Lahrshof
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...und alle pennen mal wieder mittem Auspuff anne wand und gucken zu, wie eh und jeh !!! da sollte man mal eine petition im landtag eingegeben, wie da mit "denkmalgeschütztem kulturgut" umgegangen wird, wo zuvor etliche steuergelder investiert wurden!
Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung!
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Nicht nur hier schreiben, sondern handeln!diro hat geschrieben:...und alle pennen mal wieder mittem Auspuff anne wand und gucken zu, wie eh und jeh !!! da sollte man mal eine petition im landtag eingegeben, wie da mit "denkmalgeschütztem kulturgut" umgegangen wird, wo zuvor etliche steuergelder investiert wurden!
Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr
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Handeln schön und gut - aber wie und was denn? Glaubt man den Gutachtern und der Presse, sind die Balken, Treppen, Böden - eben alles, was Holz ist - irreparabel von Pilz und Wurm zerfressen.
Nun könnte man natürlich mit großem Aufwand alle Holzteile durch neue ersetzen, die dabei zwangsläufig ausgeräumten Wände zwischen dem Fachwerk anschließend neu hochziehen, das zwangsläufig abgedeckte Dach neu decken etc. etc..
In der Konsequenz hätte man dann ein neues Fachwerkhaus, das vielleicht optisch noch eine starke Ähnlichkeit mit dem alten hätte (ganz gleich wird es nicht sein, da die Anforderungen an Brandschutz etc. bei Neubauten ganz andere sind als bei Renovierungen). Aber wäre das dann noch der denkmalgeschützte schöne Lahrshof? Wohl kaum.
Wenn ein Vergleich zum HSH gezogen wird: da ist es doch im Prinzip genauso, da wird ja nicht das Hans-Sachs-Haus "gerettet", sondern es wird ein komplett neues Haus gebaut. Einzig und allein drei Aussenfassaden hat man erhalten, um den optischen Schein des alten HSH zu erhalten. Beim Lahrshof könnte man nicht mal die Aussenfassade retten, da das Fachwerk ja wohl auch komplett ersetzt werden müsste. Man könnte also nur eine neue Kopie des alten bauen. Wäre das wirklich sinnvoll ?
Nun könnte man natürlich mit großem Aufwand alle Holzteile durch neue ersetzen, die dabei zwangsläufig ausgeräumten Wände zwischen dem Fachwerk anschließend neu hochziehen, das zwangsläufig abgedeckte Dach neu decken etc. etc..
In der Konsequenz hätte man dann ein neues Fachwerkhaus, das vielleicht optisch noch eine starke Ähnlichkeit mit dem alten hätte (ganz gleich wird es nicht sein, da die Anforderungen an Brandschutz etc. bei Neubauten ganz andere sind als bei Renovierungen). Aber wäre das dann noch der denkmalgeschützte schöne Lahrshof? Wohl kaum.
Wenn ein Vergleich zum HSH gezogen wird: da ist es doch im Prinzip genauso, da wird ja nicht das Hans-Sachs-Haus "gerettet", sondern es wird ein komplett neues Haus gebaut. Einzig und allein drei Aussenfassaden hat man erhalten, um den optischen Schein des alten HSH zu erhalten. Beim Lahrshof könnte man nicht mal die Aussenfassade retten, da das Fachwerk ja wohl auch komplett ersetzt werden müsste. Man könnte also nur eine neue Kopie des alten bauen. Wäre das wirklich sinnvoll ?
- Benzin-Depot
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass da überhaupt nichts mehr zu retten sein soll.hoppi hat geschrieben:(...) Beim Lahrshof könnte man nicht mal die Aussenfassade retten, da das Fachwerk ja wohl auch komplett ersetzt werden müsste. Man könnte also nur eine neue Kopie des alten bauen. Wäre das wirklich sinnvoll ?
Abreißen von historischer Bausubstanz hat in Gelsenkirchen allerdings Tradition, darin haben wir Erfahrung. Bald wird es ein neues "zweitältestes" Gebäude geben.
Einige Eindrücke von heute Nachmittag :
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„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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- Benzin-Depot
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Mit dem Lahrshof verbinden mich Erinnerungen seit meiner Kindheit.
Von hier aus wurde ich als Bergmannskind in Ferienfreizeiten verschickt.
Vom 14-ten Lebensjahr,dem Beginn meiner Lehrzeit,bis zum Renteneintritt wurde ich dort
als Zechenangehöriger mindestens einmal im Jahr auf meine Gesundheit untersucht.
Über zwanzig Jahre hatte ich auch fast täglichen Kontakt mit dem Lahrshof,weil dort
mein Chef der Werksarzt seine Behandlungsräume hatte.
Seit 3 Jahren treffe ich mich nun dort mit einer kleinen Gruppe Männlein und Weiblein,
die davon überzeugt ist,dass geistiges Training genauso wichtig ist wie das körperliche.
