Ehemalige Bergberufsschule
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
alte Bergberufsschule Consol
in westlicher richtung liegt 3/4/9
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http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... senkirchenrabe489 hat geschrieben:Ich such noch verzweifelt nach einem neuen Atelier. Wer das nicht was???????????
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Als Bergarbeiter in Ostricourt Pas de Calais 1948
Ein Mensch steht auf der Hängebank
hält seine Lampe in der Hand
und auf dem Kopf trägt er wie jeder
den harten Helm aus Rindshautsleder
Geduldig surren beide Bänder
Vibrierend schwankt Korb und Geländer
Der Mensch hat seinen Kopf gesenkt
und hat sich in den Korb gezwängt
Ein jäher Ruck - ein tiefer Fall
vergleichend wie ein Gummiball
der abwärts fällt und aufwärts springt
und dann in finstere Tiefen sinkt.
Vierhundertachtzig gute Meter
und draußen steht er
Er steht,
als wollte man ihn henken,
der, dem wir unsere Neugier schenken
Behutsam setz er Bein vor Bein
geht tiefer in den Berg hinein
Mal stolpert er
Potz Blitz und Graus
mal links mal rechts
mal geradeaus
dann sieht man ihn
bei wüstem fluchen
nach seinem Lederhelme suchen
den irgend so ein hölzern Spieß
heimtückisch ihm vom Kopfe stieß
Dann macht auch noch sein Lampenlicht
auf einmal Schluss
Kurzum der Mensch
ist bis ins Mark getroffen
verliert sein Sehnen und sein Hoffen
bar der Gedanken seelenlos
sinkt er in sich am Kohlenstoß
Wir schleichen uns ein wenig näher vor
Und flüstern Trost ihm in sein Ohr
Hör‘ guter Freund
St. Barbara beschützt dich heut‘
So hat‘s der Berggeistrat bestimmt
der dir auch deine Ängste nimmt.
Der Mensch mit neuem Mut belebt
eilfertig nun nach vorne strebt
Bald leuchten auch schon in der Ferne
unzählig Lichtlein gleich der Sterne
Auch zeigt ihm deutliches Gerumpel
den Arbeitsplatz der anderen Kumpel
Der Steiger grad’ beim Stempel zählen
sieht diesen Mensch sich vorwärts quälen
und grob, wie nun mal Steiger sind
begrüßt er dieses Menschenkind
Na, haste endlich her jefunden
Ich warte schon auf dich seit Stunden
doch nun geht’s schnell zur Arbeit vor
das Rutschenblech und der Motor
bis in die 6te Linie vor
nimmt seine Lampe und verschwand
des Menschen Nerven sind zerrüttet.
sieht sich mit Arbeit überschüttet.
bar der Gedanken kräfteleer
zieht er den ersten Stempel nach sich her
Doch saßen ja noch hier und dort
die anderen Kumpel vor dem Ort
die reichten ihm mit heiterer Miene
ne Schnitte und ne Apfelsine.
So konnt’ er sich zum weiterwerken
in seinem Unglück doch noch stärken.
Doch nun geht’s rasch zur Arbeit vor
Denn diesmal gilt es den Motor
mit Zubehör und langen Ketten
bis oben in den Streb zu schleppen
Die Arbeit wird bis Schichta langen
Zwar ist’s ein eitel Unterfangen
den Motor hier allein zu packen
Doch irgendwie wird es schon klappen.
Zwei volle Stunden rinnen munter
Ströme von Schweiß an ihm herunter
bis er ermattet Schweiß durchweicht
die 6. Linie hat erreicht
Jetzt nichts als sitzen denkt er
doch er bleibt beim denken
Man will ihm heut auch gar nichts schenken
Es naht der Steiger und er spricht
Verklärt ist hold sein Angesicht
In süßen Tönen hört er ihn flöten
Ach der Motor ist nicht von Nöten
Bring ihn zurück vite vite mach schnell
zurück bis auf die alte Stell
Der Mensch ist bis aufs Mark getroffen
verliert sein Sehnen und seine Hoffen
Doch hat er dann mit letzter Kraft
der schweren Arbeit Schluss gemacht
Nun aber flucht er
Hölle Tod und Bein
nie wieder fahre ich hier ein
Doch zwingt ihn ja die liebe Not
der Kampf ums Dasein, Geld und Brot
am nächsten Tag mit gleichem Fleiße
hinein in die verdammte - - - -
hör mal drauf
so ist nun mal der Weltenlauf
Und Morgen auf der Hängebank
steht mit der Lampe in der Hand
der Mensch, sein Nachbar du und ich
wir alle möchten sicherlich
ein wenig Glück im Leben haben
Doch lass dir das zum Abchluß sagen
das Glück lässt sich von allen Dingen
am allerwenigsten erzwingen
Vielleicht hält es in nächster Zeit
ein Glückskleeblatt für dich bereit.
