Brücken in Gelsenkirchen

Der Kraftverkehr und seine Begleiterscheinungen

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Benutzeravatar
brucki
Beiträge: 9431
Registriert: 23.02.2007, 22:50
Wohnort: Ückendorf

Re: Brücken in Gelsenkirchen

Beitrag von brucki »

brucki hat geschrieben:
DerWesten am 04.02.2014 hat geschrieben:VERKEHR

Brückenbau will gut geplant sein

Gelsenkirchen. So ein Brücken-Austausch will akribisch vorbereitet sein, damit auch ja nichts schief geht. Wenn etwa das Bauwerk über dem Hafenmund an der Uferstraße erneuert wird, ist guter Rat teuer: um die Bauzeit so gering wie möglich zu halten und den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... x465136178
DerWesten am 30.10.2015 hat geschrieben:Politik

Neue Brückenversion soll den Hafenmund überspannen

Gelsenkirchen. Die Bezirksvertretung Mitte stimmte geschlossen für die Netzwerkbogenbrücke aus Stahl; sie wird rund 3,5 Millionen Euro kosten.

[...]

Neue Variante ist preiswerter

Ein Thema, das gerade die Verkehrsteilnehmer in der Stadt beschäftigen wird, ist der Brückenaustausch über den Hafenmund an der Uferstraße. Der Favorit von Politik und Verwaltung ist eine sogenannte Netzwerkbogenbrücke aus Stahl, die rund 3,5 Millionen Euro kosten wird und damit preiswerter als die bisherigen vier Vorschläge ist.

Die Vorteile dieses Bauwerks listet die Stadt unter anderem wie folgt auf: Es gibt mit den Bögen nur zwei Haupttrageelemente, die Beanspruchung der Fahrbahnplatte durch einen optimierten Abstand der Querträger ist geringer, es gibt eine kürze Bauzeit (15-18 Monate gegenüber 24) durch eine Vormontage des Überbaus an anderer Stelle und auch die Korrosionsschutzflächen sind kleiner.

Nachteile dieser Variante sind laut Verwaltung u.a., dass eine Baustellenfläche für die Vormontage benötigt wird und schweres Hebezeug erforderlich sein wird.
Weiter: https://www.derwesten.de/staedte/gelsen ... 34495.html

Benutzeravatar
remutus
Beiträge: 3736
Registriert: 18.10.2007, 18:39
Wohnort: Schalke-Nord

Brücke über den Hafenmund

Beitrag von remutus »

BildHeute Vormittag

Benutzeravatar
manuloewe59
Beiträge: 1646
Registriert: 09.07.2014, 14:17
Wohnort: GE-Buer

Beitrag von manuloewe59 »

Die Fußgängerbrücke über der Vinckestraße. Die Brücke verbindet die beiden Seiten der Beckeradstraße.
Bild
Blick in die Beckeradstraße, Richtung Buer Mitte.
Bild
Die gegenüberliegende Richtung.
Bild
Bild
Bild
Man schaut zur Kreuzung Vinckestraße/Horster Straße.
Bild
Hier sieht man die Ausfahrt vom Buerschen Tunnel.
Bild
:winken:
Auch im Alten steckt Wichtiges für die Zukunft.

M@nu

Benutzeravatar
Duwstel
Beiträge: 1303
Registriert: 31.01.2010, 10:53
Wohnort: Schalke jetzt Hessler
Kontaktdaten:

Beitrag von Duwstel »

Kurt Schumacher Straßenbrücke, dahinter die Eisenbahnbrücke Bild

Grimberger Sichel Bild
Wer in Gelsenkirchen einen Spaten in die Erde steckt, fördert Geschichten und Geschichte ans Tageslicht!
DUWSTEL

Benutzeravatar
Duwstel
Beiträge: 1303
Registriert: 31.01.2010, 10:53
Wohnort: Schalke jetzt Hessler
Kontaktdaten:

Re:

Beitrag von Duwstel »

Duwstel hat geschrieben:
11.07.2012, 17:46
bostonman hat geschrieben:Fußgängerbrücke über die Willy-Brandt-Allee ,zwischen Gelsenwasser und dem Parkplatz

Diese Brücke überspannte ursprünglich den Rhein-Herne-Kanal und wurde an einem Stück von dort per Schwertransport hierher transportiert ,erhielt hier eine neue Verwendung und entging so der Verschrottung.
Bild
Bild
Bild
Die Brücke in ihrer alten Funktion über dem RHK. Auf den Betonsockeln lagen früher die Schienen für die Treidellokomotiven.

Gruß Duwstel
Ursprünglich bin ich davon ausgegangen das die gezeigte Rohrbrücke (heute an der Willy Brandt Allee) als Ersatz für diese auf den Fotos der Negativ_Kartei Nr. 19, 31 - 34 ist. Wenn man sich das Foto mit den Schiffen mal genau anschaut, sind drei Brücken zu erkennen. Im Vordergrund die Brücke die jetzt die Willy Brandt Allee überspannt. Dahinter die Rohrbrücke von 1954 (ist das Schiff in der Bildmitte drunter) und ganz hinten die Kurt Schumacher Straßen Brücke.
Bild
Foto aus der Negativ Kartei_Nr_58_031 von Hans Rotterdam von Oktober 1954

Die Rohrbrücke von 1954 ist im Zuge des Kanalausbaus um 1980 Neu oder umgebaut worden, da sich die Spannweite um mindesten 1/3 verlängert hat. Der RHK ist in diesem Bereich ca. 100 Meter Breit.

Die Rohrbrücke im Vordergrund muss dort zwischen 1962 und 1980 dort gestanden haben. Beide Brücken sind auf den Luftaufnahmen von 1963 und 1969 zu erkennen.
Bild
Bild

Hat da jemand noch weitere Informationen zu?

Gruß Duwstel
Wer in Gelsenkirchen einen Spaten in die Erde steckt, fördert Geschichten und Geschichte ans Tageslicht!
DUWSTEL

Benutzeravatar
Mechtenbergkraxler
Beiträge: 1267
Registriert: 15.04.2011, 11:17
Wohnort: im Exil

Gelsenkirchens südlichste Brücke

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Das Fotomotiv gab nicht viel her, das Licht ist nicht so prickelnd, aber: So sieht es oben auf der südlichsten Brücke Gelsenkirchens aus. Nach der wurde unlängst schon mal im GG-Fotorätsel-Fred gefragt.

MK

Bild
"Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher." (Charlie Rivel, Clown)

Benutzeravatar
Duwstel
Beiträge: 1303
Registriert: 31.01.2010, 10:53
Wohnort: Schalke jetzt Hessler
Kontaktdaten:

Re:

Beitrag von Duwstel »

4cholvski hat geschrieben:
30.10.2008, 18:27
noch 'ne brücke - neee ! 2 brücken

irgendwo in ge - bei irgendeiner montage oder einweihung o.ä.....
Bild
Die Stadt Gelsenkirchen plant den Neubau der Uechtingstraßen Brücke ab 2021. Das gab die Stadt in einer Pressemitteilung am 06.08.2020 bekannt:
...Eine Großbaustelle werde im nächsten Jahr die Erneuerung der Kanalbrücke Uechtingstraße und der damit einhergehende Umbau der Uechtingstraße von der Brücke bis zur Alfred-Zingler-Straße. Die Kosten sind mit 6,65 Millionen Euro veranschlagt....
Die jetzige Brücke ist aus dem Jahr 1951?. War das damals ein Neubau oder ist die Brücke von einem anderen Standort nach Gelsenkirchen gekommen.
Ähnlich wie die Brücke über die Ruhr in Duisburg im Karl-Lehr-Brückenzug. Diese war bis 1945/46 Teil der Hohenzollernbrücke in Köln.

