Berliner Brücke

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]so sah es im Februar 2011 noch aus

Bild
[/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
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brucki
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Beitrag von brucki »

Sind diese Schilder nicht an beiden Seiten der Brücke vorhanden?

trixexpress
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Beitrag von trixexpress »

brucki hat geschrieben:Sind diese Schilder nicht an beiden Seiten der Brücke vorhanden?
So isses .....

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Betonsau
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Beitrag von Betonsau »

Taugenichts hat geschrieben:Genau unter der Berliner Brücke gab es einen Tabakwarenladen,
ich glaube sogar von Szepan. Ich hab damals in der 2. Knabenmannschaft ( die hieß wirklich so) von Schalke 04 gespielt. Donnerstags musste ich, wie auch meine Mitspieler
immer zu besagtem Laden, weil da die Mannschaftsaufstellungen im Eckfenster
ausgehängt waren. Wer nicht draufstand spielte auch nicht und Auswechselspieler gab
es in den ersten Jahren noch nicht.
Moin,

jau, stimmt. War der Tabakwarenladen von Fritz Szepan, der dort auch selbst hinter der Theke stand.
Kann ich mich noch dran erinnern, denn bin damals öfter als kleiner Köttel mit meinem Oppa dort Zigarrenholen gegangen.
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TanteJu
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Beitrag von TanteJu »

Mein Vater holte sich dort immer Eintrittskarten für die Glückauf-Kampfbahn, und zwar die für Behinderte, diese durften ganz unten vor den Banden sitzen und er nahm mich oft mit hin.
Vom Fritz Szepan müsste ich noch ein Foto mit Widmung besitzen, mal suchen ...

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TanteJu
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Beitrag von TanteJu »

Hab es dann mal ab-fotografiert:

Bild

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Lupo Curtius
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Beitrag von Lupo Curtius »

WAZ/DerWesten hat geschrieben:Die erste Stahlhochstraße Deutschlands wird 50
Auf den Tag genau vor 50 Jahren, am Donnerstag, 8. Oktober 1964, wurde die im Ortsteil Schalke gelegene Berliner Brücke freigegeben. Sie war und ist elementarer Bestandteil der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung in Gelsenkirchen: der Kurt-Schumacher-Straße – oder, wie sie damals noch hieß, der König-Wilhelm-Straße.

... Nicht umsonst hatten die Gelsenkirchener mit galligem Humor der „Verkehrsblockade“ den Namen „Glückaufschranke“ verpasst. „Ein Glück, wenn sie nicht geschlossen ist“, erläuterte der WAZ-Chronist aus jenen Tagen, während es bei den Gelsenkirchener Geschichten ein Autor so auf den Punkt bringt: „Wennse Glück hattest, war sie auf.“

Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... x261587351
8)

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brucki
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Beitrag von brucki »

Dazu passend der Vortrag diesen Donnerstag:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... hp?t=12894

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froese2907
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Beitrag von froese2907 »

Schacht 9 hat geschrieben:Bild
Man sieht leider nur männliche Personen.
Sind das noch britische Soldaten hinter dem Jungen? Wenn ja, wann wäre das denn gewesen? Ist ja eine ganze Gruppe zu sehen.
Zuletzt geändert von froese2907 am 08.10.2014, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.

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froese2907
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Beitrag von froese2907 »

Fuchs hat geschrieben:Ach...

An dieser denkwürdigen Veranstaltung zu diesem fragwürdigen Bauwerk nahm anscheinend auch der damals regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt teil...

Jau, Willy war da.
Ich habe was im Negativarchiv meines Vaters gefunden. Ist nur ein Ausschnittsscan da es ein 6x6 Negativ istBild

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froese2907
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Einweihung Berliner Brücke

Beitrag von froese2907 »

Noch ein Bild. Mit ohne Willy.Bild

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froese2907
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Einweihung Berliner Brücke

Beitrag von froese2907 »

Und noch eins mit Willy.Bild

Propietario
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Beitrag von Propietario »

froese2907 hat geschrieben:
Schacht 9 hat geschrieben:Bild
Man sieht leider nur männliche Personen.
Sind das noch britische Soldaten hinter dem Jungen? Wenn ja, wann wäre das denn gewesen? Ist ja eine ganze Gruppe zu sehen.

Nee Arnold, das sind deutsche Sheriffs. Bis zum Kriegsende waren die Polizeiuniformen farblich der Uniform analog der Wehrmacht, und zwar grau. Nach dem Kriege durften die grauen Uniformen gem. der Anordnung der brit. Alliierten nicht mehr getragen werden. Sie mussten von blauer Farbe sein, also wurden sie eingefärbt, wobei damals die Qualität der Färbemittel außerordentlich mangelhaft war. Durchnässte Uniformen färbten teilweise ab, nicht zuletzt half blaue Tinte, um den Stoff an nicht durchgefärbten Stellen wieder aufzupeppen. Einige betroffene Kollegen berichteten mir von den Anfängen der blauen Uniform.

von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Schacht 9 hat geschrieben:Bild
Man sieht leider nur männliche Personen.
@froese ich bin ganz deiner Meinung. Für mich sind das auch britische Soldaten mit ihren Berets auf dem Kopf.
Das Foto muß 1953 oder später entstanden sein. Der Opel Rekord ganz rechts im Bild ist 1953 auf den Markt gekommen.
1955 endete durch den Deutschlandvertrag die Besatzung der Briten. Also Foto zwischen 1953 bis zum Ende der Besatzung.
Der Verkehrspolizist mit der weißen Mütze trägt einen wahrscheinlich dunkelblauen Mantel.
Die Uniformen der Männer links sind eindeutig grau nicht blau. ( Im Vergleich mit dem Mantel des Verkehrspolizisten ) Die deutschen Scherrifs trugen keine Barrets sondern bis 1954 Tschkos und danach Schirmmützen.
Ab 1955 waren die Uniformen grün.

Wenn ich mit meinen Recherchen falsch liege, bitte ich um Berichtigung.


Wolle

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froese2907
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Einweihung Berliner Brücke

Beitrag von froese2907 »

Danke für die beiden aufschlußreichen Antworten. Ich tendiere auch so für die Zeit um 1954-55. Aber ich glaube auch, daß es Briten sind. Zum Einen sprechen die Barette dafür und beim Erkennbaren links sind Winkel auf dem Arm zu sehen. Könnte ein Korporal sein. Lance Corporal wenn ich nicht irre.
Danke Ingo für die Info mit den gefärbten Uniformen.

Aber Eines ist sicher. Wäre der Russe am Kamener Kreuz doch durchgekommen, spätestens hier war Schluß. :geschlossen:

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