Amtsgericht Buer

[Heinz H.]

WDR Lokalzeit Ruhr Kompakt
berichtete gestern Abend nochmals über den Vorfall...

Schockmoment: Leiter stürzt von ungesicherter Baustelle | Studiogast: Andreas Bollig, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht |
ca. ab 14. Minute...

Abbrucharbeiten sind gefährlich und besonders überwachungsbedürftig ++ Bauherr und Bauunternehmer sind verpflichtet geeignete Sicherungsmaßnamen zu ergreifen ++ Was geeignet ist, kann unter Einbeziehung eines Bausachverständigen festgelegt werden ++ Es darf keiner zu Schaden kommen und kein Eigentum beschädigt werden ++ Wird der Sicherungspflicht nicht nachgekommen, kann die Baustelle stillgesetzt werden.

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZ ... jgwZTJlYw/

[kdl]

ich dachte immer das man bei so naher Abrissstelle besondere Schutzmassnahmen ergreifen muss. Sieht man ja oft im den Dokus das ein Kran mit Gummimatte dabei steht. wie z.B. hier
https://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/h ... issen.html

[Heinz H.]

Man kann sicher eine ganze Menge tun bei den Schutzvorkehrungen. Das dumme ist nur, dafür fehlt meistens das Geld. Wahrscheinlich hat man bei den Abbruchkosten zu knapp kalkuliert.

Ich habe den Eindruck, dass auf der Baustelle so einiges im Argen ist. Da wurden bereits zwei Baugruben ausgehoben, die überhaupt noch nicht benötigt werden. Die Flächen hätte man als Aufstellfläche für Abfallcontainer nutzen können.

Aufgrund von Platzmangel werden die Container hin und hergeschoben und haufenweise Material irgendwo zwischengeparkt. Parkplätze für die Autos der Arbeiter gibt es übrigens auch nicht. Alles spielt sich auf engstem Raum ab.

Die gleichen Fehler, die in der Vergangenheit durch eine viel zu dichte Bebauung gemacht worden sind, werden jetzt auch wieder vollzogen. Die leidtragenden sind am Ende die Menschen, die dann in solchen Quartieren wohnen.

[Heinz H.]

Zur Vervollständigung des Wochenrückblicks noch ein paar Momentaufnahmen.

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Irgendwie schien die Luft ausgegangen zu sein. Am Donnerstag und Freitag Tag ging es auf der Baustelle sehr ruhig zu. Der Abbruchbagger und die Mannschaft um den Bagger waren fast ausschließlich damit beschäftigt, die verschiedenen Materialien für die Entsorgung vorzusortieren.

Man hatte den Eindruck, als ob die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden waren. Alle Bauarbeiter trugen Warnwesten und Schutzhelme und es sah so aus, als ob Unterweisungen bei den Teams vor Ort erfolgten. Auch der Bauleiter war mehrmals zugegen und noch ein paar weitere Leute. An der offenen Baugrube wurde zur Sicherheit noch ein Absperrzaun aufgestellt.


Rundgang um die Baustelle

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Der Zwischenraum zu den Gärten der Anwohner

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[Heinz H.]

WAZplus hatte das Thema am Ende der Woche zum dritten Mal auf dem Schirm.

Die Anwohner fühlen sich von der Stadt allein gelassen berichtet die WAZ. In dem Bericht heißt es auch, dass die Stadt nur bedingt handlungsfähig sei, da es sich um Privatgrundstücke handeln würde, so Stadtsprecher Martin Schulmann.

Gelsenkirchen: Baustellen-Nachbarn bangen um ihre Sicherheit
GELSENKIRCHEN-BUER. Der Abriss des Amtsgerichts in Gelsenkirchen-Buer sorgt für Schlagzeilen: Immer mehr Anwohner fürchten wegen der Arbeiten um ihre Sicherheit...

https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 47813.html

[Heinz H.]

Zeit für den Wochenrückblick.
Das Wichtigste der vergangenen Woche.

Di., 20. April 2021


Die aufgeschüttete Halde wurde umgeschichtet.

Die beiden gelben Bagger transportierten das Material um die Ecke und verfüllten damit den Gebäudekeller.

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Der rote Bagger hat ausgedient. Er wartete auf den Abtransport.

[Heinz H.]

Mi., 21. April 2021
Die Baustelle im Rückblick.

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Die Halde war mittlerweile verschwunden.

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Der kleine gelbe Bagger wurde wieder auf die Reise geschickt.

[Heinz H.]

