Am Goldbergplatz, genauer gesagt an der Kreuzung Essener Straße / Breddestraße stand bis 1922 eine Kapelle.

Es gab lt. Angaben aus dem Jahr 1755 drei Kapellen im Pfarrbezirk von St. Urbanus:
1. eine Hauskapelle Wasserschloß Haus Lüttinghof
2. eine Kapelle in der Bauernschaft Scholven (damit ist vermutlich die Anna-Selbdritt-Kapelle mit Anna-Figur gemeint)
und 3. eine Kapelle in Buer, in der aber keine Gottesdienste gefeiert wurden.
Diese Kapelle wurde bereits 1739 erwähnt und es handelte sich um die St. Anna Kapelle oder St. Annen Kapelle.
Dabei soll es sich um eine Leprosenkapelle gehandelt haben.
Leprosen bezeichnet Lepra.
Auf einer Mehrbildkarte kann man diese Kapelle erkennen:
1. eine Hauskapelle Wasserschloß Haus Lüttinghof
2. eine Kapelle in der Bauernschaft Scholven (damit ist vermutlich die Anna-Selbdritt-Kapelle mit Anna-Figur gemeint)
und 3. eine Kapelle in Buer, in der aber keine Gottesdienste gefeiert wurden.
Diese Kapelle wurde bereits 1739 erwähnt und es handelte sich um die St. Anna Kapelle oder St. Annen Kapelle.
Dabei soll es sich um eine Leprosenkapelle gehandelt haben.
Leprosen bezeichnet Lepra.
Auf einer Mehrbildkarte kann man diese Kapelle erkennen:

1921 beantragte Romanus Merz auf dem Grundstück, welches bis dahin der katholischen Kirchengemeinde gehörte (oder immer noch gehört ?),
den Bau von 2 Wohn und Geschäftshäusern. Architekten für diese Häuser waren Weber und Heide.
1922 wurde die Kapelle abgerissen und das Grundstück dann bebaut.
Leider gibt es nur sehr wenig Informationen über die St. Anna Kapelle, und es sind auch keine Fotos bekannt.
Zwei Ansichten aus den 1910er Jahren sind mir bekannt, auf denen lediglich die Einzäunung zu erkennen ist.
den Bau von 2 Wohn und Geschäftshäusern. Architekten für diese Häuser waren Weber und Heide.
1922 wurde die Kapelle abgerissen und das Grundstück dann bebaut.
Leider gibt es nur sehr wenig Informationen über die St. Anna Kapelle, und es sind auch keine Fotos bekannt.
Zwei Ansichten aus den 1910er Jahren sind mir bekannt, auf denen lediglich die Einzäunung zu erkennen ist.


Weber und Heide siehe: https://www.gelsenkirchener-geschichten ... _und_Heide
Quelle Fotos: Sammlung Thomas Such (Ausschnitte)