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Verfasst: 01.09.2017, 20:52
von rapor
Die Stadtverwaltung spielt da ein merkwürdiges Spiel.
Da werden einfach Vorgaben verändert, es fehlt die Bereitschaft auf einen erfahrenen Unternehmer zuzugehen und zum Beispiel im Umfeld etwas zum positven zu verändern.
Auch bei den in verschiedenen Bereichen beteiligten Personen gibt es interessante Verflechtungen.

In Bezug auf die von übergroßen Billiganbietern-Marktständen zugestellte Buchhandlung sind die Markthändler selbst aktiv geworden. Es ist oder soll jetzt ein Blumenstand, kleiner und weniger verdeckend und eher zum Standort passend, dahin wechseln.
Es waren 8 Meter Zugangsbreite vereinbart, die nie eingehalten wurden. Die Stadtverwaltung interessierte dies nicht.

Wieso darf die Schauburg eigentlich so eine große Außenwerbung anbringen. Entspricht das der Gestaltungssatzung. Kleineren geschäften wurden weitaus weniger auffällige Schilder sofort verboten.

Verfasst: 10.09.2017, 16:48
von Pedda Gogik
Hilfe !

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Die Natur holt sich langsam alles zurück.

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Verfasst: 10.09.2017, 20:42
von kleinegemeine01
Das letzte Pic is cool. Wat ist dat ainklich für nen Einzelkämpfer?

Verfasst: 11.09.2017, 00:34
von Pedda Gogik
Hafer von Gatenbröcker ...... :D

Verfasst: 31.10.2017, 10:55
von Pedda Gogik
„Kaum zu glauben“

buer-total.de:
Buer. (spe) Wenn es um die Markthalle in Buer geht, findet Dr. Klemens Wittebur inzwischen deutliche Worte. „Der Eigentümer Thomas Bernau lässt sie einfach verkommen“, lautet sein Vorwurf. Dabei hatte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende für Buer-Mitte I und Vorsitzende der Bezirkfraktion Nord sich zunächst mehr als zuversichtlich über Bernaus Pläne für das einstige Schmuckstück geäußert – trotz eines schlechtes Rufs, der dem Investor wegen verschiedener Projekte aus anderen Städten vorauseilte. Die Buersche SPD hatte „bereits im Februar 2015 eine öffentliche Veranstaltung mit ihm durchgeführt, um seine Pläne aus erster Hand zu erfahren. Und sie hörten sich gut an. Im September 2015 sollte bereits wieder Leben in die Markthalle einziehen“, erinnert sich Wittebur. Und Bernau äußerte sich seinerzeit positiv über das Interesse der SPD.

Zweieinhalb Jahre später ist nicht nur für Wittebur, sondern für jeden Passant ersichtlich: „Die Flächen rund um das Gebäude sind ein Schandfleck für Buer.“ Der SPD-Ortsverein habe dies zum Anlass genommen, beim Oberbürgermeister der Stadt Frank Baranowski nachzufragen, ob hier die Möglichkeit besteht, dass sich die Stadt selbst um eine Reinigung kümmert oder ob erst die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Gefahr sein müsse, berichtet Wittebur.

Die Antwort, die er nun erhalten hat, ist für ihn „kaum zu glauben“. Danach sei Thomas Bernau bereits ein Unterstützungsangebot von Gelsendienste unterbreitet. „Herr Bernau, so heißt es in dem Schreiben, hätte den Mitarbeitern von Gelsendienste lediglich Zugang zu dem Außenbereich verschaffen müssen, der ja bekanntlich durch Bauzäune abgesperrt ist. Hierzu war Herr Bernau jedoch nicht bereit“, berichtet Wittebur erregt.