Dann sei vergessen Streb und Schacht
und alles was dir Müh’ gemacht
es kommt die Zeit verlass Dich drauf
Bis dahin Freund - fahr ein - Glück auf.
ein Kumpel
Quelle:http://www.alfred-drees.de/gedicht.htm
Ein Mensch steht auf der Hängebank
hält seine Lampe in der Hand
und auf dem Kopf trägt er wie jeder
den harten Helm aus Rindshautsleder
Geduldig surren beide Bänder
Vibrierend schwankt Korb und Geländer
Der Mensch hat seinen Kopf gesenkt
und hat sich in den Korb gezwängt
Ein jäher Ruck - ein tiefer Fall
vergleichend wie ein Gummiball
der abwärts fällt und aufwärts springt
und dann in finstere Tiefen sinkt.
Vierhundertachtzig gute Meter
und draußen steht er
Er steht,
als wollte man ihn henken,
der, dem wir unsere Neugier schenken
Behutsam setz er Bein vor Bein
geht tiefer in den Berg hinein
Mal stolpert er
Potz Blitz und Graus
mal links mal rechts
mal geradeaus
dann sieht man ihn
bei wüstem fluchen
nach seinem Lederhelme suchen
den irgend so ein hölzern Spieß
heimtückisch ihm vom Kopfe stieß
Dann macht auch noch sein Lampenlicht
auf einmal Schluss
Kurzum der Mensch
ist bis ins Mark getroffen
verliert sein Sehnen und sein Hoffen
bar der Gedanken seelenlos
sinkt er in sich am Kohlenstoß
Wir schleichen uns ein wenig näher vor
Und flüstern Trost ihm in sein Ohr
Hör‘ guter Freund
St. Barbara beschützt dich heut‘
So hat‘s der Berggeistrat bestimmt
der dir auch deine Ängste nimmt.
Der Mensch mit neuem Mut belebt
eilfertig nun nach vorne strebt
Bald leuchten auch schon in der Ferne
unzählig Lichtlein gleich der Sterne
Auch zeigt ihm deutliches Gerumpel
den Arbeitsplatz der anderen Kumpel
Der Steiger grad’ beim Stempel zählen
sieht diesen Mensch sich vorwärts quälen
und grob, wie nun mal Steiger sind
begrüßt er dieses Menschenkind
Na, haste endlich her jefunden
Ich warte schon auf dich seit Stunden
doch nun geht’s schnell zur Arbeit vor
das Rutschenblech und der Motor
bis in die 6te Linie vor
nimmt seine Lampe und verschwand
des Menschen Nerven sind zerrüttet.
sieht sich mit Arbeit überschüttet.
bar der Gedanken kräfteleer
zieht er den ersten Stempel nach sich her
Doch saßen ja noch hier und dort
die anderen Kumpel vor dem Ort
die reichten ihm mit heiterer Miene
ne Schnitte und ne Apfelsine.
So konnt’ er sich zum weiterwerken
in seinem Unglück doch noch stärken.
Doch nun geht’s rasch zur Arbeit vor
Denn diesmal gilt es den Motor
mit Zubehör und langen Ketten
bis oben in den Streb zu schleppen
Die Arbeit wird bis Schichta langen
Zwar ist’s ein eitel Unterfangen
den Motor hier allein zu packen
Doch irgendwie wird es schon klappen.
