Der Gahlensche Kohlenweg

Der Kraftverkehr und seine Begleiterscheinungen

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Schacht 9
† 17.07.2016
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Die Straße der Kohle

Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Ausschnitt eines Berichts über die Straßen der Kohle.
Aus dem Buch-Links der Lippe, Rechts der Ruhr.

4cholvski
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Beitrag von 4cholvski »

zunächst mal vielen dank für die akribische aufarbeitung -

macht richtig spass !! :D

diese tiedte-version versetzte mich ebenso in 'baffes' erstaunen. :shock: :shock:

bei näherer betrachtung der beiden routenverläufe aber durchaus denkbar, wenn die
buerelterroute vielleicht als ausweichstrecke genutzt wurde - frag ich mal so !! :?: :?:


nochmals vielen dank !!

ein schafauge ! :lol:

4cholvski
Abgemeldet

Beitrag von 4cholvski »

hab grade 'nen riesenauftrag storniert (grummel,grummel !!!)



straßenschilder:


SCHOLVEN

historische route
gahlenscher kohlenweg


:schockiert:

4cholvski
Abgemeldet

Beitrag von 4cholvski »

also,

dieser müser war wohl nen 'cleverle' von geschäftsmann, :lol:

nach meiner rechnung hätte er 18750 taler zahlen müssen, :roll:

'abgedrückt' hat er aber nur 13.000 -(s.o.) :P


den rest hat er sicherlich gut investiert -

vielleicht bei den lehman brothers :?: :?:

(oder wie die brüder hießen !!!) :evil:

erloeser
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Preußen schickt Militär

Beitrag von erloeser »

Schacht 9 hat geschrieben:Bild
Ausschnitt eines Berichts über die Straßen der Kohle.
Aus dem Buch-Links der Lippe, Rechts der Ruhr.
So einfach wie es in dem Buch dargestellt wird, war es allerdings nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass der Kohlenweg nicht durch Polsum ging und das Dorf Gahlen zwar 5 km westlich von Dorsten liegt, sich das Gahlensche Kohlenhaus allerdings näher an Dorsten als an Gahlen befand (heute Dorsten-Hardt, die Grenze zwischen Dorsten und Gahlen lag direkt hinter den Stadtmauern am Schölzbach), sind die Angaben in dem Buch schon recht idealisiert:

1. 8 Stunden halte ich für sehr schnell. In der Anfangsphase wird der Transport der Kohle nach Gahlen wesentlich langsamer von statten gegangen sein, weil man Emscher und Fleuthe noch an Furten durchqueren musste.

Sollte die Fleuthebrücke der erste Bückenbau dieser Straße über das Emschersystem gewesen sein, wird die Reise in den 80 Jahren vorher durchaus länger gedauert haben. Der Weg von Crange bis Grimberg führte über eine Mergelinsel, die ab Baukau von Emscher und Fleuthe gebildet wurde auch ab Grimberg, wo man die Fleuthe überqueren musste, führte die Route erst einmal durch die Flussniederungen, das heisst die Geschwindigkeit, mit der man hier mit seinen vollbeladenen Pferdefuhrwerken voran kam, wird sehr stark vom Wetter und dem Wasserstand abhängig gewesen sein. Die Emscher war durch ihre niedrige Fliessgeschwindigkeit sehr anfällig bei Hochwasser.

2. klingt es sehr einfach, wenn es heisst Herr Müser hatte 1766 eine Idee von einer Straße, der preussische König fand die auch ganz toll und zwei Jahre später war dann die Kunststraße fertig. So einfach war das dann doch nicht.

Berlin schickt Militär

Zwar waren sich die politischen Köpfe der damaligen Zeit in Berlin, der Grafschaft Mark und dem Herzogtum Kleve, sowie einige Zechenbetreiber einig, dass die alte märkische Handelsstraße mit den Zechen der Grafschaft verbunden und ausgebaut werden sollte, aber das war es erst einmal.

Zwei Jahre tat sich nicht viel, weil die Leute, die in dieser Gegend wohnten die Straße einfach nicht bauen wollten. Erst nachdem der preußische König Militär in die Emscherregion schickte, wurde der Bau der Gahlenschen Straße in Angriff genommen. Es waren übrigens nicht die Soldaten, die die Dämme von Bochum nach Crange und Grimberg aufschütteten und befestigten. Sie waren lediglich diejenigen, die die Beschlüsse aus Berlin durchsetzten.

