König-Wilhelm-Straße, heutige Kurt-Schumacher-Straße Schalke
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beeindruckt.
Ich bin beeindruckt. Und etwas bedrückt wegen der Öde, die das Haus im Vergleich zu damals heute umgibt.
Re: König-Wilhelm-Straße, heutige Kurt-Schumacher-Straße Sch
Danke! Immer wieder faszinierend. Ich kenne das Haus ja erst seit den '60ern, als es schon sein heutiges Äußeres hatte. Gerade die Zeitschicht macht deutlich, dass es früher wohl wirklich außergewöhnlich war.pito hat geschrieben:
Zeitschicht öffnen
Gruß
Uwe
Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder ham...
Könige bietet die deutsche Geschichte (außer in den Freistaaten Bayern, Sachsen) ja eher weniger, die einstigen Potentaten sahe sich als Nachfolger des "Heiligen römischen Reichs deutscher Nation" ja eher als Cäsaren, also nannten sie sich Kaiser.
Wilhelm eins und zwei auch, oder?
siehe auch GG-Buch: Trotzdem: Kaiserstraße...
Wilhelm eins und zwei auch, oder?
siehe auch GG-Buch: Trotzdem: Kaiserstraße...
Re: König-Wilhelm-Straße, heutige Kurt-Schumacher-Straße Sch
Meinen allerherzlichsten Dank Pito!:lol:
Superrrrrrrrrrrrrr!!!!
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Die Kurt - Schuhmacher - Straße, dieser endlose Weg führt ja bis nach Buer durch.
Aber seit wann? Habe mich schon immer gefragt, wann diese gewaltige Brücke über Rhein - Herne - Kanal, Emscher und Emscherstraße konstruiert wurde?
Wie alt ist diese Brücke denn die wohl nicht einmal einen speziellen Namen hat?
Gibt es Bilder vom Bau? Von der Zeit davor`?
Wurde sie mit dem Kanal erbaut oder war da vorher eine andere Brücke?
Wenn sie mit dem Kanal gebaut wurde dann hätte sie doch längst general überholt werden müssen oder?
Würde mich freuen, wenn mir das jemand beantworten kann und hoffe das ist der richtige Thread dafür.
Aber seit wann? Habe mich schon immer gefragt, wann diese gewaltige Brücke über Rhein - Herne - Kanal, Emscher und Emscherstraße konstruiert wurde?
Wie alt ist diese Brücke denn die wohl nicht einmal einen speziellen Namen hat?
Gibt es Bilder vom Bau? Von der Zeit davor`?
Wurde sie mit dem Kanal erbaut oder war da vorher eine andere Brücke?
Wenn sie mit dem Kanal gebaut wurde dann hätte sie doch längst general überholt werden müssen oder?
Würde mich freuen, wenn mir das jemand beantworten kann und hoffe das ist der richtige Thread dafür.
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Beim Heimatbund Gelsenkirchen e.V. gibt es in der Reihe "Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit" das Heft 3: Hans-Joachim Koenen, Berliner Brücke, Gelsenkirchen 2015. Darin gibt es Antworten auf alle Deine Fragen.
Karlheinz Rabas
Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr
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@ gelsiptus
Sorry, ich sehe gerade, ich habe auf die falsche Brücke hingewiesen.
Aber das Heft gibt es trotzdem. Es kostet 5,-- €.
Karlheinz Rabas
Sorry, ich sehe gerade, ich habe auf die falsche Brücke hingewiesen.
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Karlheinz Rabas
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Los Waldbaur/Trettin
[center][/center]
Auf der Rückseite eines 6. Klasse-Loses der Nordwestdeutschen Klassenlotterie, Ziehung 1992, der Stempel von Waldbaur/Trettin. Der Name Trettin taucht auch als Spedition im Fred/Thread Hülsmannstraße auf. PS:Das Los hat nicht gewonnen
Auf der Rückseite eines 6. Klasse-Loses der Nordwestdeutschen Klassenlotterie, Ziehung 1992, der Stempel von Waldbaur/Trettin. Der Name Trettin taucht auch als Spedition im Fred/Thread Hülsmannstraße auf. PS:Das Los hat nicht gewonnen
- Heinz O.
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[center]
Kurt-Schumacher-Straße 124/126, Uechtingstraße2
früher König-Wilhelm-Straße 56
Das den Straßenraum beherrschende Eckhaus zur Uechtingstraße
ließ 1887/88 August Unterberg, Grubenbergmeister, bauen,
der aus Essen-Überruhr nach Schalke zugezogen war. Der Entwurf
stammt von Architekt Fidel Kindle, der 1850 im Fürstentum Liechtenstein
geboren wurde und 1884 nach Gelsenkirchen kam.
