Neuer Fuß-und Radweg

Das Wegenetz für "Nicht-Motorisierte"

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timo
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Beitrag von timo »

Bahnschalker hat geschrieben:Ich möchte noch eine andere Lösung vorschlagen: Da es ab der Ückendorfer Str auf der anderen Gleisseite bereits einen Radweg Richtung Erzbahn gibt müssten nur die nicht mehr benötigten Gleise ab Bokermühlstr auf dieser Seite zu einem Radweg umfunktioniert werden.
Das Wort "nur" spricht zwar für einen gesunden Optimismus, aber ich wünsche mir auch, daß da mal was passiert. Dieser Zubringer zur Erzbahn an der Ückendorfer Straße disqualifiziert sich für Radfahrer durch sein Ende an der Treppe leider weitestgehend. Fahrrad die Treppe hochschleppen oder den inoffiziellen Weg über den ATU-Parkplatz und den Trampelpfad nutzen, das kann's nicht sein.
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?

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Anthro
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Beitrag von Anthro »

Es könnte sein, daß tatsächlich an einen Weiterbau in Richtung Bahnhof gedacht ist. Eine Bekannte, die in der Wittekindstr. wohnt, hat mir vor einiger Zeit von Bauarbeiten auf dem Bahndamm erzählt. Ich werde sie mal ansprechen, was da evtl. vorgeht.

Die Idee, einen Radweg bis auf das Rheinstahlgelände zu führen, ist bestechend, Da aber die Bahngleise gequert werden müssten ist das eine komplizierte Sache. Die Bahn hat da wohl sehr strikte Vorschriften, wie die Barrieren auszusehen haben, wenn Bahngleise gequert werden. Dann ist man so damit beschäftigt, sein Rad durch die enge Barriere zu bugsieren, daß man kaum noch auf den Bahnverkehr achten kann. Ich habe das auf dem Ruhrtalweg in Olsberg erlebt, wo gerade mal 80 cm Platz waren, um sein Rad durchzuschieben (an fahren ist gar nicht zu denken). Mit einem Rad, das nicht dem Standard entspricht hat man da keine Chance. Da hilft nur noch drübertragen. Eine ähnliche Situation auf dem Emscherweg in Herne, da hat man glücklicherweise keineStange auf halber Höhe eingesetzt, sodaß man mit einem Lieger unter der Barriere hindurch kann (schieben, nicht fahren).

@timo: du hast recht, der Almaweg mit der Treppe ist eine Zumutung. Da sollte man dringend was dran tun, immerhin war das einer der ersten Wege in GE, der auf bzw. neben einer ehemaligen Gleistrasse angelegt wurde. Da hat man noch geübt. Anfangs war ja noch ein Zugang auf das ATU-Gelände über eine provisorische Treppe, die hat man aber mit einer fetten Leitplanke zu gemacht.
Spontanität will gut überlegt sein.


www.liegeradfreunde-ruhr-lippe.de

Troy
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Beitrag von Troy »

http://www.achim-bartoschek.de/details/nw3_08a.htm?w
auf "Fotografien" klicken...
nur was für Leichtbaufreaks, oder?

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hoppi
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Beitrag von hoppi »

"Dummerweise" beginnt der Weg eben an einer Unterführung der Bahntrasse, somit ist nunmal naturgemäß ein ziemlicher Höhenunterschied zu überwinden. Und eine lange Zick-Zack-Schleife geht wohl nicht wegen der Auffahrt zu ATU.

Ich fahr den Weg aber recht häufig und finde es nicht sooo problematisch, sein Rad auf dem Pflaster neben den Treppen hoch zu schieben.

Renne04
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Beitrag von Renne04 »

Es gibt eine Planung des RVR, den Radweg über die nicht mehr genutzten südlichen Brücken über die Ückendorfer Straße zu führen bis zum Großmarktgelände, dann könnte man recht komfortabel die Unterführung bis zur Wickingtstraße runterrollen.

Die Gleise muss man weiterhin irgendwie unterqueren, geht halt nicht anders. Die einzige Möglichkeit, die es (noch) gibt, zeigt Google Maps hier:

http://maps.google.de/maps?q=Wanne+Eick ... 03,0.01920 5&sll=51.151786,10.415039&sspn=21.119913,39.331055&vpsrc=6&t=h&z=16


Nämlich die aufgelassene Güterzugstrecke, die die Hauptstrecke kreuzt. Allerdings müsste hierfür das Güterzuggleis, für das noch ein Bahnübergang an der Ostpreußenstraße besteht, gekreuzt werden. Scheint also doch keine wirkliche Lösung zu sein.

