Solarsiedlung Lindenhof
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Ist ja lustig, einen Jungen kenn ich von einem meiner Schulfotos.
Vor ein paar Wochen war ich in der Siedlung. Etwas ist mir da aufgefallen. Die Straßen auf der einen Seite haben noch eigene Namen, Klockenbrink und so. An denen auf der anderen Seite stand immer Lindenhof. Ich meine zu erinnern das sie früher eigene Namen hatten.
Auch kleine Kolonie waren doch damals nur die paar Häuser am Bunker entlang.
Vor ein paar Wochen war ich in der Siedlung. Etwas ist mir da aufgefallen. Die Straßen auf der einen Seite haben noch eigene Namen, Klockenbrink und so. An denen auf der anderen Seite stand immer Lindenhof. Ich meine zu erinnern das sie früher eigene Namen hatten.
Auch kleine Kolonie waren doch damals nur die paar Häuser am Bunker entlang.
- Heinz O.
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Ja, links sind Timpenkamp und Klockenbrink. Die "Stichwege" waren aber immer schon Lindenhof.Erler Mädel hat geschrieben: Die Straßen auf der einen Seite haben noch eigene Namen, Klockenbrink und so. An denen auf der anderen Seite stand immer Lindenhof. Ich meine zu erinnern das sie früher eigene Namen hatten.
Auch kleine Kolonie waren doch damals nur die paar Häuser am Bunker entlang.
in der Kleinen Kolonie stehen jetzt noch 3 Häuser (wenn ich das jetzt so richtig weiß)
das Haus in der Ecke (Radke) ist vor einiger Zeit abgebrannt und mittlerweile abgerissen. auf Google Maps kann man es noch sehen,mit offenem Dach !
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
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Hallo "Erler Bub"!Erler Bub hat geschrieben:In der Siedlung Lindenhof und zwar in der Straße Klockenbrink habe ich von 1952 bis 1965 gewohnt. Auf dem Brachgelände hinter den Hausnummern 9 und 11 (Querhäuser) (begrenzt durch die Schulstraße) haben wir Fußball gespielt. Dort gab es einen Bunker, der sehr flach und teilweise mit Erde bedeckt war. Der Eingang war nur etwa 1-2 Meter begehbar. In Richtung Cranger Straße (Richtung Bäckerei Radzko?) hatten einige Mieter der Siedlung Lindenhof kleine Gärten angelegt.
Erinnere mich noch an Fußballspiele gegen andere Straßenmannschaften.
Das waren noch Zeiten. Herrlich!!!
Erler Bub
Meine Güte,wenn ich deine Geschichte lese,bekomme ich feuchte Augen.
Auch ich bin ein "echter"Erler Bub.Wohnte von 1949-1969(Heirat)direkt neben Dir.
Vermute,wir kennen uns von den "Eckenkämpfen",die wir auf den Brachgeländen(neben Opa Gans)durchgeführt haben.Vielleicht kennst Du meinen besten damaligen Freund "PICO"? mfG GÜNNI
Inselfee hat geschrieben:Okay, das einscannen zeig ich ihr dann wohl auch nochmal
Hi Inselfee!
Habe erst jetzt von den "Ge- Geschichten" von meinem alten Kumpel "Günni" erfahren. Ich bin hellauf begeistert, eine prima Sache. Ich will Dir nur zustimmen, "einmal Erler immer Erler", oder wie Du gesagt hast, man bleibt immer ein Kind aus dem Pott. Ich bin 1968 von Erle weggezogen, ca. 380 Km entfernt. Gruß Kabes!
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Schützenfest
Hallo ,Erler Mädchen ,kannst Du das Foto nicht vergrößern? Gruß Inge
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Ich habe mal einen Artikel über die Siedlung geschrieben.
„Wasserzeichen“ für die LEG-Solarsiedlung
Emschergenossenschaft zeichnet Lindenhof-Siedlung aus
Mit gutem Beispiel geht die LEG beim Umbau ihrer ehemaligen Bergarbeitersiedlung im Lindenhof voran.
So wurden die Häuser der ehemaligen Bergarbeitersiedlung aus den 50er Jahren vor rund 2 Jahren nicht nur auf übliche Weise kernsaniert, sondern auch nach modernen ökologischen Gesichtspunkten umgestaltet, um die Wohnqualität für die Mieter in den 220 Wohnungen zu steigern.
