Forsthaus Erle
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- Emscherbruch
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@buebchen59: Die Bahntrasse, die am Forsthaus führte, verlief sicher da lang, wo heute die Holzbachstraße ist ? Wenn ich mir das alte Foto anschaue, kann ich sehr gut nachvollziehen, wie die Zechenbahntrasse verlief. und als ich den Stadtplan von 1949 sah, war die Frage für mich beantwortet.buebchen59 hat geschrieben:@trixexpress
Du musst genauer hinschauen, denn die Bahntrasse über die Münsterstraße ist dort zu erkennen. Mittig zwischen den Beschriftungen 226 und Forsthaus!
@emscherbruch
Danke für die Info, aber wenn du schreibst, über die inzwischen abgebrochene Brücke über der Hafeneinfahrt Graf Bismarck führte ein Gleis, es gab eine Brücke über der Einfahrt Grimberg, dann muss doch zwischen diesen beiden Brücken ein Gleis verlaufen sein . Die Zechenbahn dürfte aber nicht nach Grimberg gefahren sein, sondern direkt nach Unser Fritz ???
Nein nein, ich habe die Bahn am Kanalsüdufer nicht mit der Zooschleife der Tram verwechselt, ich habe diese auch nur zu gut in Erinnerung. Aber ich frage meinen alten Herrn, der fuhr ja die Straßenbahnen damals, er wird mir schon sagen, ob seine Trams auch über die Schienen am Kanalufer gerumpelt sind.
- JohnPlayer
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Ich wüsste auch mal gern, wohin diese Bahnstrecke ging (kenne diese Brücke ja auch noch).trixexpress hat geschrieben:Danke für die Info, aber wenn du schreibst, über die inzwischen abgebrochene Brücke über der Hafeneinfahrt Graf Bismarck führte ein Gleis, es gab eine Brücke über der Einfahrt Grimberg, dann muss doch zwischen diesen beiden Brücken ein Gleis verlaufen sein . Die Zechenbahn dürfte aber nicht nach Grimberg gefahren sein, sondern direkt nach Unser Fritz ???
Die Zechenbahn von 1/4 ging ja über den Kanal und dort halt zu 2/6/9, 3/5 und 7/8 (der besagte Bahnübergang hier ). Welche Aufgabe hatte die Brücke über den Hafen Graf Bismarck? Ich weiß noch, dass es dort Gleise gab. Aber wo führten die mal ürsprünglich hin? Der Hafen Grimberg hatte ja nichts mit Kohle zu tun.
PS: Ich bin BJ 83. Ich kenne das alles nur von Plänen, Recherchen und Bildern... Leider
Grüße
Stephan
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- buebchen59
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@trixexpress
Ich habe früher auch geglaubt, dass es eine Verbindung zwischen den Brücken gegeben hat. Auf der Karte 1949 ist ja die Brücke am Hafen Grimberg noch vorhanden. Sie führte nicht gerade über die Einfahrt, sondern um ca. 45° versetzt. Das macht eine Eisenbahnbrücke aus eisenbahntechnischen Gründen unmöglich (Kurvenradius). Ich selbst bin vor einigen Jahren mal dem Gleis ab BÜ Reckfeld- bzw. Grimbergstraße Richtung Wanitgelände gefolgt. Es endete am Kanalufer hinter der heutigen Metallverwertung an einem Prellbock.
Was die Brücke Graf Bismarck angeht, vielleicht führte vor dem Krieg ein Gleis auf die andere Seite zu einem Lagerplatz.
Ich habe früher auch geglaubt, dass es eine Verbindung zwischen den Brücken gegeben hat. Auf der Karte 1949 ist ja die Brücke am Hafen Grimberg noch vorhanden. Sie führte nicht gerade über die Einfahrt, sondern um ca. 45° versetzt. Das macht eine Eisenbahnbrücke aus eisenbahntechnischen Gründen unmöglich (Kurvenradius). Ich selbst bin vor einigen Jahren mal dem Gleis ab BÜ Reckfeld- bzw. Grimbergstraße Richtung Wanitgelände gefolgt. Es endete am Kanalufer hinter der heutigen Metallverwertung an einem Prellbock.
Was die Brücke Graf Bismarck angeht, vielleicht führte vor dem Krieg ein Gleis auf die andere Seite zu einem Lagerplatz.
Schön war die Zeit...
- Emscherbruch
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So etwas wird es wohl sein.buebchen59 hat geschrieben:@trixexpress
Was die Brücke Graf Bismarck angeht, vielleicht führte vor dem Krieg ein Gleis auf die andere Seite zu einem Lagerplatz.
Auf diesem Kartenausschnitt aus den 60ern ist keine Bahnlinie zwischen den beiden Häfen eingezeichnet. Auch über die Brücke am Hafen Graf Bismarck führt kein Gleis (mehr?). Eine Bahnkreuzung mit der Münsterstraße gibt es in Kanalnähe auch nicht. Wat nu?
@ Schacht 9:
Du hast irgendwo mal einen einfach gehaltenen Kartenausschnitt eingestellt, der auch die Gleise am Hafen Graf Bismarck zeigt. Leider war dort der Bereich um die Hafenbrücke abgeschnitten. Kannst Du noch einmal nachsehen, ob überhaupt Gleise über die Brücke liefen?
Wir entfernen uns thematisch ganz schön weit vom Forsthaus weg.