Interessant ist übrigens, dass das zweite große Verkehrsprojekt der Ruhrregion auch gegen den Willen der Bevölkerung beschlossen und mit militärischem Druck durchgesetzt wurde. Der Gahlensche Kohlenweg ist gebaut worden, weil die Ruhr zu diesem Zeitpunkt noch nicht schiffbar war. 1774, also bereits 6 Jahre später, begann man mit dem Ausbau der Ruhr als Schiffahrtstraße. Hierfür mussten 16 Schleusen und Buhnen errichtet, sowie der Leinpfad zum Treideln der Schiffe angelegt werden. Auch hier wollte die Bevölkerung nicht mitmachen und wieder wurde in Berlin ein Gesetz erlassen und Militär geschickt, so dass die Baumaßnahmen bis 1780 umgesetzt werden konnten.

Ansatz zur Diskussion:

Vor diesen Hintergründen wäre es interessant zu überlegen, ob es die Industriekulturlandschaft Ruhrgebiet in seiner heutigen Größe und Form überhaupt geben würde, wenn die ersten beiden wichtigen Projekte zur Anlage seiner Infrastruktur zu Land und zu Wasser nicht mit militärischer Gewalt durchgesetzt worden wären.


Die Informationen über das Entsenden von Militär habe ich aus Darstellungen über den Bau der beiden Verkehrswege gefunden. Ich suche noch Quellen, die den militärischen Einsatz beim Bau von Kohlenweg und Ruhrschleusen bezeugen. Falls jemandem dazu etwas in die Finger fällt, würde ich mich über einen Hinweis freuen.

erloeser
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Scholven und der märkische Handelsweg

Beitrag von erloeser »

Nachdem ich euch mit ein paar frühherbstlichen Bildern aus meiner alten Heimat und der ersten Kunstinstallation des auferstandenen Kohlenwegs beeindruckt habe, begeben wir uns noch einmal auf das Vorgängermodell dieser historischen Straße. Zu Dorsten und Crange, den beiden wichtigen Stationen an den Grenzen zum Vest Recklinghausen, habe ich bereits ein paar Worte gesagt. Schauen wir uns jetzt die Strecke zwischen diesen beiden Kontrollpunkten an. Das ist genau das Wegstück, das größtenteils durch das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens verläuft.

Auf einer Strecke von gut 15 km Länge, ereicht man hinter dem Kirchspiel Dorsten, zudem die beiden Bauernschaften Altendorf und Ulfkotte gehören das Kirchspiel Buer mit seiner St. Urbanuskirche. In unmittelbarer Nähe der Handelsstraße befinden sich 6 Herrenhäuser bzw. Burgen, diverse Kapellen, Wegekreuze und andere kleinere Zeugnisse. Wenn man sich das weitere Umfeld dieses Weges anschaut und auch die abseits gelegeneren Herrenhäuser, wie Haus Oberfelding im Osten oder Haus Hamm im Westen dazurechnet, dann wird sichtbar, dass die Dichte an Burgen und Herrenhäusern im heutigen Stadtgebiet Gelsenkirchens links und rechts der Handelsstraße vergleichbar war mit dem, was uns heute noch im Münsterland begegnet.

Gelsenkirchen ist Westfalen.


Scholven und der alte märkische Handelsweg

Die Strecke von Dorsten Richtung Emscher ist heute noch bis Buer sehr landwirtschaftlich geprägt und kann jeden Vergleich mit dem Münsterland standhalten. In Oberscholven kommt man an eine Kreuzung, an der die Kapelle der Anna Selbdritt steht, die im Rahmen von Baumaßnahmen 1853 am Gahlenschen Kohlenweg an ihre heutige Stelle versetzt wurde. Das Gebäude ist aus Ziegeln gemauert, die damals noch im freien gebrannt und später an manchen Stellen mit Zechenstein ausgebessert wurden.

In dieser Kapelle stand bis vor einigen Jahren die Figurengruppe der Anna Selbdritt, eine Eichenskulptur bestehend aus Anna, Maria und dem Jesuskind. Diese Skulptur ist Gelsenkirchens älteste bewegliche Plastik, die aus Sicherheitsgründen in der Kirche St. Josef zu Scholven ausgestellt ist.

Bild

Neben ihrer religiösen Bedeutung makiert die Kapelle einen wichtigen Krezungsbereich an der alten Handelsstraße. Hier verläuft der Fünfhäuserweg, der das östlich gelegene Haus Lüttinghof mit den Bauernschaften Scholven (Ober-, Mittel- und Niederscholven) verbindet.


