Unglück am Erler-Forsthaus März 1946
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Unglück am Erler-Forsthaus März 1946
Hallo OLD-ERLER!
Habe ein Anliegen in eigener Sache.
Am 20.03.1946 spielten Kinder am 08er Sportplatz,gegenüber des Forsthauses, mit einer Blindgängerbombe.
Mein achtjähriger Bruder,der auf der Treppe des Forsthauses saß beobachtete das Spiel.
Dann geschah etwas furchtbares.Die Kinder wickelten einen Strick um den Zünder,u.zogen die Bombe in Richtung meines Bruders.Ein paar Meter von meinem Bruder entfernt,versuchten die Kinder die Bombe die Bordsteinkante hochzuziehen.
Dabei explodierte die Bombe,u.rieß die Kinder,auch meinen Bruder mit in den Tod.
Das Amt verlangt von mir jetzt den Nachweiß,dass mein Bruder damals durch Bombeneinwirkungen starb.Leider ist aus dem Stammbuch meiner Eltern nicht ersichtlich,
wie mein Bruder damals starb.Aber vielleicht gibt es hier jemanden,der sich an das damalige Unglück erinnert?Wenn ja,kann er sich bei mir ja einmal melden.
Habe ein Anliegen in eigener Sache.
Am 20.03.1946 spielten Kinder am 08er Sportplatz,gegenüber des Forsthauses, mit einer Blindgängerbombe.
Mein achtjähriger Bruder,der auf der Treppe des Forsthauses saß beobachtete das Spiel.
Dann geschah etwas furchtbares.Die Kinder wickelten einen Strick um den Zünder,u.zogen die Bombe in Richtung meines Bruders.Ein paar Meter von meinem Bruder entfernt,versuchten die Kinder die Bombe die Bordsteinkante hochzuziehen.
Dabei explodierte die Bombe,u.rieß die Kinder,auch meinen Bruder mit in den Tod.
Das Amt verlangt von mir jetzt den Nachweiß,dass mein Bruder damals durch Bombeneinwirkungen starb.Leider ist aus dem Stammbuch meiner Eltern nicht ersichtlich,
wie mein Bruder damals starb.Aber vielleicht gibt es hier jemanden,der sich an das damalige Unglück erinnert?Wenn ja,kann er sich bei mir ja einmal melden.
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
- Beiträge: 4780
- Registriert: 13.02.2007, 13:44
- Wohnort: 45891 Gelsenkirchen
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Hallo Detlev,danke für deinen Rat,werde im Archiv einmal nachforschen.Detlef Aghte hat geschrieben:Das war ja ganz schrecklich.Aber was hat die Behörde nach 62 Jahren da mit zu tun ?
wenn sich niemand hier meldet,versuch es doch mal beim Stadtarchiv. So etwas wird doch dokumentier worden sein
detlef
Ich habe durch Zufall erfahren,dass Nachkriegsbombenopfern eine Entschädigung zusteht.
Diese würde meiner noch lebenden Mutter zustehen,soweit sie beweisen kann,dass mein
Bruder durch Bombeneinwirkung damals starb.
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Gräßliche Geschichte. Hast du deinen Bruder noch kennen gelernt, oder war das vor deiner Zeit?
Als mein Großvater väterlicherseits gerade aus dem Krieg zurück gekommen war, ging er durch die Hertastraße. Da sah er in einem Innenhof Kinder, die auf einem Blindgänger herumkletterten. Er hat sie sofort da heruntergeholt und ihnen was deutliches dazu gesagt.
Man kann sich sowas heute gar nicht mehr vorstellen.
Als mein Großvater väterlicherseits gerade aus dem Krieg zurück gekommen war, ging er durch die Hertastraße. Da sah er in einem Innenhof Kinder, die auf einem Blindgänger herumkletterten. Er hat sie sofort da heruntergeholt und ihnen was deutliches dazu gesagt.
Man kann sich sowas heute gar nicht mehr vorstellen.
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Hallo pitto,ja eine wirklich gräßliche Geschichte.Da entgeht man dem 2.Weltkrieg mitpito hat geschrieben:Gräßliche Geschichte. Hast du deinen Bruder noch kennen gelernt, oder war das vor deiner Zeit?
Als mein Großvater väterlicherseits gerade aus dem Krieg zurück gekommen war, ging er durch die Hertastraße. Da sah er in einem Innenhof Kinder, die auf einem Blindgänger herumkletterten. Er hat sie sofort da heruntergeholt und ihnen was deutliches dazu gesagt.
Man kann sich sowas heute gar nicht mehr vorstellen.
all dem Bombenhagel u.dann so etwas.
So etwas kennt man zum Glück heute nicht mehr.Einmal hatten wir damals Glück mit einer
Bombe.Unser Haus bekam einen Volltreffer,aber die Bombe explodierte zum Glück nicht.
Du fragst mich,ob ich noch Erinnerungen an meinen Bruder habe?Nicht mehr viele.
Ich kann mich nur daran erinnern,dass ich,(damals drei Jahre),als er aufgebahrt im
offenen Sarg lag (war damals noch üblich)sagte:Heiti(er hieß Karl-Heinz)steh auf u.spiel mit mir.
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Bin heute im Gelsenkirchener Archiv z.T.FÜNDIG geworden.
Eine Zeitung,(von der gab es damals nur alle drei Tage eine)berichtet über das Unglück.
Dort erinnert der hiesige Polizeichef Eltern:Am Erler Forsthaus verloren drei siebenjährige Kinder das Leben,u.einer wurde schwerstverletzt,weil die Kinder mit einer Panzerfaust(weiß der Kukuck was das ist?)spielten.Der Polizeichef erinnerte Eltern daran,Ihre Kinder vor diesen Nachkriegsmörderwaffen zu warnen.
Ich bedanke mich auf diesem Wege bei den beiden Jungs beim Archiv
Auch der netten Dame vom Bürgercenter gilt mein besonderer Dank,für Ihre wirklich gute Arbeit
Gelsenkirchen,(obwohl ich schon seit ca.35.Jahren dort nicht mehr wohne)IST EINE STADT
MIT HERZ.
Eine Zeitung,(von der gab es damals nur alle drei Tage eine)berichtet über das Unglück.
Dort erinnert der hiesige Polizeichef Eltern:Am Erler Forsthaus verloren drei siebenjährige Kinder das Leben,u.einer wurde schwerstverletzt,weil die Kinder mit einer Panzerfaust(weiß der Kukuck was das ist?)spielten.Der Polizeichef erinnerte Eltern daran,Ihre Kinder vor diesen Nachkriegsmörderwaffen zu warnen.
Ich bedanke mich auf diesem Wege bei den beiden Jungs beim Archiv
Auch der netten Dame vom Bürgercenter gilt mein besonderer Dank,für Ihre wirklich gute Arbeit
Gelsenkirchen,(obwohl ich schon seit ca.35.Jahren dort nicht mehr wohne)IST EINE STADT
MIT HERZ.
Das ist heutzutage eigentlich nicht schwierig rauszufinden: http://www.google.de/search?q=Panzerfau ... utf-8&aq=tGÜNNI hat geschrieben:weil die Kinder mit einer Panzerfaust(weiß der Kukuck was das ist?)
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Sehe eeeeendlich Licht am Ende des Tunnels.Komme gerade von einem Zeitzeugen,der meine Darstellung bezgl.des Todes meines Bruders bestätigt hat.Er ist dazu bereit,dies auch amtlich zu beurkunden.Der Dame,die mir hier den GOLDENEN TIP gab,(wieviel GGGGG's waren es eigentlich? )noch einmal herzl. Dank
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