Do., 22. April 2021

Ein neuer Bagger stand am frühen Morgen bereits auf der Baustelle. Es ist der Monsterbagger R950 von Liebherr.


Mit dem mitgelieferten Monsterarm erreicht der Bagger eine Arbeitshöhe von 27 m.

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Der Monsterarm wurde angedockt.

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Der rote Bagger wurde wieder auf die Reise geschickt.

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Der Monsterbagger reckte zum Abschied den Arm in die Höhe.

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[Heinz H.]

Fr., 23. April 2021
Der Monsterbagger war auf der Ostseite im Einsatz.

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Am Ende des Tages wurde nochmal Maß genommen...

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[Heinz H.]

Wochenrückblick - Das Wichtigste aus der vergangenen Woche

Mo., 26.04.2021
Es ging los, die nächste Phase des Abbruchs wurde gestartet.
Der Bagger begann mit dem Abriss des Stahlbetonskeletts des Hauptgebäudes. Die Bewohner des benachbarten Wohnhauses sind vermutlich vorgewarnt worden und waren in Deckung gegangen. Ob die schwereren Betonteile auch sicher niedergebracht werden konnten?

Es schien ganz gut zu klappen, bis auf ein paar Brocken, die dem Bagger entglitten waren.

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Problematisch war wohl insbesondere das Dach, bestehend aus Wellblechpatten, Bitumenbahnen und Dämmung. Es wurde gezerrt, gezogen, geschnitten und gerissen. Dabei flogen die Teile manchmal wild durch die Gegend.

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Die Kraft der Baggerhydraulik machte die Abbruchzange zu einem Werkzeug, das auch Stahl durchtrennt.

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[Heinz H.]

...Mo., 26.04.2021

Der andere Bagger räumte die Blechteile unten am Boden zusammen und packte alles in bereitgestellte Container.

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Dann ging es des Betondecken zu Leibe. Mit der Kneifzange und viel Wasser gegen den Staub, wurden
die Betondecken zerbröselt.

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Am Ende des Tages war die erste Scheibe des Skelettbaus bereits Geschichte.

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[Heinz H.]

...Wochenrückblick

Mi., 28.04.2021
Nach den Aufräumarbeiten am Vortag wurde die zweite Scheibe des Skelettbaus in Angriff genommen.

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[Heinz H.]

...Mi., 28.04.2021

Am Ende des Tages war dann die zweite Scheibe des Skelettbaus bereits Geschichte.

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Im Laufe des Tages wurde Stahlmonierung für den ersten Neubau geliefert und neben der Baugrube gelagert.

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[Heinz H.]

...Wochenrückblick

Do., 29.04.2021
Auf die zweite folgte die dritte Scheibe.

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Am Ende des Tages war dann auch die dritte Scheibe des Skelettbaus Geschichte.


...und HALBZEIT!

[Heinz H.]

...Wochenrückblick

Freitag, 30.04.2021
...ein schwarzer Tag für zwei Bäume am Rand der Baugrube!

In den vergangenen Tagen gab es an dieser Stelle bereits mehrere Ortstermine. Es wurde viel fotografiert, denn vermutlich schienen die beiden Bäume zu nah an der Baugrube zu stehen. Im Laufe des Morgens kam ein Bauarbeiter mit der Motorsäge und legte die Bäume einfach um. Mit Unterstützung des Baggers verschwanden sie dann erstmal in der Baugrube.

Ob die Fällung von der Stadt genehmigt worden war, weiß ich nicht. Es ist aber doch sehr verwunderlich, dass die Aktion gerade jetzt zu Beginn der Brutzeit der Vögel stattgefunden hat. Wenn Bäume, aus welchen Gründen auch immer gefällt werden müssen, sollte man das aus Interesse des Naturschutzes gefälligst zu einem früheren Zeitpunkt tun.

Apropos Sichtachse: Wir haben jetzt zwar mehr Licht, aber der schöne Sichtschutz zum Nachbarhaus ist leider weg. Die Bäume hätten in der Tat einen natürlichen Sicht- und Lärmschutz geboten.


Der Ablauf:
Auf der Baustelle ruht der Betrieb. Plötzlich taucht ein Bauarbeiter mit einer Motorsäge auf und fängt an zu sägen.


Zack, der erste Baum fällt!

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Mit dem bereitstehenden Bagger wird er beiseite geräumt.

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Dann folgt der nächste Streich!


Zack, der zweite Baum fällt!

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...und weg damit!


Freie Sichtachse!!

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