Neben der solarthermischen Technik, mit denen man fünf Häuser der Siedlung ausgestattet hat, wurde in dieser Siedlung ein Konzept, zur Regenwasserversickerung vorbildlich umgesetzt und von der Emschergenossenschaft mit dem „Wasserzeichen“-Preis bedacht.
Im Lindenhof verschwindet das saubere Regenwasser nicht –wie üblich- in der Kanalisation und muss mit dem restlichen anfallendem Schmutzwasser aufwendig geklärt werden.
Der Regen, der auf die 7300 m² Dachflächen der Siedlung prasselt, wird in Sickergruben abgeleitet. Durch diese „Abkopplung“ der Dächer wird der Niederschlag auf natürliche Art und Weise dem Grundwasser wieder zugeführt. Die jährlichen Abwasserkosten werden um 7000 Euro reduziert und auf die Mieter der 220 Wohnungen umgelegt. Zusätzlich haben die Mieter die Möglichkeit, das Regenwasser in Tonnen zu sammeln und ihre individuell gestalteten Mietergärten damit zu bewirtschaften. Die logische Frage, die sich ein Hauseigentümer stellen sollte, wäre, ob er dieses sinnvolle Entwässerungskonzept auch an seinen eigenen Haus umsetzen kann.
Laut Aussage von Herrn Dipl. Ing. Michael Becker, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft, möchte man bis 2015 in der ganzen Emscher-Lippe-Region 15% der versiegelten Flächen wieder natürlich entwässern. Nicht alle Kommunen dieser Region sind so einsichtig wie unsere Stadt. Sie wollen nicht auf die Gebühren der gesamten Abwässer verzichten und unterstützen bisher das Projekt noch nicht. Hausbesitzer in Gelsenkirchen haben jedoch in dieser Hinsicht eindeutig Vorteile.
Foto: Geschäftsführer LEG Essen Manfred Lork, LEG Projektleiterin Monika Rösener, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft Michael Becker.
Quelle Familienpost 11/2005 (Doro Rudde)
„Wasserzeichen“ für die LEG-Solarsiedlung
Emschergenossenschaft zeichnet Lindenhof-Siedlung aus
Mit gutem Beispiel geht die LEG beim Umbau ihrer ehemaligen Bergarbeitersiedlung im Lindenhof voran.
So wurden die Häuser der ehemaligen Bergarbeitersiedlung aus den 50er Jahren vor rund 2 Jahren nicht nur auf übliche Weise kernsaniert, sondern auch nach modernen ökologischen Gesichtspunkten umgestaltet, um die Wohnqualität für die Mieter in den 220 Wohnungen zu steigern.
Neben der solarthermischen Technik, mit denen man fünf Häuser der Siedlung ausgestattet hat, wurde in dieser Siedlung ein Konzept, zur Regenwasserversickerung vorbildlich umgesetzt und von der Emschergenossenschaft mit dem „Wasserzeichen“-Preis bedacht.
Im Lindenhof verschwindet das saubere Regenwasser nicht –wie üblich- in der Kanalisation und muss mit dem restlichen anfallendem Schmutzwasser aufwendig geklärt werden.
Der Regen, der auf die 7300 m² Dachflächen der Siedlung prasselt, wird in Sickergruben abgeleitet. Durch diese „Abkopplung“ der Dächer wird der Niederschlag auf natürliche Art und Weise dem Grundwasser wieder zugeführt. Die jährlichen Abwasserkosten werden um 7000 Euro reduziert und auf die Mieter der 220 Wohnungen umgelegt. Zusätzlich haben die Mieter die Möglichkeit, das Regenwasser in Tonnen zu sammeln und ihre individuell gestalteten Mietergärten damit zu bewirtschaften. Die logische Frage, die sich ein Hauseigentümer stellen sollte, wäre, ob er dieses sinnvolle Entwässerungskonzept auch an seinen eigenen Haus umsetzen kann.
Laut Aussage von Herrn Dipl. Ing. Michael Becker, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft, möchte man bis 2015 in der ganzen Emscher-Lippe-Region 15% der versiegelten Flächen wieder natürlich entwässern. Nicht alle Kommunen dieser Region sind so einsichtig wie unsere Stadt. Sie wollen nicht auf die Gebühren der gesamten Abwässer verzichten und unterstützen bisher das Projekt noch nicht. Hausbesitzer in Gelsenkirchen haben jedoch in dieser Hinsicht eindeutig Vorteile.
Foto: Geschäftsführer LEG Essen Manfred Lork, LEG Projektleiterin Monika Rösener, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft Michael Becker.
