Von Boecker bis Thyssen Draht

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Vorstellungsgespräch

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Der Drahtzug

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Flachseilnägel für Bergbau-Flachseile.

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Die Bibel des Drahtarbeiters.
Dieses Heft wird von Generation zu Generation weiter vererbt.
Ich arbeite heute auch noch damit. In der Tabelle stehen die Durchmesser verschiedener Drähte , Zugfestigkeiten der Drähte in kg. , Bruchkraft je Draht in kg. , Umrechnungslisten von Meter in kg. und umgekehrt.

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Maschine 260 in der alten Seilerei neben der Waage 1998.

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Das Schild der Schalker Industrie und im Hintergrund die alte Seilerei.

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Dieses Bild ist vom Mittelbau in die linke Hallenecke fotografiert wo es im Sommer auch am wärmsten war. Das war mein Arbeitsplatz. Mittig auf der hinteren Wand die helle Stelle war ganz früher eine Kaue , dann kamen 1976 meine fünf Maschinen dort hin und die Feinspulerei. Meine Maschinen 350-370 waren die letzten die im Jahre 2000 abgebaut wurden.

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Auf diesem Bild ist der Prüfraum, die Schlosserei zu sehen und das Hallentor. Im Prüfraum wurden Drähte auf ihren Zinkgehalt und Festigkeit geprüft und Seile zerrissen.

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2010 Die alte Seilereihalle von der Hochkampstraße gesehen.

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Hinter der grünen Tür befand sich die Hanfbude. Hier wurden die Kerne für Seile hergestellt. Sie waren in der Regel aus Hanf , Sisal und Polyamid. 1975 war das als Jungarbeiter meine erste Arbeitsstelle. Hier arbeitete auch eine der letzten Frauen (Friedchen ). Die Seile und Trensen wenn sie ferig waren wurden hier auch in heißes Fett getaucht um sie zu impregnieren. Wenn das geschah machten wir die grüne Tür auf damit der Rauch und der Gestank abzog. Es blieben immer Leute stehen und schauten zu uns herein.

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Hier prankt heute am 28.03.2010 noch das alte Symbol der Gutenhoffnungshütte Gelsenkirchen an der Wand. Schade das alles verfällt obwohl es unter Denkmalschutz steht.

[Stargate]

Hier geht es zum Betriebsrat.

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Diese Fenster gehörten zum Hanfkeller. Hier wurden die ganzen Garne eingelagert über einen uralten Fahrstuhl oder durch eine große Bodenplatte die man mit dem Hallenkran öffnete.. Hier unten war auch die Stahltür um den Fettofen für die Hanfbude anzuheizen und es lagerten hier unten auch unsere alten Akten. Auf Mittag-oder Nachtschicht wurde hier unten Karten gespielt oder man besorgte sich durch die Kellerfenster an der Selterbude , bei Kitzhöfer und Wellhausen eine Flasche Alkohol.
Ich hatte mal die Brote vergessen , stieg durch das Kellerfenster und holte mir auf der Ecke Kurt-Schumacher Straße , Hubertusstraße eine Curry Pommes und wieder zurück in den Betrieb zur Pause.

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Hier war das Reich des Fahrbetriebs und des Kommissionierers. Links beim offenen Tor parkte immer der Elektrokarren der Schlosser. Rechts wurden die elektro Stapler geladen , wir hatten drei Stück. Im hinteren Bereich war noch ein Raum für den Kommissionierer er schnitt und malte hier die Schablonen und Markierungen für die Häspel. Seine Aufgabe war auch immer für destilliertes Wasser zu sorgen über eine Ionenanlage , damit die Batterien der elektro Stapler nicht kaputt gingen. Die Stahltreppe rauf war der Pausenraum der Unimog- und Staplerfahrer des Platzbetriebes.

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Die Baustahlhalle.
Hier wurden die Baustahlmatten hergestellt die dann per LKW oder über die Schiene zu den Baustellen gebracht wurden.