Windmühle im Zentrum Gelsenkirchens

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AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

brucki hat geschrieben:
AlterMann hat geschrieben: [...] Vermutungen habe ich [...].
Welche denn?
Hallo Brucki!
Am roten Punkt wird die Mühle vermutet. Sie steht etwa im Mittelpunkt des Bildes. Meine Annahme: Die Zechenhäuser könnten auf dem braun gezeichneten Hibernia-Gelände gestanden haben – weiß ich aber nicht!!!
Blickrichtung also entspr. grünem Pfeil, etwa! (???)
Eigentlich hatte ich erwartet, ich bekäme eine Antwort, stattdessen bekomme ich eine Frage. :wink:
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omopitz
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Beitrag von omopitz »

@Alter Mann
Vielen Dank für den Hinweis. Habe jetzt gesehen das es Häuser sind.
Aber direkt am Anfang war ein Bild vun der Zeche Minister Stein in Gelsenkirchen, wo war die den? :wink:

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

omopitz hat geschrieben:@Alter Mann
Vielen Dank für den Hinweis. Habe jetzt gesehen das es Häuser sind.
Aber direkt am Anfang war ein Bild vun der Zeche Minister Stein in Gelsenkirchen, wo war die den? :wink:
Hab ich grad auch gesehen. Minister Stein ist und war in Lüdenscheid-Nord :wink:
#stopthewar
Micha

Irgendwie machen GEschichten süchtig .......

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Der Machensplatz 1927.
Im Bild unten rechts müßte der 1910 abgebrochene Stumpf der Mühle gestanden haben.

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

Schacht 9 hat geschrieben: Der Machensplatz 1927.
Im Bild unten rechts müßte der 1910 abgebrochene Stumpf der Mühle gestanden haben.
Hallo Schacht 9!
Du hast es geschafft! :applaus:
Wenn's nach mir geht, hätte ich aber das Fundament gern etwa so groß wie (rot) angedeutet: Oder doch lieber grün?
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Jochen K.
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Falsche Datierung

Beitrag von Jochen K. »

Karlheinz Rabas hat geschrieben:@ Alter Mann

Wir haben in der Bergbausammlung Rotthausen ein Bild mit Arbeiterhäusern von Hibernia, auf dem auch die Windmühle zu erkennen ist.
Bild
Das in Bildmitte hinter der Mühle schwach zu erkennende Gebäude sind die Umrisse des 1875 begonnenen Neubaus der heutigen Propsteikirche. Zu sehen ist der Chor und das Querschiff. Somit stimmt die von AlterMann ermittelte Blickrichtung vom Hiberniagelände Richtung Nordwest.
Da für den Bau der Kirchenrückseite wohl einige Jahre ins Land gegangen sind, muss das Foto ca. 1880 entstanden sein.
Hierfür spricht auch die Anzahl von schon vorhandenen Gebäuden im Blickfeld.
Damit kann das laut Bildarchiv Foto Marburg aufgeführte Datum von 1850 nicht stimmen, alleine schon deswegen, weil Hibernia erst 1858 mit der Förderung begann.
Hans-Joachim Koenen
-------------------------
www.heimatbund-gelsenkirchen.de
Stadtteilarchiv Feldmark

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brucki
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Beitrag von brucki »

AlterMann hat geschrieben:Wenn's nach mir geht, hätte ich aber das Fundament gern etwa so groß wie (rot) angedeutet: Oder doch lieber grün?
AlterMannBild
Tendiere ich auch zu (sind rot und grün signifikant anders?). Wäre dann in etwa so groß im Durchmesser wie die Breite zweier Toreinfahrten. Das halte ich auch für realistisch. Ich kann mir vorstellen, dass solche Mühlen immer ein in etwa gleich großes Fundament hatten. Falls dem so ist, könnte man sich ja kundig machen, wie groß der so normaler Weise ist.

Hach ich freu nich total, dass wir jetzt schon so viel Licht ins Dunkel gebracht haben :D

AlterMann
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Jetzt wissen wir's!