Das Haus weist eine reichgeschmückte gründerzeitliche Putzfassade auf.
Leider fehlt über dem Eckgiebel die Figurengruppe mit einer
stehenden geflügelten Viktoria in der Mitte, die dem Haus den
Beinamen "Engelsburg" einbrachte.
In dem veränderten Erdgeschoss betrieb in den 1920er Jahren
Samuel Hertz einen Laden für Manufakturwaren. Hertz, der selber
in Rotthausen, Karl-Meyer-Straße 29 wohnte, wurde 1874 in einem
ungarischen Dorf geboren.
1910 kam er nach Gelsenkirchen und 1942 wurde er nach Polen verschleppt.
1939 gehörte das Haus Karl Bock und es befand sich dort ein Lebensmittelgeschäft.
Vermutlich kam er im Rahmen der Arisierung in den Besitz des Hauses.
zu Fidel Kindle siehe:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... del_Kindle
[/center]
Dr. Heidemann hat zu Häusern der früheren König-Wilhelm-Straße recherchiert:Akkiller hat geschrieben:
Sammlung Karlheinz Weichelt 2.9.1902 Roon und Bismarckstraße
Wir sehen auf dem Bild das Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Roonstraße (ab 8.5.1895) Bild nach links, später König-Wilhelm- Straße (ab 1.4.1903), heutige Kurt-Schumacher-Straße (ab 9.2.1966), sowie die Bismarckstraße (ab 8.5.1895) Bild nach rechts, später Luisenstraße (ab 1904) heutige Uechtingstraße (ab 1937). Im Volksmund wurde das Haus „Die Engelsburg“ genannt (nach der Engelsfigur auf der Ecke).
Kurt-Schumacher-Straße 124/126, Uechtingstraße2
früher König-Wilhelm-Straße 56
Das den Straßenraum beherrschende Eckhaus zur Uechtingstraße
ließ 1887/88 August Unterberg, Grubenbergmeister, bauen,
der aus Essen-Überruhr nach Schalke zugezogen war. Der Entwurf
stammt von Architekt Fidel Kindle, der 1850 im Fürstentum Liechtenstein
geboren wurde und 1884 nach Gelsenkirchen kam.
Das Haus weist eine reichgeschmückte gründerzeitliche Putzfassade auf.
Leider fehlt über dem Eckgiebel die Figurengruppe mit einer
stehenden geflügelten Viktoria in der Mitte, die dem Haus den
Beinamen "Engelsburg" einbrachte.
In dem veränderten Erdgeschoss betrieb in den 1920er Jahren
Samuel Hertz einen Laden für Manufakturwaren. Hertz, der selber
in Rotthausen, Karl-Meyer-Straße 29 wohnte, wurde 1874 in einem
ungarischen Dorf geboren.
1910 kam er nach Gelsenkirchen und 1942 wurde er nach Polen verschleppt.
1939 gehörte das Haus Karl Bock und es befand sich dort ein Lebensmittelgeschäft.
Vermutlich kam er im Rahmen der Arisierung in den Besitz des Hauses.
zu Fidel Kindle siehe:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... del_Kindle
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[center]Kurt-Schumacher-Straße 128
früher König-Wilhelm-Straße 56
Ein Wohnhaus mit Neohistoristische Schmuckformen.
Im Erdgeschoß befand sich ursprünglich ein Colonialwarenladen
des Konsumverein Eintracht (Essen). Erbaut wurde das Haus 1906
für den Kaufmann und Schreinermeister Ernst Plawer nach einem
Entwurf des Architekten Peter Labonte.
Das Erdgeschoß ist inzwischen verändert.
zu Peter Labonte siehe:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... bont%C3%A9[/center]
früher König-Wilhelm-Straße 56
Ein Wohnhaus mit Neohistoristische Schmuckformen.
Im Erdgeschoß befand sich ursprünglich ein Colonialwarenladen
des Konsumverein Eintracht (Essen). Erbaut wurde das Haus 1906
für den Kaufmann und Schreinermeister Ernst Plawer nach einem
Entwurf des Architekten Peter Labonte.
Das Erdgeschoß ist inzwischen verändert.
zu Peter Labonte siehe:
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... bont%C3%A9[/center]
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[center]Kurt-Schumacher-Straße 134
früher König-Wilhelm-Straße 64
Wohn- und Geschäftshaus. Straßenbildprägender Eckbau zur Hülsmannstraße
mit Erker an der Kurt-Schumacher-Straße, schon vor dem Ersten Weltkrieg
gab es hier eine Apotheke die von Norbert Zumbusch betrieben wurde.