Bauernschaften in Scholven

Die drei Bauernschaften in Scholven bestanden aus einer Anzahl Höfe und Kotten, die in ihren Lehensverhältnissen sehr unterschiedlich ausgerichtet waren, z.B. auf die Vikaren St. Antonius und Marl, das Pastorat Dorsten, das Kirchspiel Buer, die Rittergüter Uhlenbruck, Lüttinghoff und andere.

Im Vestischen Lagerbuch von 1660 werden auch 7 Scholvener Höfe erwähnt, die an das Stift Xanten Abgaben leisten mussten. Ein weiterer Hof befand sich in der Bauernschaft Heege. Für diese Höfe gab es in Dorsten einen Getreidespeicher, und der Weg zu diesem Getreidespeicher ist unsere historische Straße gewesen.


Haus Lüttinghof

Bild

Die alte Wasserburg Lüttinghof, die in diesem Jahr ihren 700. Geburtstag gefeiert hat, liegt am entgegengesetzten Ende des Fünfhäuserweges, der unter der Antoniushalde im Scholver Feld verschütt gegangen ist. Ein ehemaliger Ritter dieser Burg, Burchard von der Ruer, machte am Übergang vom 15. zum 16. Jahrhundert als Schnapphahn von sich reden

Ein Schnapphahn war im Mittelalter die gängige Bezeichnung für einen Ritter, der seinen Lebensunterhalt durch Plünderungen, Fehden und Überfälle bestritt. Klingt ein wenig brutal, war es wohl auch, ist aber in der damaligen Zeit nichts Außergewöhnliches gewesen und hängt vermutlich mit der Verarmung eines Teils der Ritterschaft zusammen, die mit dem Einzug der Geldwirtschaft einher ging. Die Ritter waren in der Regel durch das Lehen an ihren Herrn gebunden. Mit dem Aufkommen der Geldwirtschaft, wurde das Söldnertum belebt. Könige und Fürsten bauten sich teilweise Söldnerheere auf, was zum wirtschaftlichen Niedergang vieler Ritter beitrug. Die Familie von der Ruer war so ein verarmtes Rittergeschlecht und ihr letzter Spross Burchard verdiente sich seinen Unterhalt mit Wegelagerei. Seine wohl wichtigste Einnahmequelle wird die Straße zwischen dem Dorf Buer und Dorsten gewesen sein, denn sie führte direkt an seiner Burg vorbei.

Dass Schnapphähne nichts Außergewöhnliches in unserer Region zur damaligen Zeit gewesen sind, zeigt die Numismatik. Es gibt nämlich Münzen, die den Namen Schnapphahn tragen

Bild
Quelle: Numispedia

Das Bild zeigt die Kopfseite eines Schnapphahns (6 Stüber Münze) aus Geldern. Ob der abgebildete Ritter tatsächlich ein Schapphahn war, oder ob die Münze später im Volksmund so genannt wurde, mag ich nicht beurteilen.

Schnapphähne ware im Mittelalter gängige Zahlungsmittel, besonder im Herzogtum Kleve, der Grafschaft Mark, Jülich-Berg und Gelderland, Herrschaftsgebiete, die politisch alle zusammen hingen und die auch mit unserer Handelsstraße Berührung hatten.


Ich werde mal schauen, was ich demnächst noch an Informationen zu den anderen Herrenhäusern und zum Dorf Buer finde, die ich mit der alten Handelsstraße in Verbindung bringen kann.

Euch allen bis dahin alles Gute und ein angenehmes Wochenende
Johannes Fischer

jvm
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Beitrag von jvm »

Bei der Ausstellungseröffnung Hubert Gerke gerade im Museum Buer wurde mir folgender Flyer in die Hand gedrückt:

Kunststraße Gahlenscher Kohlenweg

Einladung zur Vorstellung der
Brandmarke - Wegzeichen
von Nol Hennissen

am 21. November 2008 um 19 Uhr
in der Parklanlage südlich der Evgl. Kirchengemeine Buer-Middelich, Matthäuskirche,
Cranger Str. 81
(Kunstverein Gelsenkirchen)

erloeser
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Nol Hennissen - Brandmarke 5.11. 19 Uhr

Beitrag von erloeser »

Infos des Gelsenkirchener Kunstvereins zu Nol Hennissens Brandmarke Wegzeichen in unserem Terminkalender - 5. Nov 2008 - 19 Uhr - unter folgendem Link:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=5632

jvm
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Beitrag von jvm »

Jau, den weit informativeren Hinweis im Termin-Thread hatte ich vorher nicht wahrgenommen. 'tschuldigung. Jetzt ist er halt auch hier.

