Heinz H. hat geschrieben:Ehemaliger Getreideturm der Mühle Beckmann zu Buer i.W.
Am nördlichen Ende der Lindenstraße, zwischen Nordring und Hamm-Osterfelder Bahnstrecke, befindet sich das Gewerbegebiet Lindenstraße. An der Zufahrt ist eine Tankstelle und gegenüber das Autohaus Tiemeyer. Auf dem Gelände hinter der Tanstelle gibt es eine Filiale von Lidl sowie eine Niederlassung von A.T.U. Desweiteren befindet sich auf dem Gelände eine Werbeagentur sowie ein Gastronomiebetrieb. Ein markantes Objekt ist der ehemalige Getreideturm der Mühle Beckmann. Im Umfeld sind noch diverse baufällige Hallen vorhanden. Ein Teil wurde bereits abgerissen und zur Zeit läuft der nächste Abbruch.
Rückblick 1975
In der früheren Vergangenheit hatte die Spedition Lücke hier ihren Unternehmenssitz.
Resser Jung hat geschrieben:Mai 1975
Resser Jung hat geschrieben:
Resser Jung hat geschrieben:
Resser Jung hat geschrieben:Die Spedition Heinrich Lücke KG (der rote Lücke an der Lindenstraße) wurde Ende der Achtziger von Raab Karcher übernommen. Anfang der Neunziger komplett aufgegeben. Teile der Belegschaft kamen bei TTS Spedition Helmke in Bottrop unter...
Heinz H. hat geschrieben:Mühle Beckmann am Nordring in Buer
Betriebseröffnung der Mühle ??
1985 Eröffnung des Grünen Warenhauses der Mühle Beckmann am Rademachersweg in Buer.
Am 31. März 2001 wurde die Mühle für immer geschlossen.
Die Betriebsstillegung hatte damals für große Aufregung gesorgt.
WESTLINE-ARCHIV hat geschrieben:
Freitag, 18. Mai 2001 Mühle entlässt ohne Sozialplan
Die Betriebsstilllegung der bekannten Bueraner Mühle Beckmann am Nordring beschäftigt seit dieser Woche intensiv das Arbeitsgericht Gelsenkirchen. Alleine gestern standen vier Verfahren an. Neun Arbeitsgrichts-Prozesse sind insgesamt anhängig.
"Aus betrieblichen Gründen" war allen Beckmann-Mitarbeiter zu Beginn des Jahres gekündigt worden. Am 31. März schloss die Mühle am Nordring. Für 75 Beschäftigte kam die Schließung wie "aus heiterem Himmel", berichtet eine Angestellte.
Nach dem Schock folgten dann die Überraschungen. So seien trotz der beschlossenen Schließung noch Mitarbeiter gesucht worden, berichtet die ehemalige Angestellte weiter. "In dem Betrieb war ein fürchterliches Durcheinander mit den Kündigungen", so gestern Rechtsanwalt Karl-Heinz Hanfler aus Hassel, der einige ehemalige Beschäftigte vor dem Arbeitsgericht in Gelsenkirchen vertritt.
Hanfler wies gestern beim Kammertermin außerdem darauf hin, dass Gerüchte kurisierten, Beckmann habe noch für 50 000 DM eine Unternehmensberatung konsultiert. Eine Angestellte, die namentlich nicht genannt werden möchte, berichtet, dass bis zum letzten Tag noch Bestellungen angenommen worden seien. Rechtsanwalt Hanfler will nun den Differenzlohn für seine Mandanten geltend machen. Das ist der Unterschied zwischen den Zahlungen des Arbeitsamtes, das die Zahlungen für Februar und März übernommen hat, und des Nettolohnes der Beschäftigten.
Der Anwalt ist sich sicher, dass er genug "Informationen hat, um die Beträge auch vollstrecken zu können". Das bezieht sich nach seiner Darstellung vor Gericht u.a. auf Immobilien auf der Hochstraße und sogar in Nordeutschland. Da ärgere es ihn doch sehr, dass Beckmann nicht einmal einen kleinen Sozialplan aufstellte für Beschäftigte, die zum Teil über 30 Jahre in der Firma tätig waren.
