Busbahnhof Buer

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manuloewe59
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von manuloewe59 »

Vor zehn Jahren aufgenommen.
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Auch im Alten steckt Wichtiges für die Zukunft.

M@nu

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Heinz H.
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von Heinz H. »

manuloewe59 hat geschrieben:
14.08.2021, 13:00
Vor zehn Jahren aufgenommen...
Da war der Busbahnhof noch eine schattenspendende Oase. 8)
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

Doppelgänger
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von Doppelgänger »

Er hatte früher tatsächlich mehr Charme. Andererseits lässt sich auch nicht leugnen, dass mind. eine Generalüberholung notwendig war. Ebenso wie in der umgebauten Stadtmitte dominiert leider das Grau.

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Pedder vonne Emscher
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Bilder sprechen mehr als Worte.

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Modern und zweckmäßig - wie es heute ist - ist manchmal kühl und nüchtern.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer

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Pedder vonne Emscher
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

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E-Bus der Linie 380 am Pantografen am Busbahnhof Buer. Die Akkus werden dort immer ca. 10 Minuten geladen, wie der Busfahrer mir das berichtete.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
Arthur Schopenhauer

Helmut aus Buer
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von Helmut aus Buer »

Linie 380 - Muss ja sagen, dass es ein ruhiges fahren ist, wenn man von Buer nach Gelsenkirchen muss oder umgekehrt.

Ein Minuspunkt gibt es aber doch:

Musste letzte Woche von Buer nach Ge, so gegen 13.00 Uhr, also sehr viele Kinder im Bus, so dass es eng wurde im Bus und es kein Stehplatz mehr gab.

Etliche Kunden sind an Haltestellen gar nicht mehr zugestiegen, da kein Platz mehr.

Hätte man dies nicht voraus sehen können?

Hätte mir in diesen Moment einen langen Gelenkbus wie früher gewünscht oder wenigstens ein zweiten Einsatzbus.

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Pedder vonne Emscher
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Helmut aus Buer hat geschrieben:Ein Minuspunkt gibt es aber doch:

Musste letzte Woche von Buer nach Ge, so gegen 13.00 Uhr, also sehr viele Kinder im Bus, so dass es eng wurde im Bus und es kein Stehplatz mehr gab.
Etliche Kunden sind an Haltestellen gar nicht mehr zugestiegen, da kein Platz mehr.
Hätte man dies nicht voraus sehen können?
Hätte mir in diesen Moment einen langen Gelenkbus wie früher gewünscht oder wenigstens ein zweiten Einsatzbus.
Das hättest du dir aber vorher ausmalen können. In Buer gibt es drei Gymnasien, eine Gesamtschule, Berufsschulen, etc. Die meisten Schüler kommen aus den Stadtteilen rund um Buer. Schulschluß ist meistens zwischen 12 und 14 Uhr. In dieser Zeitspanne sind Busse und Bahnen durch das Schüleraufkommen rappelvoll. Um von Buer nach Gelsenkirchen zu kommen, gibt es Alternativen. Soweit ich weiß, gibt es auf der Linie 380 keine Einsatzbusse am Mittag. Die fahren im 20-Minuten-Takt. Den Gelenkbus gibt es jetzt nicht mehr wegen der E-Busse.
Viele verlieren ihren Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
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Mahns
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von Mahns »

Diese alte Aufnahme zeigt die Straßenecke de-la-Chevallerie-Straße/Goldbergstraße. Sie ist zwar fotografisch kein Highlight, zeigt aus heutiger Sicht aber eine Menge Altes und Vergangenes.

In der Bildmitte sehen wir den alten Pavillon, in dem zuletzt Bogestra und Vestische ihre Fahrkarten verkauften. In dem selben Gebäude ganz links (an den Garten angrenzend) gab es ein Schmuck- und Uhrengeschäft von Theo Vieth. Früher, als die Autos noch kleiner waren, wurden in diesem Gebäude sogar Fahrzeuge ausgestellt und verkauft. Der schöne Garten, der zur Villa Gladen (am linken Bildrand) gehörte, ist inzwischen von einem unansehnlichen Komplex überbaut.

Im Hintergrund sehen wir den alten Busbahnhof. In dem zur de-la-Chevallerie-Straße gelegenen Gebäudekomplex war das Reisebüro Dr. Friedrichs untergebracht. In dem „Büdchen“ verkaufte der liebenswerte Franz-Theo Böhmke unter anderem Zeitungen, Zeitschriften und Bonbons - eine wahre Goldgrube. Von Bahnsteig 1 des Busbahnhofs gelangte man in den Untergrund des Gebäudekomplexes: Hier gab es öffentliche Toiletten.

Das für die WM 1974 erstellte Straßenbahnschienen-Kreuz ist noch intakt: Die Verbindung vom Goldbergplatz zur Goldbergstraße kann noch befahren werden (wurde aber nur äußerst selten benutzt), und die Verbindung in Richtung Bf. Buer-Nord ist auch in Betrieb. Im Hintergrund, zwischen den Hotelbuchstaben O und T, sieht man die alte und großzügige Abstellanlage der Bogestra. An der Haltestelle steht ein M-Wagen der Bogestra, der sich gleich als Linie 302 auf den Weg nach Bochum macht. Links neben der Abstellanlage fährt gerade ein Bus der Vestischen, nämlich ein Magirus-Deutz SH 110, vermutlich als Linie 244.

Im Hotel Monopol, das gerade erst den „Würzburger Hof“ abgelöst hatte, werden in den „Buerschen Stuben“ Gäste bewirtet, und das „alte Amtsgericht“ war zum Zeitpunkt der Aufnahme noch gar nicht so alt, nämlich weniger als 10 Jahre.

Ich datiere die selbst erstellten Fotos auf 1980, also vor mehr als 40 Jahren. Ich habe sie aus einem Fenster des damals noch als Hotel betriebenen "Hotel zur Post" gemacht.

Was man leider nicht auf dem Foto sieht: Wahrscheinlich ging es zu diesem Zeitpunkt in der "Käseglocke" (natürlich noch mit Dachhelm) schon hoch her, wurden rechts um die Ecke noch Pommes bei Rolf Zitz verkauft und drehten bei Jansen die unverwechselbaren Hähnchen ihre Runden im Grill.

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Zuletzt geändert von Mahns am 14.10.2022, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.

matz
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von matz »

sehr schöne Beschreibung. Nach welcher Post war eigentlich das Hotel benannt?

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heen
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Re: Busbahnhof Buer

Beitrag von heen »

Die Post besteht in Buer ab 1812, hatte aber kein eigenes Gebäude bis 1927 die Hauptpost gebaut wurde.

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