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Ruhrnachen Kudwig Henz

Beitrag von Duwstel »

Die Märkische Kohle aus dem Bochumer Raum wurde ab 1780 nach Fertigstellung der 16 Ruhrschleusen mit Ruhraaken abtransportiert.
Die Ruhraak, ein aus Eichenholz gebautes, sehr flachgehendes Fahrzeug mit einer Länge von 34,5m bis 38m, einer Breite bis 5,12m bei einer Bordwandhöhe von nur 1m. Die Tragfähigkeit betrug zwischen 90 und 165 Tonnen. Charakteristisch für diesen Aaktyp sind die hochgezogenen Bug- und Heckenden, sowie der im Bogen geschwungene Helmstock über dem Ruder.
Sie hatte einen Mast für das Focksegel, sowie ein gaffelgetakeltes Großsegel, die Seitenschwerter waren in Höhe des Mastes an der Bordwand angebracht. Zur Besatzung gehörten in der Regel der Schiffer, zwei Schiffsknechte und ein Schiffsjungen. Ihre Unterkunft war eine kleinen Kajüte vorne im Bug. Um den Tiefgang so gering wie möglich zu halten, er lag bei etwa 0,23m, hatte die Ruhraak offene Laderäume, da die Kohlenladung nicht gegen Feuchtigkeit geschützt werden brauchte. Über das obere Ende des Mastes führte das lange Treidelseil, sodass die Aak damit von zwei Pferden zu Berg gezogen wurde. Die Segel kamen nur im oberen Teil der Ruhr als Unterstützung der Pferde zum Einsatz.

Die auf den Fotos gezeigte Ruhraak LUDWIG HENZ ist ein Nachbau aus dem Jahr 2001. Er steht im Westfälischen Industriemuseum Witten-Bommern. Ludwig Henz war Mitte des 19. Jahrhunderts preußischer Wasserbaumeister an der Ruhr. Durch ihn sind viele Details, wie z.B. Statistiken, Streckenbeschreibungen und Befahrungsprotokolle aus dieser Zeit überliefert.
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BildHeckansicht
Zuletzt geändert von Duwstel am 16.05.2010, 10:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Duwstel »

Zum Thema Ruhrschifffahrt, gibt von mir es eine Veröffentlichung aus der Verbandszeitschrift des deutschen Marinebundes "Leinen Los" beim WSA Duisburg-Meiderich,

unter www.wsa-duisburg-meiderich.wsv.de
> Service > Broschüren > Veröffentlichungen > Als noch getreidelt wurde......

Gruß Duwstel
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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Raumsprachen - open space


Im Gemeinschaftsprojekt "Gahlenscher Kohlenweg" kooperieren fünf Kunstvereine, um mit Werken zeitgenössischer Kunst eine historische Transporttrasse zu aktualisieren.
Der Beitrag "Raumsprachen - open space" des Kunstvereins Gelsenkirchen beschäftigt sich mit dem Grenzgebiet zwischen Gelsenkirchen und Dorsten.
Mit vier auf einem Naturgelände am Gahlenschen Kohlenweg positionierten Verkehrsspiegeln soll die Wechselwirkung von Natur-, Kultur- und Industrielandschaft unmittelbar sinnlich vor Augen geführt werden, indem gewohnte Blickwinkel und Perspektiven des Betrachters geborchen und irritiert werden.
Entwickelt wurde die Projektidee vom Gelsenkirchener Architekten Ulrich Daduna und dem Designer Uwe Gelesch.

Offizielle Eröffnung des Klulturhauptstadt-Projektes "open space"

am 30. Oktober 2010, um 15.00 Uhr

Begrüßung: Heinz-Dieter Klink (Direktor des Regionalverbandes Ruhr)
Grussworte: Christel Briefs (stellvertr. Bürgermeisterin von Dorsten) und Klaus Hermandung (Bürgermeister der Stadt GE)

Einführung: Dr. Uwe Schramm (Geschäftsführung Kunsthaus Essen e.V.

Treffpunkt: nördl. Sommerhofsweg, westl. Bochumer/Ulfkotter Str. (B224) Gelsenkirchen/Dorsten

Ausklang bei Kuchen und Getränken im Hof-Café Bauer Dalhaus, Achterfeld 61a, 46282 Dorsten (Altendorf-Ulfkotte)


weitere Infos: www.kunstverein-gelsenkirchen.de
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