Beitrag von AlterMann »

brucki hat geschrieben:(sind rot und grün signifikant anders?)
Nö! War jedenfalls nicht so gemeint! Grün ist ein etwas anderer Standort (für alle die, die meinen, es ganz genau wissen zu müssen!)
AlterMann

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

Im Gelsenkirchener Lesebuch "Und das ist unserer Geschichte" ist auf Seite 9 ein Foto einer Windmühle. Laut Eintrag im Bildnachweis ist das Bild im Besitz des Stadtarchivs; in den Texten wird es nicht erwähnt oder ich habe den entsprechenden Hinweis überlesen.
Man sollte vielleicht erwarten, daß in einem Buch über Gelsenkirchen diese Mühle irgendwo im Stadtgebiet Gelsenkirchens (in seinen jetzigen Grenzen) gestanden hat – ich weiß es aber nicht.
Der Turm scheint eine andere Form zu haben als Hossenwebers Mühle, von der es einige Fotos gibt. (???)
Ist es nicht Hossenwebers Mühle, hätte es in Gelsenkirchen zwei Windmühlen gegeben; das wäre neu. (???)
Ist es doch Hossenwebers Mühle, sollten wir sie in die Gelsenkirchener Geschichten aufnehmen und ihren Namen groß dranschreiben.
Wenn es für mich nicht so weit wäre, würde ich sicher mal zum Stadtarchiv gehen. :wink:
am
Bild
Wenn man Bilder absichtlich "so kaputt" wiedergibt wie geschehen, wird man doch wohl nicht gegen das Urheberrecht verstoßen! Oder?
(Die Frage ist ernst gemeint.)

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Hallo Alter Mann, es ist wohl die ehemalige Mühle an der Urbanusstraße in Buer.
Sie wurde 1911 abgerissen.

MichaL
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Beitrag von MichaL »

Schacht 9 hat geschrieben:Hallo Alter Mann, es ist wohl die ehemalige Mühle an der Urbanusstraße in Buer.
Sie wurde 1911 abgerissen.
Das ist wohl so:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 8514#48514

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

Danke! Alles klar!
Wenn die Mühle 1911 abgerissen wurde, hat sie niemals im damaligen Gelsenkirchen gestanden.
Man muß nur wissen, was mit "Gelsenkirchen" gemeint ist.
am

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GE-Bohren in-GE
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Beitrag von GE-Bohren in-GE »

Hallo,
habe mir den Fred durchgelesen und bin mal wieder begeistert,
wie intensiv die GGler versuchen ein Problem zu lösen.
Dabei habe ich zum ersten mal etwas von einer "Bokmühle" gelesen.
Nun ist ja nur zum Teil bekannt, wo die 9 Mühlen in Gelsenkirchen standen.
Da fiel mir spontan die Bokermühlstraße ein. Ob da vielleicht mal eine Mühle Stand?

Und wenn man ein bischen weiter "spinnt" könnte man annehmen das die Mühle
genau an der Stelle stand, wo damals der Tante-Emma-Laden / die Selterbude war.

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... sc&start=0

Vielleicht findet sich auch hier im selben Fred, ein Hinweis auf die Frage von JürgenB nach der Dachkuppel.
Diese Kuppel könnte den unteren Teil einer Mühle darstellen :ka:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 500#331500

Aber alles nur Vermutungen!

Hannes :winken:
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Wenn Dir die Scheiße bis zum Hals steht, lass den Kopf nicht hängen[/center]

Josel
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Beitrag von Josel »

Selbstverständlich gabs die Bokermühle. Sie war aber keine Wind-, sondern eine Wassermühle, die zum Haus Leithe (am heutigen Junkerweg) gehörte. Insofern passt sie nicht ganz in diesen Thread. ;-)

J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Haus Leithe, das ganze war früher von einem Wassergraben umgeben, der vom Schwarzbach gespeist wurde. Mit der Begradigung und Verlegung dieses Baches im Zuge der Regulierung der Emscher wurde die Gräfte trockengelegt und die Korn- und Ölmühle wurde 1929 abgerissen.

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