Sapora Werk

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pito
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Beitrag von pito »

Sehr schön. Die Innenaufnahmen könnten aus einem Tim-Burton-Film stammen. :up:

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Nande
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Beitrag von Nande »

Hi,

bin selbst überrascht wie gut doch die Kontraste der alten Bilder online geworden sind. Dachte die werden wesendlich "unscheinbarer und blasser" durch das scannen. Am skurilsten finde ich die alten Dunstabzugshauben über den Kochkesseln für die Bonbonmasse.

Gruß
Nande

pito
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Beitrag von pito »

Hier fehlt Riech-Internet. :wink:

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Nande
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Beitrag von Nande »

Yepp,

die Schwester meiner Oma hat dort nach dem Krieg gearbeitet. Sie erzählte immer der Geruch der Bonbonmasse klebte förmlich in der Straße.

Was für eine Gaumenquälerei wenn das Geld knapp ist das Süßes Luxus wird :D .

Gruß
Nande

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

was interessantes zu Brenner gibt es hier:

http://cgi.ebay.de/Brenner-Sammel-Album ... 518f3e2716
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bonbonmuseum
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Thread wiederbeleben

Beitrag von bonbonmuseum »

Ich möchte diesen tollen Thread wiederbeleben. Ich suche Überbleibsel der Sapora Werke, bzw. Schokoladenfabrik Brenner für ein Museum.

Bonbongläser alte Dosen, alte Werbung. Alte Rechnungsblätter, Briefköpfe, Fotos, einfach alles.

Für jedes noch so kleine Stück oder Hilfe, Informationen wo wir noch etwas in der Richtung finden können sind wir dankbar.

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bonbonmuseum
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Hilfe! Alles von und über Sapora Werke / Brenner gesucht!

Beitrag von bonbonmuseum »

Durch eine Internetrecherche bin ich auf das Forum der Gelsenkirchener Geschichten gestoßen. Ich muß gestehen, ich bin noch zu jung als das ich gewußt hätte, dass es in Gelsenkirchen, nein in Buer eine Zuckerwarenfabrik gegeben hat. Auch hätte ich im Leben nicht gedacht, dass die Gebr. Brenner in der Niefeldstraße, wo ich Ende der 70er aufgewachsen bin, eine Schokoladenfabrik hatten.

Ich arbeite für ein kleines Museum, welches die Geschichte von Bonbons und Süßwaren zeigt, sowohl die Herstellung als auch die Vermarktung von Beginn der Bonbonkocherei bis in die heutige Zeit.

Ich schreibe diesen Thread, weil ich hoffe, so Kontakte herstellen zu können, denn ich würde mich freuen, wenn ich die Ausstellung um Exponate der Sapora Werke / Brenner Schololadenfabrik bereichern könnte.

Wer noch irgendetwas von Sapora und oder der Schokoladenfabrik im Keller, auf dem Speicher oder sonst wo rumliegen hat, oder evtl. weiß, wer noch etwas hat, der möge sich bitte mit mir in Verbindung setzen.

Ob alte Rechnungsblätter, Briefköpfe, (Original-)Fotos, Werbung, Aufsteller, Dosen, Bonbongläser, Bonbon- / Schokoladenpapier, vielleicht Maschinerie, Schriften jeglicher Art. Ich bin dankbar für jedes noch so kleine Stück.

Es wird immer schwieriger alte Belege alter Zuckerwarenfabrikanten zu finden. Viele große Namen wurden aufgekauft und von den Giganten geschluckt. Oft nur um einen Markennamen zu erwerben. Von den Fabriken und auch von den Marken, ist oft nicht mehr viel übrig geblieben. Ob der "Hustendoktor" oder "Grippefeind", viele der alten Produkte kennt kaum noch jemand. So ist die Marke Sapora zwar Patentrechtlich eine eingetragene Marke der A. Storck AG, aber sie verstaubt in irgendeinem Schreibtisch, denn ein Produkt mit dem Namen findet sich nicht mehr.

Wir wollen den alten Zuckerwarenherstellern, von denen es im Ruhrgebiet durchaus einige gab, ein Denkmal setzen. Helfen Sie mir dabei und nehmen Sie Kontakt auf.

Haben Sie noch Fragen? Gerne stehe ich Ihnen Rede und Antwort.

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

meines Wissens leben Brenner immer noch dort wo du aufgewachsen bist, einfach mal anfragen, wenn jemand noch was hat, dann hoffentlich die Familie.
Oft wird von Sapora auchwas bei eboy angeboten, ok, das kostet dann ein wenig.

Ja ich habe eine Frage: Wo befindet sich dieses kleine Museum ?
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bonbonmuseum
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Beitrag von bonbonmuseum »

Das Museum befindet sich leider nicht um die Ecke, sondern in Dänemark. Sicher wird man sich fragen, was will ein dänisches Museum mit dem alten deutschen Zeug, die Antwort ist aber ganz einfach: Deutschland war einer der größten Zuckerwarenhersteller Europas, deswegen für uns so interessant. Und unser Museum ist europaweit einzigartig.

