denke nur an die Menschen, denen es nicht mehr gelang, die schützenden Bunker zu erreichen oder denen der Zugang sogar verwehrt wurde.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Ja, Frau Tonk kam herum, der Radke mit Kartoffeln mit seinem Pferdegespann und der Gemüse Egon mit seinem 3-Rädrigen Goliath Lieferwagen. Ein Milchbauer war auch immer unterwegs, von dem weiß ich aber den Namen nicht mehr. Er hatte ein "schiefes Gesicht" wahrscheinlich die Folge eines überlebten Schlaganfalles. Nicht zu vergessen der Pommeswagen! Aber das war schon in den 70ern.Ströppken hat geschrieben:Frau Tonk war auch mobil, damals. Sie kam mit einem Lieferwagen in "unsere Kolonie" und es gab verschiedenes Brot und natürlich Streuselkuchen und so weiter. Herrlich!
Geboren in Erle - Aufgewachsen in der Zoosiedlung!
Der hieß TROTZEK!Bismarck hat geschrieben:Ein Milchbauer war auch immer unterwegs, von dem weiß ich aber den Namen nicht mehr. Er hatte ein "schiefes Gesicht" wahrscheinlich die Folge eines überlebten Schlaganfalles. Nicht zu vergessen der Pommeswagen! Aber das war schon in den 70ern.
Und es gab noch den "Eiermann" aus Coesfeld - Usbeck!
Glück auf!
Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)
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