Gruß Duwstel
Wer in Gelsenkirchen einen Spaten in die Erde steckt, fördert Geschichten und Geschichte ans Tageslicht!
DUWSTEL

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17495
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Re: Brücken in Gelsenkirchen

Beitrag von Heinz O. »

Die jetzige Brücke ist aus dem Jahr 1951?. War das damals ein Neubau oder ist die Brücke von einem anderen Standort nach Gelsenkirchen gekommen.
Es war ein Neubau und die Bauabnahme fand am 20.12.1951 statt.
Sie wurde im Gelsenkirchener Werk Orange der Dortmunder Union Brückenbau-AG hergestellt.

Dr. Heidemann regte 2016 an die Brücke unter Denkmalschutz zu stellen.
Seine Fragen des Denkmals- bzw. des Geschichtswertes der Kanalbrücke Uechtingstraße hat er mir einst
freundlicherweise zur Verfügung gestellt und liegt mir mit vielen Details vor.
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Benutzeravatar
Emscherbruch
Ehemaliges Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 7528
Registriert: 30.07.2007, 14:02
Wohnort: GE - Resser Mark

Re: Brücken in Gelsenkirchen

Beitrag von Emscherbruch »

Als Ergänzung: Das war auch schon mal Thema im Fred Uechtingstraße.
Emscherbruch hat geschrieben:
25.10.2017, 23:30

In den Ruhrnachrichten wurde darüber berichtet.
http://www.ruhrnachrichten.de/Leben-und ... 20015.html

Ca. ein Jahr bevor der Artikel erschien, traf ich Lutz Heidemann zufällig in der Nähe der Brücke. Er war gerade dabei, das Bauwerk in Augenschein zu nehmen und erzählte von Plänen der Stadt, beim geplanten Ausbau der Uechtingstraße entlang des Kokereigeländes die Brücke durch einen Neubau zu ersetzen im Stil der vor Jahren erneuerten Emscher-Brücke wenige Meter weiter nördlich.
Sein Vorschlag war, auf der Westseite eine moderne, einfache Brücke neu zu bauen, die alte Brücke zu restaurieren und fortan den Verkehr über beide Bauwerke zu leiten - wenn ich mich recht erinnere.

Mit gefällt das Stahlfachwerk mit seinen Nieten auch sehr. Ein Hauch von Eiffelturm, nicht weit weg vom geografischen Mittelpunkt der Stadt.
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

Benutzeravatar
Bretterbude
Beiträge: 2378
Registriert: 19.09.2007, 22:45
Wohnort: Butendorf

Re: Brücken in Gelsenkirchen

Beitrag von Bretterbude »

Bild

Benutzeravatar
Duwstel
Beiträge: 1303
Registriert: 31.01.2010, 10:53
Wohnort: Schalke jetzt Hessler
Kontaktdaten:

Re: Brücken in Gelsenkirchen

Beitrag von Duwstel »

Laut Wasserstraßen Neubauamt Datteln WNA, hat die Uechtingstraßen Brücke eine ausreichende Breite muss aber um 4 cm Angehoben werden. Daneben liegt die Brücke im Ausbaulos 3 von RHK km 24,5 Hafeneinfahrt Stadthafen GE bis Km 28,2 Hafen Grimberg. Die Kanalbreite beträgt in diesem Los, 40 m und soll laut WNA auf 42 m bzw. 55 m erweitert werden.