Zwei volle Stunden rinnen munter
Ströme von Schweiß an ihm herunter
bis er ermattet Schweiß durchweicht
die 6. Linie hat erreicht
Jetzt nichts als sitzen denkt er
doch er bleibt beim denken
Man will ihm heut auch gar nichts schenken
Es naht der Steiger und er spricht
Verklärt ist hold sein Angesicht
In süßen Tönen hört er ihn flöten
Ach der Motor ist nicht von Nöten
Bring ihn zurück vite vite mach schnell
zurück bis auf die alte Stell
Der Mensch ist bis aufs Mark getroffen
verliert sein Sehnen und seine Hoffen
Doch hat er dann mit letzter Kraft
der schweren Arbeit Schluss gemacht
Nun aber flucht er
Hölle Tod und Bein
nie wieder fahre ich hier ein
Doch zwingt ihn ja die liebe Not
der Kampf ums Dasein, Geld und Brot
am nächsten Tag mit gleichem Fleiße
hinein in die verdammte - - - -
hör mal drauf
so ist nun mal der Weltenlauf
Und Morgen auf der Hängebank
steht mit der Lampe in der Hand
der Mensch, sein Nachbar du und ich
wir alle möchten sicherlich
ein wenig Glück im Leben haben
Doch lass dir das zum Abchluß sagen
das Glück lässt sich von allen Dingen
am allerwenigsten erzwingen
Vielleicht hält es in nächster Zeit
ein Glückskleeblatt für dich bereit.
Dann sei vergessen Streb und Schacht
und alles was dir Müh’ gemacht
es kommt die Zeit verlass Dich drauf
Bis dahin Freund - fahr ein - Glück auf.
ein Kumpel
Quelle:http://www.alfred-drees.de/gedicht.htm
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Kommunales Koni....
Ich frag mal freiwillig wegen,anno 2025, für bewegende Projektorprojektionen, nachts, quer auf die Wände dort.
Meine Fresse, iss dat da mittlerweile den Fotos nach zu Urteilen verwildert
Ein Klassenkamerad von mir hatte da in den 70ern gewohnt, sein Vadder war da der Hausmeister, konnten wir also immer tofte Fussball spielen und streckenweise bei Regen auch die Turnhalle benutzen ohne dat es Stress gab. Bei dem Wildwuchs hätte der schon längst die Kettensäge gezückt, damals war da alles pikobello
Ein Klassenkamerad von mir hatte da in den 70ern gewohnt, sein Vadder war da der Hausmeister, konnten wir also immer tofte Fussball spielen und streckenweise bei Regen auch die Turnhalle benutzen ohne dat es Stress gab. Bei dem Wildwuchs hätte der schon längst die Kettensäge gezückt, damals war da alles pikobello
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Hier ist die Rede vom Eigentümer, die "Sport-,Schulungs-und Nachhilfeuntterrichts GMBH"
Kann mir jemand sagen, ob dort diese Form der "Bildung" jemals stattfand ?
Oder müßte man bei der Stadt nachfragen, die seinerzeit dieses Objekt verhökert hat ?
Manchmal sehe ich überall nur noch Schatten.....
Doch nun geht’s rasch zur Arbeit vor
Denn diesmal gilt es den Motor
mit Zubehör und langen Ketten
bis oben in den Streb zu schleppen
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- Registriert: 26.11.2006, 12:45
- Wohnort: Gelsenkirchen
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KAMERADSCHAFT
DEUTSCHLAND / FRANKREICH 1931
Format: 35 mm, 1:1.19, s/w, Tobis-Klangfilm
Drehzeit: Juni 1931 bis September 1931
Außenaufnahmen: Gelsenkirchen (Gruben Hibernia, Alma und Consol, Gaststätte "Zum Tiergarten"), Noux-le-Mines
http://www.film-zeit.de/home.php?action ... lm_id=7318
DEUTSCHLAND / FRANKREICH 1931
Format: 35 mm, 1:1.19, s/w, Tobis-Klangfilm
Drehzeit: Juni 1931 bis September 1931
Außenaufnahmen: Gelsenkirchen (Gruben Hibernia, Alma und Consol, Gaststätte "Zum Tiergarten"), Noux-le-Mines
http://www.film-zeit.de/home.php?action ... lm_id=7318
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und hier dachte ich zunächst an eine Chinesische Oper
http://www.myvideo.de/watch/939447/Berg ... ht_Sterben
http://www.myvideo.de/watch/939447/Berg ... ht_Sterben