Der Schlaglochsucher

Der Kraftverkehr und seine Begleiterscheinungen

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Bülser
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Der Schlaglochsucher

Beitrag von Bülser »

Ein bekannter Schalker hat einmal gesagt: "Wenn der Schnee geschmolzen ist, sieht man, wo die Kacke liegt."

Seit zwei Tagen packt mich das blanke Entsetzen. Ich pendle von Montag bis Freitag täglich zwischen GE-Scholven und Recklinghausen hin und her. Wie die Straßen an manchen Stellen speziell in Recklinghausen und Herten aussehen, nachdem der Schnee geschmolzen ist, ist der blanke Horror. Was man zunächst als kleinere Pfütze angesehen hatte, entpuppte sich, nachdem man mit dem Auto hineingeknallt ist, als mehr oder weniger großes Schlagloch, hervorgerufen durch Eis und Schnee.

Mit Sicherheit ist der eine oder andere GGler auf Gelsenkirchener Gebiet auch schon in so eine Reifen- und Achsenfalle getappt. Es wäre schön, wenn an dieser Stelle die anderen User vor solchen Fallgruben gewarnt würden. Dieser Fred könnte dann auch den Reparaturtrupps als Orientierungshilfe dienen.

Also Leute, sucht mal schön.

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Anne Bude
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Beitrag von Anne Bude »

Also da braucht man nicht suchen. Die Krater sind überall.

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Buerelter
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Beitrag von Buerelter »

Auf der Horster Straße in Buer war wohl heute schon ein Reparaturtrupp unterwegs und hat die schlimmsten Löcher zugemacht. Das ist ein schöner Flickenteppich.
Aber immerhin sind die "Kinderbadewannen" schon mal zu! :D

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Mutti hat Spaß denkt Vati
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Beitrag von Mutti hat Spaß denkt Vati »

Ist da nicht ne Lösung? Schlaglöcher "verkaufen"!
Die Straße ist "glatt", das Stadtsäckel voll.

http://www.niederzimmern.de/index02.htm

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LvRh
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Beitrag von LvRh »

Ich fahre täglich Buer-Nord/Bochum....

Es ist schrecklich, jeden Tag kommt ein neues Schlagloch dazu und die vorhandenen werden täglich tiefer.

Noch schrecklicher ist, dass die ersten Ausgebesserten bereits schon wieder aufbrechen :(
Alles war besser - früher ;-)

Ich wurde auf Kohle geboren und bin auf Kohle aufgewachsen, warum soll ich jetzt woanders hin, auch wenn man uns die Kohle genommen hat.

Brummischubser
Abgemeldet

Beitrag von Brummischubser »

Das soll jetzt keine Beschwerde sein sondern einfach nur ein Zustandsbericht. Das schon mal vorweg, da es sich um keine besonders wichtige Straße handelt.

In den 60er- und 70er- Jahren hat das Medium-Terzett mal das Lied gesungen "Ein Loch ist im Eimer ...". Zuweilen kommt mir das in den Sinn, wenn ich über die Koststraße in Horst fahre. Ich fahre hier regelmässig mit dem Fahrrad, weil es der kürzeste Weg über die ehemalige Galopprennbahn und am Friedhof vorbei zum Nordsternpark ist. Natürlich ist das Loch nicht im Eimer, dafür aber mit weiteren über die ganze Koststraße verteilt.
Ich glaube, diese Schlaglöcher waren der Grund dafür, dass mein altes Fahrrad eine Acht im Hinterrad hatte. Aber glauben heißt, es nicht genau zu wissen. Es sorgt trotzdem in letzter Konsequenz dafür, diese Straße etwas vorsichtiger zu befahren und bei Dunkelheit ganz zu meiden.

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Nun ist es ja nicht so, dass die Stadt untätig bleibt. Regelmässig befährt ein Trupp die Straße mit ihrem Klein-Lkw. Auf der Ladefläche befindet sich ein kleiner Haufen Kaltasphalt und ein noch kleinerer Haufen Sand. Mit Schüppen bewaffnet werden die Löcher dann erst begutachtet und anschließend verfüllt. Nach welchen Kriterien die Löcher verfüllt werden, weiß ich nicht. Ich konnte noch kein Muster erkennen, warum das eine Loch so blieb wie es war, also nicht beachtet wurde, und das andere mit Füllmaterial beglückt wurde. Man sieht auf der Fahrbahnoberfläche genau, wo der Kaltasphalt hingeworfen wurde und wo nicht.

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Früher bei uns zu Hause wurden Socken noch gestopft, wenn sie Löcher hatten. Meine Mutter handelte immer nach dem Prinzip, Socken mit kleinen Löchern zu stopfen, die mit großen Löchern aber wegzuwerfen. Ich nehme an, so ähnlich gingen auch die städtischen Arbeiter bei den Flickarbeiten vor. Die großen Löcher sind nämlich immer verschont worden. Und da man die Straße nicht wegwerfen kann, blieben die Löcher eben so wie sie sind.

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Es gibt da noch eine andere Theorie die besagt, dass der Lkw zum Nachladen auf den Betriebshof gemusst hätte, wenn die großen Löcher verfüllt worden wären. Das ist aber unökonomisch, weil eine Fuhre pro Tag auch für diesen einen Arbeitstag reichen muss. Und so ein großes Loch schluckt schon einiges. Die hätten früh Feierabend machen können. Und die restliche Zeit hätten sie in Schacht III, auch auf dieser Straße, ein oder zwei Bierchen trinken können.

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Viele Grüße

Rainer

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kleinegemeine01
Beiträge: 8543
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Beitrag von kleinegemeine01 »

ein älteres Thema neu entdeckt
Schlaglöcher, tief und breit, löchrig selbst auf Radwegen in dunklen Ecken und ich denke:
Motorradfahren ist echt gefährlich bald im Frühling
was ich in letzter Zeit sah macht mich wirklich nachdenklich
is wirklich so: Du radelst in ein Schlagloch und liegst in nächster Sekunde auffe Schnauze

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