Bei lockeren Knobelaufgaben die die Gehirnzellen animieren und trainieren sollen steht
aber der Spaßfaktor und das Miteinander an erster Stelle.
Wir sind eine kleine Gruppe von acht Leuten,die sich gern auf bis zu 20 Leuten ver-
stärken möchte.Hier sind Leute ab 50 Jahre,aber auch gern jüngere gefragt.
Wir treffen uns jeden 1. und 3. Montag im Monat von 15 - 17 h.
Zur Überbrückung vom Abriss bis zum Neubau des Lahrshofs haben die Politiker der Stadt
eine grandiose Lösung gefunden.Auf dem gleichen Gelände wurde ein Containertrakt
erstellt,der allen Ansprüchen der dort beheimateten Gruppen genüge tut.
Von hier aus kann man den Abriss und Neuaufbau gelassen entgegen sehen.
Von hier aus wurde ich als Bergmannskind in Ferienfreizeiten verschickt.
Vom 14-ten Lebensjahr,dem Beginn meiner Lehrzeit,bis zum Renteneintritt wurde ich dort
als Zechenangehöriger mindestens einmal im Jahr auf meine Gesundheit untersucht.
Über zwanzig Jahre hatte ich auch fast täglichen Kontakt mit dem Lahrshof,weil dort
mein Chef der Werksarzt seine Behandlungsräume hatte.
Seit 3 Jahren treffe ich mich nun dort mit einer kleinen Gruppe Männlein und Weiblein,
die davon überzeugt ist,dass geistiges Training genauso wichtig ist wie das körperliche.
Bei lockeren Knobelaufgaben die die Gehirnzellen animieren und trainieren sollen steht
aber der Spaßfaktor und das Miteinander an erster Stelle.
Wir sind eine kleine Gruppe von acht Leuten,die sich gern auf bis zu 20 Leuten ver-
stärken möchte.Hier sind Leute ab 50 Jahre,aber auch gern jüngere gefragt.
Wir treffen uns jeden 1. und 3. Montag im Monat von 15 - 17 h.
Zur Überbrückung vom Abriss bis zum Neubau des Lahrshofs haben die Politiker der Stadt
eine grandiose Lösung gefunden.Auf dem gleichen Gelände wurde ein Containertrakt
erstellt,der allen Ansprüchen der dort beheimateten Gruppen genüge tut.
Von hier aus kann man den Abriss und Neuaufbau gelassen entgegen sehen.
- kleinegemeine01
- Beiträge: 8543
- Registriert: 27.01.2008, 22:09
- Wohnort: Gelsenkichern
jau, datt paßt, hier wurde aber Rücksicht genommen.Semmel hat geschrieben:Gelsenkirchen zerfleischt seine eigenen Wurzeln ...
Die Wurzeln der Bäume wurden fein säuberlich freigelegt und mit einer Art Verband geschützt.
Ich weiß nicht, was dort gebaut werden soll, kann mir aber vorstellen, daß hier eine Zufahrt für behinderte Menschen, die im Gesundheitshaus an Maßnahmen, Workshops etc. teilnehmen, entstehen soll.
Weitere Eindrücke:
Bagger am Lahrshof !
Hallo zusammen;
heute morgen ist am Lahrshof ein großer Bagger abgeladen worden.
Beginnt der Abbruch ???
Ich bin in dieser Woche immer erst spät von der Arbeit zurück.
Vieleich ist jemand in der Nähe und hat Zeit und Lust ein paar Fotos
zu machen.
Bin gespannt was da passiert.
Gruß Heiner
heute morgen ist am Lahrshof ein großer Bagger abgeladen worden.
Beginnt der Abbruch ???
Ich bin in dieser Woche immer erst spät von der Arbeit zurück.
Vieleich ist jemand in der Nähe und hat Zeit und Lust ein paar Fotos
zu machen.
Bin gespannt was da passiert.
Gruß Heiner
Danke, dass Sie mir die Zeit genommen haben.
- Heinz O.
- Mitglied der Verwaltung
- Beiträge: 17470
- Registriert: 10.04.2007, 19:57
- Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
- Kontaktdaten:
[center]Stand: 11. Januar, also heute
hier sieht es noch ziemlich intakt aus
man geht relativ behutsam beim Abriss vor, Dachziegel wurden zb. einzeln abgedeckt
und wenigstens eine gute Nachricht. Der Torbalken mit der Inschrift soll nach Möglichkeit vorsichtig entfernt werden und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Man ist sich aber noch nicht sicher ob der Balken gerettet werden kann, sieht man erst wenn dort angefangen wird.[/center]
hier sieht es noch ziemlich intakt aus
man geht relativ behutsam beim Abriss vor, Dachziegel wurden zb. einzeln abgedeckt
und wenigstens eine gute Nachricht. Der Torbalken mit der Inschrift soll nach Möglichkeit vorsichtig entfernt werden und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Man ist sich aber noch nicht sicher ob der Balken gerettet werden kann, sieht man erst wenn dort angefangen wird.[/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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