Ich schlage vor, die Diskussion zu diesem Themenbereich in diesem Thread weiterzuführen: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=1094
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Re: Baustelle Forsthaussiedlung
Emscherbruch hat geschrieben:Als die Forsthaussiedlung gebaut wurde, Baustelle 1953 am Forsthaus.
Zu sehen rechts die Münsterstraße Richtung Resser Mark, links am Ortseingangsschild beginnt die Cranger Straße.
Ähnlicher Blickwinkel 1960er JahreHeinz O. hat geschrieben:
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
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Re: Baustelle Forsthaussiedlung
Hi Emscherbruch!Emscherbruch hat geschrieben:Als die Forsthaussiedlung gebaut wurde, Baustelle 1953 am Forsthaus.
Zu sehen rechts die Münsterstraße Richtung Resser Mark, links am Ortseingangsschild beginnt die Cranger Straße.
Sehr schönes altes Foto,da kommt Nostalgie auf.
Als der Forsthauswinkel damals gebaut wurde, haben wir Kinder dort (ich habe direkt gegenüber gewohnt) im Baugelände gespielt.
In der Mitte hatte sich später die Gaststätte Knüfken etabliert. Ganz links gab es in den
"GOLDENEN FÜNFZIGERN" den Konsum, Einkaufszentrum für Gewerkschaftler.
PS:Der olle Kabes kann dat sicherlich bestätigen.
@ Es wat tatsächlich eine Haltestelle für den Personentransport von Bergleuten. Ich weiß das, weil mein Vater auf der Zeche Bismarck , Schacht 7/8 Lokführer war.
Und auf dem aus roten Backsteinen gemauerten Watehaus stand mit großen weißen Buchstaben geschrieben " Ihr Lieben von Schcht 7 hier in dieser Halle "
Und auf dem aus roten Backsteinen gemauerten Watehaus stand mit großen weißen Buchstaben geschrieben " Ihr Lieben von Schcht 7 hier in dieser Halle "
Es waren Personenwagen mit Holzbänken wie sie auch die Bundesbahn damals in der dritten Klasse anbot.
Etwa eine halbe Stunde vor Schichtbeginn fuhr der Zug nach Schacht 7 und nach Schichtwechsel zurück.
Als Bengels fuhren wir oft mit obwohl es verboten war.Aber das kontrollierte a keiner.Nur wenn der Zug auf Schacht 7 stand mußten wir uns ruhig verhalten.
An der Mau,Mau Siedlung fur der Zug sehr langsam.Da sprangen wir dann manchmal ab um in der Sandkuhle zu toben.Aufspringen an dieser Stelle gelang aber nur selten.
Etwa eine halbe Stunde vor Schichtbeginn fuhr der Zug nach Schacht 7 und nach Schichtwechsel zurück.
Als Bengels fuhren wir oft mit obwohl es verboten war.Aber das kontrollierte a keiner.Nur wenn der Zug auf Schacht 7 stand mußten wir uns ruhig verhalten.
An der Mau,Mau Siedlung fur der Zug sehr langsam.Da sprangen wir dann manchmal ab um in der Sandkuhle zu toben.Aufspringen an dieser Stelle gelang aber nur selten.
Es waren 5 oder 6 Waggonshotte hat geschrieben:Es waren Personenwagen mit Holzbänken wie sie auch die Bundesbahn damals in der dritten Klasse anbot.
Etwa eine halbe Stunde vor Schichtbeginn fuhr der Zug nach Schacht 7 und nach Schichtwechsel zurück.
Als Bengels fuhren wir oft mit obwohl es verboten war.Aber das kontrollierte a keiner.Nur wenn der Zug auf Schacht 7 stand mußten wir uns ruhig verhalten.
An der Mau,Mau Siedlung fur der Zug sehr langsam.Da sprangen wir dann manchmal ab um in der Sandkuhle zu toben.Aufspringen an dieser Stelle gelang aber nur selten.
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Meine Güte "hotte"!hotte hat geschrieben:Es waren Personenwagen mit Holzbänken wie sie auch die Bundesbahn damals in der dritten Klasse anbot.
Etwa eine halbe Stunde vor Schichtbeginn fuhr der Zug nach Schacht 7 und nach Schichtwechsel zurück.
Als Bengels fuhren wir oft mit obwohl es verboten war.Aber das kontrollierte a keiner.Nur wenn der Zug auf Schacht 7 stand mußten wir uns ruhig verhalten.
An der Mau,Mau Siedlung fur der Zug sehr langsam.Da sprangen wir dann manchmal ab um in der Sandkuhle zu toben.Aufspringen an dieser Stelle gelang aber nur selten.
Ich schwelge in Erinnerungen,obwohl das schon ca.50 Jahre zurückliegt.
Auch ich,mußte als Schlosserlehrling jeden Morgen in den "Bumelzug"steigen.
Hatte man verschlafen,gab es kein parton,man mußte zufuß nach Schacht 7.
Einmal hatte ich den Zug verpasst,u.propt verletzte ich mich,auf den Fußweg.
Beim überspringen eines Baches,trat ich auf einen Ast,der meinen Fuß durchbohrte,u.
oben wieder herauskam.Im Bergmannsheil,wurde mir geholfen.
So etwas,vergisst man sein Leben lang nicht. mfG GÜNNI