Quelle: http://www.wna-datteln.wsv.de/projekt_w ... index.html und http://www.wna-datteln.wsv.de/projekt_w ... index.html
Wer in Gelsenkirchen einen Spaten in die Erde steckt, fördert Geschichten und Geschichte ans Tageslicht!
DUWSTEL

Benutzeravatar
uwe1904
Beiträge: 2821
Registriert: 02.01.2008, 00:18
Wohnort: GE-Rotthausen

Hafenmundbrücke bei Vollmond

Beitrag von uwe1904 »

Bild
26.4.2021, kurz vor Ausgangsbeschränkung
:wink:

Benutzeravatar
Pedder vonne Emscher
Beiträge: 3758
Registriert: 04.04.2014, 16:23
Wohnort: anne Emscher
Kontaktdaten:

Brücke Üchtingstraße

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

WAZ hat geschrieben:Alte Brücke ist ein Fall für den Denkmalschutz
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 11335.html
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer

Benutzeravatar
Heinz O.
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 17495
Registriert: 10.04.2007, 19:57
Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
Kontaktdaten:

Re: Brücke Üchtingstraße

Beitrag von Heinz O. »

Pedder vonne Emscher hat geschrieben:
28.07.2022, 22:17
WAZ hat geschrieben:Alte Brücke ist ein Fall für den Denkmalschutz
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 11335.html
Ich kann den WAZ Artikel hinter der Bezahlschranke zwar nicht lesen, aber Dr. Heidemann hatte 2016 dazu was ausgearbeitet.
Zu der Kanalbrücke und seine Ausarbeitung haben wir nen Fred.
viewtopic.php?t=14901
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

Benutzeravatar
Pedder vonne Emscher
Beiträge: 3758
Registriert: 04.04.2014, 16:23
Wohnort: anne Emscher
Kontaktdaten:

Re: Brücken in Gelsenkirchen

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Ich habe WAZ+ und stelle den Artikel hier ein, allerdings ohne Bilder.

Gelsenkirchen. Kraftakt und Maßarbeit in Gelsenkirchen: Für die neue Brücke werden tonnenschwere Montageteile geliefert. So geht es nun am Kanalufer weiter.

Die extralangen Schwertransporter stehen in Position, der Autokran der Firma Buller ist aufgerichtet und austariert, die Stahlstützen mit den Ablageflächen sind zentimetergenau eingemessen worden und ruhen auf massiven Stahlplatten. Sie werden in den nächsten Minuten ordentlich Gewicht zu tragen bekommen: Am Ufer des Rhein-Herne-Kanals werden Donnerstag früh in Gelsenkirchen die Neubauteile für den Ersatzbau der Brücke Uechtingstraße abgeladen. In den kommenden Wochen wird hier aus den gewichtigen Einzelteilen eine neue Bogenbrücke entstehen.
Gelsenkirchen beauftragte die selben Firmen wie an der Brücke Uferstraße

In Polen wurden die Brückenteile vorgefertigt. Vier Längsträger für den Unterbau, die Teile für die beiden Bögen, die zahlreichen Querträger, die später die Betonfahrbahn tragen sollen, werden nach und nach an der Baustelle landen. Gut 60 Meter lang und 17,90 Meter breit wird die Konstruktion sein, wenn sie in wenigen Monaten fertig zusammengeschweißt ist. 450 Tonnen wird das gesamte Bauwerk am Ende wiegen. Doch noch ist es nicht mehr als ein Systembaukasten XXL aus stahlgrauen Bauteilen, der vor Rolf Glasmeiers Riesen-Kunststück „Der Ball“ zur Brücke werden will. Die Akteure sind eingespielt: Die polnische Firma, die auch schon die neue Hafenmundbrücke an der Uferstraße lieferte und im Stadthafen vormontierte, hat zusammen mit der Ratinger Baufirma Amand von der Stadt erneut den Zuschlag für den Neubau bekommen.


In der Nacht zum Donnerstag haben die Tieflader ihre schwere Fracht angeliefert. Ehe sie ihr endgültiges Ziel erreichten, hieß es zunächst einmal warten. Die Rolling Stones verzögerten mit ihrem Konzert in der Veltins-Arena die letzten Meter der Tour. Für die abfahrenden Besucher wurde die Einbahnstraße an der Uechtingstraße gedreht. Erst als der Verkehr abgeflossen war, konnten die gut 30 Meter langen Schwertransporter Richtung Kanal fahren.

