"Allee des Wandels", früher "Zechenbahntrasse

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Aviator
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"Allee des Wandels", früher "Zechenbahntrasse

Beitrag von Aviator »

Hallo aus der Nachbarschaft Westerholt!
Die ehemalige Kohlentrasse von Westerholt bis Halde Hoheward, b.z.w. bis Recklinghausen dürfte vielen bereits bekannt sein. Bislang ist das letzte kleine Teilstück über die ehm. Zeche Schlägel und Eisen noch gesperrt.
Am Samstag den 30.04.2016 soll nun auf dem ehemaligen Zechengelände ein "Bergfest" mit "anradeln" stattfinden (was auch immer das im einzelnen bedeutet).
Meine Hoffnung ist, dass nun auch das Teilstück über die Zeche geöffnet wird und die Trasse damit "komplett" befahrbar ist.

Bild[/img]

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Duwstel
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Beitrag von Duwstel »

Meines Wissens wird das Stück über die Zeche Schlägel & Eisen zunächst nur für das Wochenende 30.04./01.05. geöffnet. Danach soll das Stück für Restarbeiten noch einmal geschlossen werden. Auf dem Gelände stehen die Schächte 3/4/7. die Anlage gehörte ebenso wie die Zeche Wilhelmine Viktoria zur Bergwerksgesellschaft HIBERNIA.

BildSo sah das Anfang der 1960er Jahre aus.

Über die Langenbochumerstraße kommt man in Richtung Schloß Westerholt, von dort nach GE ist es ein Katzensprung
Zuletzt geändert von Duwstel am 29.04.2016, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Lederhosenfan
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Beitrag von Lederhosenfan »

Guten Abend! Laut Hertener Allgemeine soll ja auch um 11:00 der Landesbauminister Michael Groschek kommen und den Schlussstein legen, damit in dem Moment die Erschließeng des Geländes abgeschlossen ist. Nun wohnt man schon gegenüber des Geländes und man kann leider nicht hingehen., das Hobby verlangt meinen Einsatz. Gruß Klaus

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Aviator
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Beitrag von Aviator »

Ein künstlicher Hügel mit Aussichtsplattform(siehe Bild) macht sich ganz gut. Ansonsten sieht das Gelände noch sehr unfertig aus.
Bild

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Aviator
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Beitrag von Aviator »

"Auch nach den Feierlichkeiten bleibt das Schlägel-&-Eisen-Gelände für die Öffentlichkeit zugänglich, sagt Stadtsprecherin Anne-Kathrin Lappe. Bürger müssten sich jedoch darauf einstellen, dass Teilbereiche sporadisch gesperrt würden – dies betrifft insbesondere die Zechenbahntrasse."
Aus: Hertener-Algemeine.de, 2.5.2016

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Duwstel
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Beitrag von Duwstel »

Das ist schön das der Weg über S & E geöffnet bleibt. Wenn man sie Richtung Halde Hoheward fährt weiter über das Gelände der Zeche Ewald und der Zechenbahntrasse im Emscherbruch ist man schwupps schon in Resse. Von dort zum Kanal dann über die Grimberger Sichel auf die Erzbahntrasse. :up:
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Animken
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Beitrag von Animken »

WAZ vom 09.01.2017:
Vision 2021: Freie Fahrt für Radler bis ins Münsterland

Gelsenkirchen- Buer/Hassel.Westerholt.
RVR möchte 1,8 Millionen Euro für die Weiterführung der „Allee des Wandels“ beantragen. Politik muss den Plänen in den nächsten Wochen zustimmen.

Zehn wunderbare Kilometer sind seit Jahren fertig: Bis zur Zeche Schlägel & Eisen in Herten-Langenbochum kann man von der Halde Hoheward im Hertener Süden über die „Allee des Wandels“ radeln. Jetzt soll das Projekt, wie seit Jahren angekündigt, fortgeführt werden – oder genauer: Die Stadt Gelsenkirchen, der Regionalverband Ruhr und die Stadt Herten haben neue Fördertöpfe aufgetan, über die die weitere Strecke finanziert werden könnte.

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 50945.html
:wink:

Lederhosenfan
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Beitrag von Lederhosenfan »

Guten Abend! Da hat die Tante vonne Zeitung aber schlecht berichtet. Der Radweg geht ja schon über die Zeche Schlägel & Eisen hinaus bis zum Bahnübergang an der Langenbochumer Straße in Westerholt. Da nützt auch die schöne Umschreibung "Allee des Wandels" nichts. Brauchen wir so einen Quatsch überhaupt? Dafür ist anscheinend genügend Geld vorhanden. Aber Zeitungspapier ist ja geduldig. Für mich ist das und bleibt das die alte Zechenbahntrasse. Gruß Klaus

Josel
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Beitrag von Josel »

"Boulevard des Wandels" hätte ich auch irgendwie besser gefunden...

J.

:wink:
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Bahnschalker
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Re: "Allee des Wandels", früher "Zechenbahntrasse

Beitrag von Bahnschalker »

Die WAZ berichtet hinter einer Bezahlschranke, dass der Lückenschluss zwischen Westerholt und Hassel "noch später" kommen soll. Der RVR wolle das Projekt aber nicht aufgeben.
Nicht der Bessere soll gewinnen, sondern Schalke!

