Erzbahntrasse

Das Wegenetz für "Nicht-Motorisierte"

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brucki
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Handwerskfirmen

Beitrag von brucki »

Babapapa hat geschrieben:am ender der almastrasse wird zur zeit auch eine brücke saniert, um das radwegenetz weiter auszubauen. die arbeiten übernimmt eine firma aus sachsen, die dort seit wochen renoviert. schade, dass alle handwerksfirmen im ruhrgebiet dermaßen ausgelastet sind, dass wieder firmen ausserhalb des stadtgebietes angesprochen werden müssn.
Kaum zu glauben, aber wahr: meine Erfahrung ist schon, daß es vielen Handwerksfirmen "zu gut" geht. Wenn Du z. B. eine in Bochum für 'nen Auftrag in GE anrufst, sagen sie Dir, daß es ihnen zu weit ist.

Kann es aber bei der Brücke sein, daß das "europaweit" ausgeschrieben werden mußte?

pito
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Re: Handwerskfirmen

Beitrag von pito »

brucki hat geschrieben:Kann es aber bei der Brücke sein, daß das "europaweit" ausgeschrieben werden mußte?
Bestimmt sogar. Die Erschließung der Bahntrassen ist ein Europa-Projekt und wird mit EU-Geldern gefördert. Man sieht teilweise die Schilder.

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Der Gelsenkirchener hat geschrieben:Tach! Direkt hinter dieser Brücke befand sich die damalige Zufahrt zur alten Alma-Speedway-Rennstrecke.Wie damals schon,sickert immer noch Flüssigkeit aus dem angrenzenden Gelände auf die Straße(Benzin,Öl,Sickerabfälle der Stahlwerke????).Stinkt immer noch zum Himmel!!! Weiß jemand,ob dort schon mal Bodenproben untersucht wurden?Evtl.mal nach Öl bohren?! Wie auch immer-falls irgendwer die Atemwege zusitzen hat,oder sich zu gesund fühlt,einfach mal dorthin!Tüss,bis die Tage-Der Gelsenkirchener


Na gut, fahre ich eben mal hin ---- das wird wohl die Brücke sein:

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ist doch idyllisch, sogar mit murmelndem Bach am Fuße der Brücke. Für einen Monat ohne Regen nicht schlecht, die Wassermenge.

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Auf der anderen Seite rieselt auch ein kleiner Rinnsal.. :roll:

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Schnüff --- schnüffel --- snief -- joo lecker Teergeruch, ähnelt den 2 Taktern DKW Auspuffgasen. Ich habe die Farben etwas kräftiger gepinselt, weil der viele Baumsamen die "Wasserflächen" zudeckt:

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Vielleicht könnte man es in Flaschen füllen? :fies:

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Tekalo
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Beitrag von Tekalo »

Was wollt Ihr eigentlich? Alma hat das Land und die Leute ausgebeutet. Als kein Profit mehr zu machen war habe die Leute einen Tritt in den H...... bekommen und das Land Deutschland seinen verseuchten Boden zurück, welcher den Bauern damals auf welche weise auch immer, abgekauft wurde. Hier war früher eine sehr sumpfige Ecke bis die Bergwerke das Wasser abgegraben haben. Jetzt Gelsenkirchen sieh zu wie du mit den Altlasten fertig wirst. Wir haben ja alles nicht gemacht um Geld zu scheffeln sondern um Arbeitsplätze zu schaffen. Naja, wär doch eine gute Idee als RAG an die Börse zu gehen und dem Land die Altlasten zu überlassen. Und wehe nicht. Ihr wollt doch die Arbeitsplätze erhalten.

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Wer ist denn ihr?

Gast
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Beitrag von Gast »

ewigkeitskosten gibt es hier http://de.wikipedia.org/wiki/Ewigkeitskosten

verarschung oben radwege unten chemiesuppe

Wikipedia:

Kostenübernahme
Die Ewigkeitskosten des deutschen Steinkohlenbergbaus werden wohl teilweise von der RAG bezahlt werden. Sie bezahlt voraussichtlich 5 Milliarden Euro direkt. Fehlende 8 Milliarden sollen beim Börsengang geholt werden. Diese Beträge sollen in einer Stiftung angelegt werden, die dann die Ewigkeitskosten aus ihren Kapitalerlösen bestreitet. Wenn diese nicht ausreichen muss NRW mit 2/3 und der Bund mit 1/3 der verbleibenden Kosten einspringen.