Der Ausleger des Buller-Krans ist 35 Meter weit ausgefahren
Dort geht es dann vormittags auf der Erler Seite Schlag auf Schlag: 35 Meter hoch hat der Kranfahrer den Ausleger ausgefahren, 138 Tonnen Gegengewicht als Ballast hat der Autokran draufgepackt. Die 40 Tonnen, die jedes Brückenteil wiegt, lupft der Buller-Kran locker. Das Absetzen der Grundträger ist Maßarbeit. Schließlich soll sich später alles passgenau zusammenfügen.

„Wir haben etwas Schwierigkeiten gehabt, den benötigten Stahl zu kriegen. Aber wir liegen gut im Zeitplan“, sagt der städtische Projektleiter Andreas Knolle. Der 57 Jahre alte Ingenieur hat auch schon die Arbeiten an der Uferstraße geleitet. Die Brücke dort wurde 2018 in Position gebracht und von einem Schwimmponton aus eingeschwenkt – ein ähnlich kompliziertes und komplexes Unterfangen.

An der Uechtingstraße kommt noch – über rund 400 Meter – der Straßenbau hinzu. Die Fahrbahn wird ein Stück weit verschwenkt. Auf der Schalker Seite sind schon Teile des künftigen Rad- und Gehweges gepflastert, liegt die Kanalisation unter der künftigen Fahrbahn. Einspurig schiebt sich der Verkehr an der Baustelle vorbei.

Aufwendig waren die Gründungsarbeiten für die Brückenwiderlager auf der Nord- und Südseite. Der Oberboden am Kanalufer ist vergleichsweise butterweich. Auf jeden Fall nicht geeignet, einfach eine schwere Brücke zu tragen. So wurde auf jeder Seite laut Knolle 24 Großbohrpfähle tief im Emschermergel versenkt – jeder 15 Meter lang und 90 Zentimeter breit und mit einer 1,20 Meter dicken Kopfplatte belegt. „Auf diesen Fundamenten werden dann die Widerlager aufgebaut“, erklärt Knolle.
Im November soll der Neubau über den Kanal geschoben werden

Im November sollen sie bereit sein, die Brücke zu tragen. Die soll auf einer verfahrbaren Plattform Richtung Uechtingstraße gefahren, dort eingedreht und dann über den Kanal geschoben und „eingeschwommen werden. Das ist der Plan“, sagt Knolle. Abdichtungen, Fahrbahnbelag, Geländer, Beleuchtung und und und werden dann montiert, die Fahrbahn final bis zum Anschluss an der Emscherbrücke geführt. Im Februar 2023, gut ein Jahr nach dem eigentlichen Baustart, soll alles fertig sein. Mit 8,3 Millionen Euro Gesamtkosten wird derzeit kalkuliert. Für Knolle wird es die letzte große Brückenbaustelle in Gelsenkirchen. „So etwas in dem Volumen wie hier an der Uechtingstraße ist erstmal nicht mehr geplant.“

Die bisherige Kanalbrücke weist nach einer Standzeit von rund 70 Jahren bauliche Mängel auf, „die keinen dauerhaften Betrieb der Brücke mehr zulassen“, begründete die Verwaltung die Neubaupläne an der Uechtingstraße.

Wenn die neue Bogenbrücke in Betrieb ist, wird ihr die genietete Stahlkonstruktion eventuell dauerhaft zur Seite stehen.

Der Denkmalschutz hat die Konstruktion, die vage an einen flachen Kleiderbügel erinnert, im Blick. „Die Bauart ist selten. Und die Brücke ist wohl eine der letztern ihrer Art“, heißt es bei der Stadt. Das Verfahren sei allerdings noch nicht abgeschlossen – und er Ausgang offen.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer

Antworten