Edit: Link per copy and paste in den Browser bringen.

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Bretterbude
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Beitrag von Bretterbude »

Lieber RVR, bitte bauen! Ich bin die alte Bahntrasse in den ersten Jahren des Fuß- und Radwegs von der Bochumer Str. aus über Ückendorfer Str. bis Am Luftschacht, dann den Luftschacht runter bis zur Bergmannstr., unter der Brücke und den Weg wieder rauf bis zur Trasse (die Brücke war noch nicht passierbar), dann in weitem Bogen Richtung Almagelände bis zur besagten Treppe, dann wieder zurück. Heute komme ich da nur noch selten hin, wäre aber schön. Am besten die ganze Verbindung bis zum Stadtgarten, das wäre für mich optimal. 8) 8) 8)

C.

likeFr
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Re: Neuer Fuß-und Radweg

Beitrag von likeFr »

piratenauge hat geschrieben:Von der Unterführung am Stadtgarten bis in die Feldmark gehts teilweise an Schienen
entlang.

BildBildBildBildBildBild
Ich finde es dort ganz schön für einen Spaziergang.

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Bretterbude
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Beitrag von Bretterbude »

Hab' mir von Freunden (die jetzt auf dem Gelände des ehem. Güterbahnhofs wohnen) sagen lassen, dass dort zweimal am Tag noch ein Güterzug vorbeifährt: einmal hin und einmal zurück, beladen mit Autos, fährt wohl zur ATA Autoverwertung an der Stauderstrasse in Essen, da enden die Gleise.

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brucki
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Beitrag von brucki »

Pressestelle der Stadt Gelsenkirchen am 06.03.2014 hat geschrieben:Lücke im Radwegenetz wird geschlossen

[...]

GE. Die Stadt Gelsenkirchen wird in den kommenden Wochen eine wichtige innerörtliche Lücke im Radwegenetz schließen. Durch die Einrichtung von Schutzstreifen und entsprechenden Übergängen in das vorhandenen Radwegenetz wird im Bereich der Bredde-, Hölscher- und Cranger Straße zwischen der Horster Straße und Vom-Stein-Straße die Sicherheit für Radfahrer erheblich verbessert.

Die Stadt Gelsenkirchen geht damit einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Förderung des Radverkehrs zur Verlagerung von Fahrten des motorisierten Individualverkehrs hin zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Mobilität.

Die Bauarbeiten beginnen am 9. März 2014 mit der Einrichtung einer Einbahnstraße auf der Hölscher- und der Breddestraße in Fahrtrichtung Kurt-Schumacher-Straße.

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brucki
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Beitrag von brucki »

Pressestelle der Stadt Gelsenkirchen am 07.03.2014 hat geschrieben:Lücke im Radwegenetz wird geschlossen

Ziel ist die nachhaltige Förderung des Radverkehrs


GE. Die Stadt Gelsenkirchen wird in den kommenden Wochen eine wichtige innerörtliche Lücke im Radwegenetz schließen. Durch die Einrichtung von Schutzstreifen und entsprechenden Übergängen in das vorhandenen Radwegenetz wird im Bereich der Bredde-, Hölscher- und Cranger Straße zwischen der Horster Straße und Vom-Stein-Straße die Sicherheit für Radfahrer erheblich verbessert.

Das entsprechende Projekt stellten Stadtdirektor Michael von der Mühlen, Jürgen Schlöhlein, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Gelsenkirchen, Chantal Ojstersek und Jörg Konietzka aus dem Referat Verkehr sowie der Leiter der Oberstufe der Gesamtschule Buer Mitte, Wilhelm Schlechter und die stellvertretende Schulleiterin des Leibniz Gymnasiums, Annette Wassyl heute (Freitag, 7. März 2014) gemeinsam vor.