Das Bestandsgebäude ließ 1953/54 der Fuhrunternehmer Otto Trettip
errichten. Architekt war Niko Jürgensen aus Gelsenkirchen, es zeigt
die charakteristische Farbigkeit und Materialvielfalt der 1950er Jahre (farbiger Putz, Keramik).
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früher König-Wilhelm-Straße 64
Wohn- und Geschäftshaus. Straßenbildprägender Eckbau zur Hülsmannstraße
mit Erker an der Kurt-Schumacher-Straße, schon vor dem Ersten Weltkrieg
gab es hier eine Apotheke die von Norbert Zumbusch betrieben wurde.
Das Bestandsgebäude ließ 1953/54 der Fuhrunternehmer Otto Trettip
errichten. Architekt war Niko Jürgensen aus Gelsenkirchen, es zeigt
die charakteristische Farbigkeit und Materialvielfalt der 1950er Jahre (farbiger Putz, Keramik).
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[center]Kurt-Schumacher-Straße 136
König-Wilhelm-Straße 68
Das Gründerzeitliches Wohnhaus wurde 1904 für August Gusiewski
durch den Unternehmer Franz Bielefeld gebaut. Erdgeschoß Putzquader.
Obergeschosse Klinkerfassade mit stuckierten Fensterbekrönungen.
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König-Wilhelm-Straße 68
Das Gründerzeitliches Wohnhaus wurde 1904 für August Gusiewski
durch den Unternehmer Franz Bielefeld gebaut. Erdgeschoß Putzquader.
Obergeschosse Klinkerfassade mit stuckierten Fensterbekrönungen.
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[center]
König-Wilhelm-Straße 78
1891 ließ der Fabrikarbeiter August Niederdräing durch den
Bauunternehmer Fritz Friese ein zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus
errichten. Es folgten Anbauten, 1895 eine Tischlerei und ab 1899
ein Kartoffellager. 1906 wurde ein Giebel über dem Eingangsrisalit
eingefügt und mit einem Relief des Handelsgottes Merkur geschmückt.
Demnach ist die von Akkiller eingestellte Aufnahme vor 1905 entstanden.
Der Bauunternehmer Fritz Friese hatte übrigens in der Sophienstraße, heute Hüttweg,
seinen Betrieb.
Für ihn baute Theodor Waßer das Wohn- und Geschäftshaus
Hauptstraße 80 / Bismarckstraße 49/51 (am Stern).
Die Gelsenkirchener-Geschichten bedanken sich bei Dr. Heidemann
[/center]
Kurt-Schumacher-Straße 146Akkiller hat geschrieben:
Sammlung Karlheinz Weichelt Ca. um 1905 König Wilhelmstrasse Schalke
Blickrichtung Süden, von Schalke Nord nach Schalke!
Das Haus links steht heute noch und dort war früher die Kartoffelhandlung Niederdraeng, heute Kurt-Schumacher-Str.146. Der Großhandel der Gebrüder Niederdräing befand sich lt. Quelle Adressbuch 1925 an der König Wilhelm Straße 78.
Links sehen wir ein kleines weißes Bauernhaus, das 1890 von Fritz Stein mit Grundstück gekauft und 1912-1913 abgerissen wurde. (Heute Kurt-Schumacher-Str.140). Lt. Quelle Adressbuch 1899 findet man Fritz Stein unter Roonstraße 29. Das fünfte Haus von links steht auch noch und trägt heute die Hausnummer Kurt-Schumacher-Str.136! Links in der Mitte des Bildes ist ein Turm zu erkennen und das wäre aus heutiger Sicht ca. auf Höhe der Hülsmannstraße.
König-Wilhelm-Straße 78
1891 ließ der Fabrikarbeiter August Niederdräing durch den
Bauunternehmer Fritz Friese ein zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus
errichten. Es folgten Anbauten, 1895 eine Tischlerei und ab 1899
ein Kartoffellager. 1906 wurde ein Giebel über dem Eingangsrisalit
eingefügt und mit einem Relief des Handelsgottes Merkur geschmückt.
Demnach ist die von Akkiller eingestellte Aufnahme vor 1905 entstanden.
Der Bauunternehmer Fritz Friese hatte übrigens in der Sophienstraße, heute Hüttweg,
seinen Betrieb.
Für ihn baute Theodor Waßer das Wohn- und Geschäftshaus
Hauptstraße 80 / Bismarckstraße 49/51 (am Stern).
Die Gelsenkirchener-Geschichten bedanken sich bei Dr. Heidemann
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Gegen Hass, Hetze und AfD
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