Nicht nur Städte wie Erlangen, Freiburg oder eben auch Münster sind fahrradfreundliche Kommunen. In NRW gibt es noch einen ganze Reihe von Städten, Gemeinden und Regionen, die in der AGFS-Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte in NRW vertreten sind.
So heißt es auf der Homepage der AG als Leitbild:
Wie seht Ihr Gelsenkirchen in Sachen Fahrradfreundlichkeit?Generelles Ziel der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) ist es, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte zu gestalten. Städte in denen ihre Bewohner gerne leben und wo individuelle Bewegung in Alltag und Freizeit Spaß macht.
Städte mit Lebens- & Bewegungsqualität zeichnen sich nicht allein durch eine hohe Erreichbarkeit und Zugänglichkeit für alle Verkehrsteilnehmer aus, sondern bieten insbesondere optimale Bedingungen für Nahmobilität, Nahversorgung und Naherholung.
Unter Nahmobilität versteht die AGFS nichtmotorisierte, individuelle Mobilität im räumlichen Nahbereich, vorzugsweise mit dem Fahrrad, zu Fuß, aber auch mit anderen Verkehrsmitteln (z. B. Inlinern, Kickboards, Skateboards u.a.) - eben "fahrradfreundlich und mehr...".
Dabei ist uns klar, dass innerhalb der Gruppe der nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer das Fahrrad die Fortbewegungsmöglichkeit mit dem weitesten Aktionsradius und dem größten Verlagerungspotenzial bleibt, wenn es um den Ersatz von Kfz-Fahrten im Modal-Split geht. Wir wissen heute, dass ca. 50% aller Autofahrten im Bereich der Kurzstrecke also zwischen 0,1 und 5km stattfinden. Hier sehen wir den strategischen Ansatzpunkt für die Förderung des Fahrradverkehrs, d. h. für ein Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad. Wir glauben gerade der übermäßige motorisierte Kurzstreckenverkehr ist das Kernproblem vieler Städte. Ein hoher Radverkehrsanteil entspannt die verkehrliche Situation und schafft darüber hinaus Freiräume für den Kfz-Verkehr, der für die Erreichbarkeit und wirtschaftliche Funktionsfähigkeit einer Stadt unabdingbar ist.
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft verstehen sich also nicht nur als fahrradfreundlich, sondern darüber hinaus als Modellstädte für eine zukunftsfähige, ökologisch sinnvolle und stadtverträgliche Mobilität und unterstützen alle Maßnahmen, die die Städte als Lebensraum stärken fahrradfreundlich und mehr.
http://www.fahrradfreundlich.nrw.de/cip ... cket,guest
Fahrt Ihr viel mit dem Rad?
Wie schätzt Ihr Euch selber im Hinblick auf "mehr Fahrrad in Eurem Leben" ein?
Könnte dies auch eine Chance für ein zukunftsfähiges Gelsenkirchen sein?