Vor Gericht schlossen die Parteien gestern Vergleiche auf Widerruf. Firmenchef Beckmann will sich erst noch mit dem Arbeitsamt abstimmen. Er selbst lehnte jede Stellungnahme ab. Seine Anwältin betonte, dass neue Mitarbeiter nur für Restarbeiten gebraucht wurden. -FW/mars
Der alles überragende, weithin sichtbare Turm des Getreidesilos mit dem Schriftzug Beckmann ist Geschichte. Ich frage mich, was mit dem wuchtigen Komplex in Zukunft geschehen soll?
Die Bäume gibt es heute nicht mehr, sie mussten einer Parkplatzerweiterung des Lidl weichen!!
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Der alles überragende, weithin sichtbare Turm des Getreidesilos mit dem Schriftzug Beckmann ist Geschichte. Ich frage mich, was mit dem wuchtigen Komplex in Zukunft geschehen soll?
Das wird wohl weiterhin mangels Alternativen ein "Mobilfunkpfosten" bleiben
Der alles überragende, weithin sichtbare Turm des Getreidesilos mit dem Schriftzug Beckmann ist Geschichte. Ich frage mich, was mit dem wuchtigen Komplex in Zukunft geschehen soll?
Das wird wohl weiterhin mangels Alternativen ein "Mobilfunkpfosten" bleiben
Ich kann mich noch wage daran erinnern, dass es Überlegungen gegeben hatte, dort eine Diskothek anzusiedeln.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Heinz H. hat geschrieben:Ich kann mich noch wage daran erinnern, dass es Überlegungen gegeben hatte, dort eine Diskothek anzusiedeln.
Das war Franz Norkus, der hatte früher mal den Pub "Airport" neben dem KV-Theater. Er wollte in der Mühle Beckmann eine Disco eröffnen, hatte draußen auch schon einen alten Panzer plaziert. Ist aber wohl an einer fehlenden Baugenehmigung gescheitert.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer
Da Verträge über die Aufstellung der Mobilmasten über gewisse Zeiträume geschlossen werden nehme ich an, dass man daher bis zum Vertragsende auch garnicht abreißen könnte, wenn man wollte.
Doppelgänger hat geschrieben:Da Verträge über die Aufstellung der Mobilmasten über gewisse Zeiträume geschlossen werden nehme ich an, dass man daher bis zum Vertragsende auch garnicht abreißen könnte, wenn man wollte.
Zudem wurde ja erst vor Kurzem massiv aufgerüstet, macht man ja nicht für kurze Zeit
Es stellt sich auch die Frage ob nach so langem Leerstand überhaupt eine Neunutzung möglich ist. Platz wäre innen genug um z.B. eine oder mehrere Wohnungen einzubauen. so eine Art Loft oder einfach mal was anderes als Wohnraum. Beispiele gibt es ja genug.
@Heinz: von der Disco hatte ich auch gehört, hab ja mal im Airport gekellnert
Heinz H. hat geschrieben:Ich kann mich noch wage daran erinnern, dass es Überlegungen gegeben hatte, dort eine Diskothek anzusiedeln.
Das war Franz Norkus, der hatte früher mal den Pub "Airport" neben dem KV-Theater. Er wollte in der Mühle Beckmann eine Disco eröffnen, hatte draußen auch schon einen alten Panzer plaziert. Ist aber wohl an einer fehlenden Baugenehmigung gescheitert.
Mag das jener Franz Norkus sein, der im Essener Nachtleben ziemlich erfolgreich war (Mudia Art, Essence....)?
Ist bekannt, ob der Herr noch unter den Lebenden weilt?
Ich denke mal, soviele Gastronomen namens Franz Norkus wird es nicht geben. Vermute mal, dass es sich bei Mudia Art um denselben Franz handelt. Seine Eltern hatten früher die Gaststätte Norkus auf der Devensstraße in Horst. Diese gibt es heute noch, weiß aber nicht, wer diese heute dort betreibt.
Franz Norkus wird noch leben. Anderenfalls hätte man in der Presse was gelesen.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer
Die Gaststätte Norkus gibt es noch, aber hat keinen normalen Betrieb mehr.
Man soll die Räumlichkeiten aber wohl für Feiern/Gesellschaften mieten können. Wer das betreibt, ist mir auch unbekannt.