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Heinz H.
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Re: "Allee des Wandels", früher "Zechenbahntrasse

Beitrag von Heinz H. »

Wenn ich mir das Luftbild von Google Maps ansehe, so sehe ich eigentlich kein Problem für die Trasse zwischen Posumer Straße und der ehemaligen Bergeverladung an der A 52. Sogar ein Abzweig auf das Gelände der ehemaligen Zeche Bergmannsglück über die Brücke an der Pawiker Straße wäre möglich. Damit könnte sogar das Fördermaschinenhaus angebunden werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bahn hier noch Planungsbedarf hat.

https://www.google.com/maps/@51.6025681 ... a=!3m1!1e3

Auf der anderen Seite der Polsumer Straße, durch den Glückauf Park bis hin zur Brücke Marler Straße, ist der Radweg bereits fertiggestellt.

Auch ab Marler Straße sehe ich kein Problem, die Trasse entlang der bestehenden Bahnlinie über das Zechengelände der ehemaligen Zeche Westerholt zu führen. Allerdings gibt es im Bereich ab Brücke Bahnhofstraße in Westerholt einen Engpass. Dort verläuft die Fernheiztrasse parallel zur Bahnlinie. Zwischen der Schallschutzwand und der Fernheizungstrasse scheint aber noch ausreichend Platz für einen Radweg zu sein.

An der Langenbochumer Straße wäre dann die Anbindung an die Allee des Wandels möglich. Also, wo ist das Problem?

Es kann doch nicht sein, dass die Bahn den Trassenbau blockiert, nur weil sie mit den Planungen für den Ausbau des Schienenverkehrs überfordert ist! Wenn aus solchen Gründen ein Erwerb der Grundstücke der Bahn nicht mehr möglich sein soll, dann muss man eben nach anderen Lösungen suchen. Das Projekt wurde 2012 auf den Weg gebracht und es ist schon eine Menge Zeit verstrichen ohne dass die Lücken geschlossen worden sind. Ich glaube, dass auch der RVR, der den Ausbau vorantreiben soll, mal einen ordentlichen Tritt in den Hintern nötig hat. :motzschild:
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

Kaluschke
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Re: "Allee des Wandels", früher "Zechenbahntrasse

Beitrag von Kaluschke »

Hallo zusammen,

Heinz H. schreibt :

Heinz H. hat geschrieben:
04.01.2023, 17:36
Allerdings gibt es im Bereich ab Brücke Bahnhofstraße in Westerholt einen Engpass. Dort verläuft die Fernheiztrasse parallel zur Bahnlinie. Zwischen der Schallschutzwand und der Fernheizungstrasse scheint aber noch ausreichend Platz für einen Radweg zu sein.

An der Langenbochumer Straße wäre dann die Anbindung an die Allee des Wandels möglich. Also, wo ist das Problem?

Es kann doch nicht sein, dass die Bahn den Trassenbau blockiert, nur weil sie mit den Planungen für den Ausbau des Schienenverkehrs überfordert ist! Wenn aus solchen Gründen ein Erwerb der Grundstücke der Bahn nicht mehr möglich sein soll, dann muss man eben nach anderen Lösungen suchen. Das Projekt wurde 2012 auf den Weg gebracht und es ist schon eine Menge Zeit verstrichen ohne dass die Lücken geschlossen worden sind. Ich glaube, dass auch der RVR, der den Ausbau vorantreiben soll, mal einen ordentlichen Tritt in den Hintern nötig hat. :motzschild:
Zitat aus dem Text des Regionalverband Ruhr zur Situation an der "Allee des Wandels" :

"Für die Realisierung des Rad- und Fußwegs sind Grundstücke der Deutschen Bahn entlang der neuen Schallschutzwand parallel zur aktiven Bahntrasse zwischen der Langenbochumer Straße und der Bahnhofstraße nötig. Diese kann das Verkehrsunternehmen zurzeit nicht bereitstellen. Dabei spielen grundsätzliche Überlegungen der Deutschen Bahn zum künftigen Ausbau des Schienenverkehrs und der Reaktivierung alter Bahntrassen eine wesentliche Rolle." Zitat Ende.

Gruß Heiner
Danke, dass Sie mir die Zeit genommen haben.

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Heinz H.
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Re: "Allee des Wandels", früher "Zechenbahntrasse

Beitrag von Heinz H. »

Mann sach ich doch,
die Bahn ist mit den Planungen für den weiteren Ausbau des Schienenverkehrs überfordert und der RVR muss endlich mal zu Potte kommen! :wink:
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Bahnschalker
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Re: "Allee des Wandels", früher "Zechenbahntrasse

Beitrag von Bahnschalker »

Die spannende Frage wird sein, ob der Platz im Bereich der Engstelle nicht für den Bau von Bahnsteigkanten für einen Halt der S9 in Westerholt benötigt wird - wann auch immer der kommen mag. Immerhin halten seit rund einem Monat in Herten wieder Züge. Und die Planung sieht ja auch einen Halt in Buer Nord und eben Westerholt vor, was allerdings Baumaßnahmen zur Folge hat.

Ein schwacher Trost ist, dass der Ausbau der Radinfrastruktur auch woanders in Stadt und Region nicht aus dem Knick kommt. Der RS1 ist zwar halbwegs auf Gelsenkirchener Stadtgebiet als Insellösung fertig, aber eine alltagstaugliche Anbindung in die City ist leider nicht in Sicht.
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Heinz H.
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Vision "Fahrradtrasse Hasseler Bogen"

Beitrag von Heinz H. »

Ich möchte in diesem Zusammenhang auch nochmal auf den Beitrag von "Bahnschalker" vom 30.12.2021 etc. hinweisen...
viewtopic.php?p=510597#p510597
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