Und wenn ich noch was aus meiner Heimat beisteuern könnte, würd mich das um so glücklicher machen. Brenners leben noch in der Niefeldstraße?

Danke für den Tipp. Das werd ich gleich mal weitergeben und vielleicht können wir schon bald Kontakt aufnehmen. Schön wär's wenn was bei rumkommt.

Ebay wird von uns ständig beobachtet. Leider ist Sapora aber nicht so oft zu finden. Ich hoffe, dass ich auf diesem Wege mehr Erfolg habe.

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Krevert
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Beitrag von Krevert »

bonbonmuseum hat geschrieben: Und unser Museum ist europaweit einzigartig.

Viel Erfolg bei der Suche nach Exponaten. Wenn Ihr eine Internetseite habt, dann hier mal bitte den Link einstellen.
Suche älteres Schalke-Material, RTL-Fotos und Hobbyzeichner. www.peter-krevert.de

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

da wünsch ich euch viel Erfolg :!:

wenn du / ihr was bekommt, wäre es für uns GGler bestimmt schön wenn wir hier was sehen könnten.

Habt Ihr ne Webseite ?????????

ist es die hier ? http://www.bonbonmuseum.com/dasbonbonmuseum/
Dänemark ist tatsächlich nicht umme Ecke.
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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

noch ein Tipp: wende dich doch mal an den Verein für Orts und Heimatkunde Buer

http://www.heimatverein-buer.de/


evtl. können dir unsere User

Wolf
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... file&u=566

Kurt
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... ile&u=1577#

Heinz H.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... file&u=298

helfen, schreib denen doch mal ne PN
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bonbonmuseum
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Beitrag von bonbonmuseum »

Genau das ist die Webseite.

http://www.bonbonmuseum.com/dasbonbonmuseum

Das Museum befindet sich auf einem 160 Jahre alten Gutshof.

In der Ausstellung findet man alte Bonbonmaschinen, aus Europa, England und den USA, Zucker- und Pralinenformen.

Die Besucher erwartet eine große Sammlung alter Bonbondosen, Formen, Muster, alte Werbung, Bildmaterial und eine Vielzahl spannender Geschichten und Anekdoten über die Exponate und die Geschichte der Bonbonkocherei.

Im Laufe des Jahres wird das Museum um eine PEZ Ausstellung und eine Haribo Ausstellung mit alten Dosen, Glas- und Porzellan Bonbonieren, Reklamemarken und anderen Exponaten über den Weingummihersteller erweitert.

In der anliegenden Bonbonkocherei wird, wie vor einhundert Jahren und mit Hilfe originaler historischer Gerätschaften vorgeführt, wie Bonbons und Lutscher, sowie Zuckerfiguren gefertigt wurden. Dies ist weltweit kaum noch zu sehen, dass mit teils hundert Jahre alten Maschinen noch gearbeitet wird.

Durch den Verkauf der dort gefertigten Bonbons, bei dessen Herstellung ganz auf E Nummern verzichtet und ausschließlich mit natürlichen Zutaten gearbeitet wird, kann sich das Museum finanzieren, denn der Eintritt ist frei. Von den Erlösen werden dann weltweit Maschinen aufgespührt, angekauft und restauriert, bevor sie in die Ausstellung kommen.

Wie bereits erwähnt, möchten wir die Geschichte und die alten Marken erhalten und so ein Denkmal setzen. Es wird wirklich immer schwerer, denn Vieles ist bereits weggeworfen, vernichtet. Deswegen ist schnelles Handeln gefragt.

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bostonman
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Beitrag von bostonman »

@Bonbonmuseum
Vielleicht hast Du noch nicht alles über Bonbons und Schokolade hier im Forum gefunden .
Es gab noch eine weitere Fabrik in Gelsenkirchen
Dazu Werbung von 1922
Bild
aus diesem Fred

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 5957#75957
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.

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bonbonmuseum
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Beitrag von bonbonmuseum »

Vielen Dank für den Hinweis. Ich erweitere mein Gesuch sehr gerne auf alles was mit Zuckerwaren und Süßwaren zu tun hat. Sollte jemand alte Dinge daheim haben, auch aus anderen Städten oder von anderen Süßwarenherstellern, bitte nehmt Kontakt auf.

Jedes noch so kleine Stück, kann unsere Ausstellung bereichern und ein Stück Süßwarengeschichte erhalten.

Das beste Beispiel, warum es so wichtig ist, die Geschichte, sowie Stücke und Belege alter Firmen und Marken zu erhalten, läßt sich an Hand der Bonbonmaschinen zeigen: Deutschland war, neben Großbritannien, ein wichtiger Hersteller von Bonbonmaschinen zwischen 1866 und 1950 etwa. Es finden sich aber keine historischen Belege oder Pläne mehr, weil alles vernichtet wurde, oder zu Zeiten der Verstaatlichung in der DDR, in den Osten verlagert wurde, Ziel unbekannt.

Deswegen ist jedes kleine Zettelchen, eine Zeitungsanzeige, eine Reklamemarke, ein Bonbonpapier, ein Schächtelchen, sei es noch so klein, für uns von Interesse.

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