Bernau begründe diese Haltung damit, dass die Bevölkerung sehen solle, „was die Stadt mit ihm mache“. Es geht also um eine Provokation. Dazu passt, dass auf der offiziellen Facebook-Seite der Markthalle immer wieder Fotos von vermeintlichen Schandflecken und Missständen in der Buerschen Innenstand gepostet werden. Zum Beispiel am 17. Juni 2017 mit dem Kommentar: „Impressionen vom Markt! Und hier sollen wir Mieter finden???? Ohne Worte!“

Bernaus Äußerungen, der offenbar nur mit von ihm ausgesuchten Journalisten sprechen mag, zur Markthalle scheinen hier widersprüchlich. Immer wieder hieß es, das Objekt lasse sich gut vermarkten. Andererseits erklärte Bernau in einem Interview mit dem Magazin „Isso“: „Bei unseren Terminen mit Interessenten hat es keinen guten Eindruck gemacht, dass hier Textilstände mit Billigware, Schuhe, Taschen und Unterwäsche angeboten werden.“ Aber das Baurecht steht Bernaus Planungen teilweise entgegen, der sich unterdessen als Opfer der Stadtverwaltung präsentiert.

2014 hatte der gebürtige Bueraner die Intecta Bauprojektentwicklungs GmbH erworben, in deren Besitz sich die Markthalle befindet. Damals war das Objekt noch zu gut 50 Prozent vermietet. Bernau wollte die Markthalle indes schnell freiziehen und machte als Begründung „erhebliche Pachtrückstände und permanent zu spät geleistete Zahlungen“ geltend. Die Pächter machten unterdessen die Gegenrechnung auf: Die seit Mitte 2012 ausgebliebene Hallenreinigung habe zu einem Umsatzminus beigetragen.

Das Mezzomar besaß noch einen Vertrag mit Laufzeit bis Oktober 2019 und einseitigen Verlängerungsoptionen bis 2029, das Café Milano bis Ende 2016 sowie eine Verlängerungsoption bis 2021. Beide verließen letztlich die Markthalle. Nach einem juristischen Streit mit der Mezzomar Group verkündete Bernau im April 2015 allerdings den Abschluss eines neuen Vertrags mit dem Unternehmen – und die Wiedereröffnung noch für September 2015.

In einem Interview mit dem Magazin „Isso“ äußerte Bernau jüngst auch, „zum Schluss hätten „Billiganbieter und Ketten wie Subway ein eher schlechtes Bild abgeliefert.“ Dabei hatte Bernau selbst seinerzeit vergeblich versucht, Subway-Betreiber Ralf Hensel als Mieter zu halten. Dieser wollte sich aber lieber mit einem neuen Standort an der Breddestraße verbessern. Auch seien Bernaus Mietvorstellungen für die Markthalle deutlich überhöht, so Hensel.

Die SPD in Buer ist inzwischen der Meinung, „dass jetzt ein Zeitpunkt erreicht ist, in dem die Gesprächsergebnisse zwischen der Stadtverwaltung und dem Eigentümer der Markthalle transparent gemacht werden müssen. Wir können uns mitten in Buer keine zweite Käseplatte erlauben“, sagt Wittebur, der damit auf den Zustand am Goldbergplatz anspielt.

Auch hier komme der Eigentümer seinen Verpflichtungen im Interesse der Allgemeinheit seit Jahrzehnten nicht nach. „Alle gesellschaftlichen Akteure in Buer müssen jetzt ihren Beitrag leisten, Herrn Thomas Bernau in die Verantwortung zu nehmen“, fordert Wittebur – und benennt hier Werbegemeinschaft, Einzelhandelsverband, Industrie- und Handelskammer, Parteien und auch Kirchen.

Verfasst: 31.10.2017, 14:46
von rapor
Es wäre auch mal sinnvoll die Verbindungen der Beteiligten Firmen, Gesellschaften und der Stadtverwaltung offen zu legen. Da mischen wohl einige mit mehreren Händen mit.
So wie es mir von anderen Geschäftsleuten dargestellt wurde, scheint es eine recht verfilzte Angelegenheit zu sein.

Verfasst: 12.11.2017, 12:27
von Pedda Gogik
Markthalle: Keine Auskunft von der Stadt

Hier geht es zum Artikel von buer-total,de (Neues aus Waldhagen .... :wink: )

Verfasst: 12.11.2017, 15:53
von rapor
Immerhin ist Bernau nun schon nicht allein der Böse. Das hörte sich zuvor anders an. Aber einfach jede Auskunft zu verweigern finde ich recht dreist


OT:
Alter Schulfunkhörer? Dann kennst Du sicher auch Sender Zitrone und Herrmann Hoffmanns kleine Dachkammermusik mit Pankratius Schräuble, Otto DeVries, Hermann Hoffmann, Cäsar Schlotterbeck? Vorläufer der Unterhaltung am Wochenende.
http://www.hermann-hoffmann.com/