Der Gelsenkirchener
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Beitrag von Der Gelsenkirchener »

Hallo,Heinz! Nase Frei? Wenn du mal beim Ollen Moldenhauer vorbeikommst-hat noch einen Zeitungsbericht über seine damalige Beschwerde:Giftmüll auf dem Almagelände-sehr informativ.Dort gabs mal ein eingezäuntes Areal-Stacheldraht-Totenkopfschilder-Lebensgefahr!Glaube,dort ist-völlig legal-Hochofenpech vergraben worden,da man es anders nicht entsorgen konnte!Als ich an einer Veranstaltung zur BUGA/IBA teilgenommen habe,besichtigten wir auch das Almagelände."Die Stadt"sagte damals:dieses Gelände ist so hochgradig belastet,ein Spatenstich ist schon gefährlich!Auf meine Frage:was ist denn mit dem eingezäunten Areal,bekam ich zur Antwort:da wachsen doch Birken drauf-die Giftstoffe sind jetzt weg!!! Prost Mahlzeit------Bis die Tage,Der Gelsenkirchener

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Irgendwo im Hinterkopf habe ich noch einen WAZ Bericht über die Prüfergebnisse einer Bodenprobe vom Alma Gelände.
Soll nicht sehr gefährlich sein.
Wer hat genauere Erinnerungen?

Was ist den mit dem BUND, Greenpeace etc. - wenn man die das mal Untersuchen lassen würde?

Hier könnte man ja Geld sammen für die Untersuchungskosten. :roll:

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Tekalo
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Beitrag von Tekalo »

Und was soll dann geschehen, wenn wir wissen das der Boden verseucht ist. Die Stadt hat kein Geld.

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Tekalo hat geschrieben:Und was soll dann geschehen, wenn wir wissen das der Boden verseucht ist. Die Stadt hat kein Geld.
Na, dann wüssten die Anwohner und Spaziergänger, dass man besser Abstand hält von dem "Wasser".

http://umweltportal.gelsenkirchen.de/Do ... skarte.pdf

http://umweltportal.gelsenkirchen.de/Do ... lasten.pdf

http://stadtplanung.gelsenkirchen.de/03 ... l3_b13.pdf

http://www.flaechennutzung.nrw.de/fnvnr ... irchen.pdf

http://stadtplanung.gelsenkirchen.de/03 ... endorf.pdf

http://www.elp2010.de/projektdatenbank/ ... e069f19e96

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Tekalo
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Beitrag von Tekalo »

Die Links kannte ich auch noch nicht. Werde ich mal in Ruhe lesen.

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Also diese Verseuchungen, Teerlöcher und was-weiß-ich-noch sind nach meiner Kenntnis schon über 50 Jahre alt. Deswegen natürlich nicht besser geworden. Der Zeitungsartikel von 1930 über die Luthenburg (Stadtteil Bulmke-Hüllen: Wer weiss was über die Luthenburg?) an beschreibt ja schon etwas ähnliches - möglicherweise gab es diese Teerlöcher damals schon. Woher Sie stammen, kann ich nicht sagen. Die Kokerei und die Eisenwerke hatten an diesen Stellen keine Betriebpunkte. Die letzten Betriebspunkte waren über 100 m entfernt. Es kann sich also wohl eher um verbotene Ablagerungen oder "Entsorgungen" handeln. Und die müssen schon sehr, sehr lange zurückliegen. Vielleicht gibt's da ja ein Erdölvorkommen und keiner weiß es?

Insgesamt weiß ich noch, dass die Gebiete rechts und links des Radweges bis zur Ückendorfer Straße besser nicht betreten werden sollten. Auch auf dem Gelände der "Eisenwerke" bzw. des "Schalker Vereins" befinden sich so hochgradig belastete Flächen, dass ein "Verschluss" dieser Flächen geplant ist.

In den letzten Kriegsjahren wurden bei einem Tieffliegerangriff in Richtung Kokerei und Zeche wohl auch mal Benzoltankventile aufgerissen, um bei einem Treffer größere Schäden zu vermeiden. Der kleine Spitzbunker an der Erzbahntrasse war deshalb in diesen Kriegstagen von einem Mitarbeiter der Kokerei besetzt, um per Drahttelefon zu melden, dass die Flieger die Kokerei im Visier haben - habe ich mal von einem der "Altvorderen" gehört - zum Wahrheitsgehalt möchte ich mich nicht festlegen!

Der Gelsenkirchener
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Erzbahntrasse

Beitrag von Der Gelsenkirchener »

Hallo!
Ist irgendwer in letzter Zeit mal die Erzbahntrasse in Richtung Hafen Grimberg abgefahren?Bis wohin ist sie fertiggestellt?
Tüss bis die Tage

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Tekalo
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Beitrag von Tekalo »

Bis zur Wilhelmstraße. Bin dann mal weiter durch die Wildnis über die Halde entlang der Autobahn und hinten an der Zeche Pluto rausgekommen. Würde ich aber bei diesem Wetter nicht machen. Ist ein ziemlicher Urwald.

Heinz
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Re: Erzbahntrasse

Beitrag von Heinz »

Der Gelsenkirchener hat geschrieben:Hallo!
Ist irgendwer in letzter Zeit mal die Erzbahntrasse in Richtung Hafen Grimberg abgefahren?Bis wohin ist sie fertiggestellt?
Immer noch nicht weiter als bis zur Brücke Haverkamp.
Mir fällt der Straßennahme nicht ein.
An der Brücke musst du runter und Richtung Grimberg auf der Straße weiter. :evil:

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