Die Stadt Gelsenkirchen geht damit einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Förderung des Radverkehrs zur Verlagerung von Fahrten des motorisierten Individualverkehrs hin zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Mobilität.
Die Bauarbeiten beginnen am 9. März 2014 mit der Einrichtung einer Einbahnstraße auf der Höl-scher- und der Breddestraße in Fahrtrichtung Kurt-Schumacher-Straße. Geplant sind Markierungen in Form von Schutzstreifen. Auf Bauarbeiten kann daher weitgehend verzichtet werden.

Im Einzelnen wird ab dem Kreuzungsbereich Vinckestraße / Vom-Stein-Straße / Cranger Straße der Radverkehr von den bereits vorhandenen Radverkehrsanlagen gesichert auf die Fahrbahn geführt. Auf der Fahrbahn werden jeweils 1,50 Meter breite Schutzstreifen markiert, die im Bedarfsfall von Kraftfahrzeugen mitbenutzt werden dürfen. Hinzu kommt jeweils ein Sicherheitsstreifen von 0,5 Metern zum angrenzenden Parkstreifen. Die verbleibende Fahrbahn auf der Cranger Straße in Fahrtrichtung Hölscher Straße erhält eine Breite von 3 Metern.

Im Bereich der Breddestraße erhält der Schutzstreifen eine Breite von 1,25 Meter zuzüglich eines Sicherheitsstreifens von 0,25 Metern. Für den Kraftfahrzeugverkehr verbleibt eine Restfahrbahnbreite von 4,50 m.

Auf der Hölscherstraße wird der Kfz-Verkehr am Knotenpunkt Kurt-Schumacher-Straße über eine überbreite Fahrspur in den Knoten geführt. Linksabbiegende Radfahrer und Kraftfahrer erhalten jeweils eine separate Linksabbiegespur. Die Schutzstreifen werden an dem Knotenpunkt im Vergleich zum Kfz-Fahrstreifen leicht vorgezogen, sodass der Radfahrer auch bei Rotlicht haltenden Fahrzeugen im Sichtfeld des Autofahrers verbleibt.

Zur Neuaufteilung der Fahrbahnflächen in der Hölscherstraße ist es erforderlich den vorhandenen Fahrbahnteiler zu versetzen. So kann gewährleistet werden, dass weiterhin drei Fahrspuren für den Kfz-Verkehr zur Verfügung stehen. Die beiden Geradeausfahrspuren verschmelzen zu einer überbreiten Fahrspur, bei der sich auch weiterhin zwei Kraftfahrzeuge nebeneinander aufstellen können. Die überbreite Fahrspur wird auch über die Kreuzung mit der Kurt-Schumacher-Straße hinaus bis kurz vor die Kreuzung Vom-Stein-Straße / Vinckestraße / Cranger Straße weitergeführt. Der Schutzstreifen wird dort bis hinter die Zufahrt des dortigen Autohauses geführt und an den vorhandenen Radweg angeschlossen.

Neben den Markierungsarbeiten werden in diesem Zusammenhang auch Arbeiten an der Fahrbahndecke, Fahrleitungsmasten und der Sanierung eines Fernwärmeschachtes in der Breddestraße durchgeführt.

Die Cranger Straße wird während der Arbeiten zwischen der Vom-Stein-Straße und der Kurt-Schumacher-Straße in Fahrtrichtung Kurt-Schumacher-Straße voll gesperrt. Die Gaststätte Haus Seifen und der Dachdeckerbetrieb Anton Seifen sind dann von der Goldbergstraße über die Urnenfeldstraße erreichbar. Eine Umleitungstrecke wird entsprechend ausgeschildert.

In Fahrtrichtung Vom-Stein-Straße wird der Verkehr auf der Cranger Straße zwischen der Kurt-Schumacher-Straße und Vom-Stein-Straße einspurig geführt.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich 4 Wochen.

Bahnschalker
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Re: Neuer Fuß-und Radweg

Beitrag von Bahnschalker »

Das Drängelgitter an der Rampe Stadtgarten ist entfernt worden. So kann man die Kurve besser meistern. Ein kleiner, sinnvoller Schritt. Durch die enge 90 Grad-Kurve kann man ohnehin nicht schnell um die Ecke fahren. Das Drängelgitter war hier nutzlos.

Schön wäre, wenn der Weg komplett asphaltiert würde. Bei schlechtem Wettef ist es arg matschig, bei Trockenheit sehr staubig.
Nicht der Bessere soll gewinnen, sondern Schalke!

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