Verfasst: 12.11.2017, 16:23
von Pedda Gogik
rapor hat geschrieben:OT:
Alter Schulfunkhörer? Dann kennst Du sicher auch Sender Zitrone und Herrmann Hoffmanns kleine Dachkammermusik mit Pankratius Schräuble, Otto DeVries, Hermann Hoffmann, Cäsar Schlotterbeck? Vorläufer der Unterhaltung am Wochenende.
http://www.hermann-hoffmann.com/
Da war ich überall dabei ! ... :D

Besonders: Peters Bastelstunde vom Sender Zitrone .... Peter Frankenfeld und Lonny Kellner .... für Hörer mit Sinn für Albernheiten. :lol:

In der Schulfunksendung Neues aus Waldhagen konnte man von Bauer Piepenbrink so manches über Gemeindepolitik erlernen.

Verfasst: 06.05.2018, 17:25
von devo
Tach zusammen,

musste neulich an der Markthalle vorbei und konnte leider in der Realität immer noch keinen Unterschied zu Pedda Gogik`s Fotos vom Sommer letzten Jahres feststellen.

An alle GG`s:
Weiß jemand was zum neuesten Stand der Dinge ?

Kann man ja gar nicht hinsehen....

Bis denne
devo

Verfasst: 06.05.2018, 17:44
von rapor
Das Kraut ringsrum ist gewachsen...

Verfasst: 06.05.2018, 19:13
von Guckle
devo hat geschrieben:Tach zusammen,

musste neulich an der Markthalle vorbei und konnte leider in der Realität immer noch keinen Unterschied zu Pedda Gogik`s Fotos vom Sommer letzten Jahres feststellen.

An alle GG`s:
Weiß jemand was zum neuesten Stand der Dinge ?

Kann man ja gar nicht hinsehen....

Bis denne
devo
Es wird gemunkelt, dass ein Biohändler in die Markthalle einziehen soll. Der Bauantrag soll angeblich gestellt sein und muss nur noch beschieden werden.
Diese Info ist aber nicht gesichert.

https://www.denns-biomarkt.de/

Verfasst: 07.05.2018, 10:00
von Doppelgänger
Ich bezweifle, dass es in Buer-Mitte genug Kaufkraft für 2 Biomärkte in unmittelbarer Nähe gibt.

Verfasst: 07.05.2018, 10:06
von devo
Doppelgänger hat geschrieben:Ich bezweifle, dass es in Buer-Mitte genug Kaufkraft für 2 Biomärkte in unmittelbarer Nähe gibt.
Ich auch, aber wenn das Ding wenigstens ´ne andere Optik erhält...
und die ganze Markthalle für einen Markt ? Glaub ich auch nicht, da wird sicher noch ´ne Gastronomie hinzukommen. Sollte das so sein, wünsche ich dem Biomarkt viel Erfolg,
wobei meiner auf der Horster Str. ist :D

Verfasst: 18.12.2018, 10:52
von Pedda Gogik
Es gibt offenbar neue Pläne für die Markthalle in Buer. (WAZ)
„Wir werden die Markthalle über die Stadtgrenzen hinaus wieder zu einer Event-Party-Location mit Magnetcharakter machen.“ Thomas Bernau, seit 2014 Inhaber der Halle am buerschen Markt, hat dieses Ziel für sich schon vor Jahren formuliert. Jetzt, so scheint es, gibt es eine Annäherung zwischen den verhärteten Fronten. Vielleicht mutieren die für viele Bueraner zum Sinnbild des Niedergangs auserkorenen Gitter rund um die Backsteinhalle ja schon heute zum zukunftsweisenden Bauzaun. Denn Bernaus Planungen, so erweckt es den Eindruck, hat nach fast eineinhalb jährigen „Geheimgesprächen“ die Zustimmung von Oberbürgermeister Frank Baranowski und der Politik gefunden.
Kaffeehaus, Biomarkt und Ü30-Party mit der Brauerei Buente sind wohl angedacht. So richtig glauben kann ich es noch nicht, nach all den Jahren.