Quelle Familienpost 11/2005 (Doro Rudde)
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Meine Familie u. ich sind 1950 als erste Familie in den Lindenhof gezogen, der Spediteur hieß " Otto Radke "Heinz O. hat geschrieben:ne ne der hieß schon Ganz (Verwandschaft-entfernt)Erler hat geschrieben:ja..genau...der kleine schwarze weg... dort an der schulstrasse, gegenüber der schule war auch eine trinkhalle...
nannten wir immer opa ganz..aber die hießen wohl klein mit namen ...oder so..
auch auf der wilhelmstraße gab es den kleinen laden von otto jüngling und daneben den metzger sauer/fern....
alle wech aber so iss es nunmal...
kennt denn jemand möllers bauer ? der war früher am anfang des lindenhofs ecke wilhelmstraße...dort bin ich immer mit einer milchkanne hin milch zu kaufen..
heute steht dort ein neubau...war jahrelang ein getränkeschop dort..jetzt wohl irgendetwas mit elektro oder so....
Möllers Bauer ? Da weiß ich nix mehr von, bist du sicher ? Ich kenne nur Möllers Bauer, Ostring.
Beamtenkasino, dort haben wir immer Hähnchen gekauft (lecker !)
Es gab noch keine befestigte Straße und es gab noch keinen Strom. Otto´s Moritz hatte große Mühe, das Fuhrwerk durch den Schlamm zu ziehen, mir tat das Pferd sehr leid, Otto drosch ziemlich auf ihn, den Moritz ein und ich frug noch, warum hast du den Max nicht auch genommen.
Der Strom wurde dann Tage später mit weiteren Nachbarn geklaut, man nahm Draht mit einem Stein als Wurfgeschoss und warf es über die Freileitung.
Natürlich gab es eine Anzeige, von denen, die noch keinen Strom hatten, doch bestraft wurde keiner, weil jeder schob auf jeden.
Die Häuser waren auch noch nicht verputzt und es gab weder die Sitzwannen, noch die Holz
badeöfen.
Timpenkamp und Klockenbrink existierten noch lange nicht, doch alle waren froh, wieder in einer "Wohnung" zu wohnen. Wir z.B. hausten mit 5 Personen in einem Zimmer, in der Heistr. 6, nachdem wir aus dem Lager ausgezogen waren.
- belladonna
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Lindenhof 20
Hallo Inge,
ich glaube, ich habe mich auf dem Foto vom Kinderschützenfest entdeckt, das Mädchen mit dem Karokleid in der Mitte. Ganz sicher bin ich allerdings nicht. Wer ist denn neben mir und wer sind die anderen ? Ich habe von 1961 - 1975 im Lindenhof 20 gewohnt, in der 1. Etage. Es war eine tolle Zeit. Vielleicht finde ich noch jemand von früher, der auch dort oder in der Umgebung gewohnt hat ?
ich glaube, ich habe mich auf dem Foto vom Kinderschützenfest entdeckt, das Mädchen mit dem Karokleid in der Mitte. Ganz sicher bin ich allerdings nicht. Wer ist denn neben mir und wer sind die anderen ? Ich habe von 1961 - 1975 im Lindenhof 20 gewohnt, in der 1. Etage. Es war eine tolle Zeit. Vielleicht finde ich noch jemand von früher, der auch dort oder in der Umgebung gewohnt hat ?
- grauundschlau04
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Re: Lindenhof 20
Hallo "belladonna", kann es sein, dass Du Isabella mit Vornamen heißt u über der Familie Bendyk gewohnt hast?belladonna hat geschrieben:Hallo Inge,
ich glaube, ich habe mich auf dem Foto vom Kinderschützenfest entdeckt, das Mädchen mit dem Karokleid in der Mitte. Ganz sicher bin ich allerdings nicht. Wer ist denn neben mir und wer sind die anderen ? Ich habe von 1961 - 1975 im Lindenhof 20 gewohnt, in der 1. Etage. Es war eine tolle Zeit. Vielleicht finde ich noch jemand von früher, der auch dort oder in der Umgebung gewohnt hat ?
- grauundschlau04
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Kinderschützenfest
Hallo
das Foto ist von mir und ist warscheinlich 1955/56 entstanden. Wir wohnten bis 1959 im Lindenhof.
das Foto ist von mir und ist warscheinlich 1955/56 entstanden. Wir wohnten bis 1959 im Lindenhof.