"Früher" Sonderpostenverkauf Bahnhofstraße?

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Bretterbude hat geschrieben:In der Sellhorststr. gab es noch einen Urban, der verkaufte auch allerhand Billigkram. Ob es den in den frühen 80ern schon gab, weiß ich nicht. Der Eingang war auch von der Sellhorststr. (zwischen Bahnhofstr. und Weberstr.), aber gar nicht weit weg von der Weberstr. Vielleicht war das der gesuchte Laden…
Das müsste auch im bzw. direkt am Fina-Parkhaus gewesen sein (gab es da einen Anbau ?? - auf jeden Fall wäre es dann auf der rechten Seite der Weberstraße gewesen - vom Bahnhof bzw. der Post aus gesehen, also eine gerade Hausnummer).

Ich hab irgendwie in Erinnerung, dass es einen Laden gab, der hieß: Nix wie hin!.
Ob es diesen Laden aber wirklich dort gab oder ob ich da verschiedene Erinnerungen durcheinander schmeiße, kann ich nicht sagen.
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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Bretterbude meint den Laden am Anfang der Sellorststraße, neben Mc Chicken.

Das ehemalige Ladenlokal von S + W.
Dort war auch für längere Zeit so ein Schnäppchenmarkt untergebracht.

Hier mal ein Blick aus dem ersten Stock von Boecker in die Sellhorststr. Das Haus mit der T&T Reklame, links im Bild. Die Aufnahme entstand 2008. Habe leider im Moment kein besseres Foto zur Hand
  • BildBlick aus dem ersten Stock von Boecker in die Sellhorststr.
Fähnlein hat geschrieben:Bild
Übertrag von http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 079#464079
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Bretterbude
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Beitrag von Bretterbude »

Genau so wie Benzin-Depot es beschreibt habe ich es gemeint. Der Havarie-Markt ist ja schon viele Jahre in dem Hinterhofgebäude an der Wildenbruchstr., davor war der Havarie-Markt aber an der Rotthauser Str. auf dem alten Dahlbusch-Gelände. Ist zwar schon sehr lange her und ich war da nicht oft, müsste aber so gewesen sein. Ich meine, mann musste da von der Rotthauser Straße auf das Gelände, wo früher der Haupteingang zur Zeche war, also heute die Zechenstraße mündet.
Bild

Helldriver
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Beitrag von Helldriver »

Prömmel hat geschrieben: Ich hab irgendwie in Erinnerung, dass es einen Laden gab, der hieß: Nix wie hin!.
Ob es diesen Laden aber wirklich dort gab oder ob ich da verschiedene Erinnerungen durcheinander schmeiße, kann ich nicht sagen.
Ja, an "Nix wie hin" kann ich mich auch noch gut erinnern, jedoch in einem heute noch existierenden Altbau in Altenessen. Meiner Erinnerung nach, von Zeitungsanzeigen her, hatten die noch einen weiteren Laden in Duisburg...

Das war zwar so die gleiche Zeit wie "mein" Laden in der Weberstrasse, jedoch waren diese von der Aufmachung her schon deutlich "professioneller" als jenes Geschäft.
Das glich eher einem Flohmarkt - relativ chaotisch, die Waren fast nur in Kartons auf dem (Teppich-)Boden. Irgendwie gemütlich :P .

@Bretterbude

Der Urban war es leider nicht, den kenne ich auch noch. M.E. war das später.

Kann denn jemand einschätzen, ob die Häuser Weberstrasse 3-9 (quasi die Zeile gegenüber dem Fina-Komplex) aus den 80er Jahren stammen könnten?
Ich war schon sehr lange nicht mehr dort und vorher habe ich nicht drauf geachtet - erst beim schnuppern in den Altstadt-Themen wurden die Erinnerungen wieder wach :wink: .
Meine Mutter ist der (jedoch nicht sicheren) Meinung, das fragliche Haus sei später abgerissen worden.

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Benzin-Depot hat geschrieben:Bretterbude meint den Laden am Anfang der Sellorststraße, neben Mc Chicken.

Das ehemalige Ladenlokal von S + W.
Dort war auch für längere Zeit so ein Schnäppchenmarkt untergebracht.
Dort kann der gesuchte Laden aber auch nicht gewesen sein. S+W bestand dort noch bis in die späten 1980er Jahre. Und danach befand sich da bis weit in die Neunziger noch immer ein Elektrogeschäft, evtl. auch noch mit wechselnden Inhabern.
Auf jeden Fall gab es dort dann keine Schallplatten mehr. :cry:

Nach den Elektrogeschäften gab es dort, wenn ich mich nicht irre, wohl noch ein Textilgeschäft.


@ Helldriver

Ich hab jetzt in den Adressbüchern von 1980 und 1985 nachgesehen. Aber weder in der Weberstraße noch in den Straßen der unmittelbaren Umgebung ist so ein Laden verzeichnet, wie Du ihn suchst. Die einzige Ausnahme ist der Metzen-Laden auf der Bahnhofstraße 87. Den gab es dort ungefähr ab den frühen 1980er Jahren (1985 verzeichnet, aber 1980 noch nicht).

Auf der Weberstraße (bis Nr. 9) sind nur bei Haus-Nr. 7 Geschäftslokale verzeichnet, und zwar die Drogerie Viefhaus und die Gaststätte "Poststuben" (beide auch noch 1985). Im Adressbuch von 1990 sind beide aber schon nicht mehr aufgeführt.
An Haus-Nr. 9 befand sich früher wohl, wenn ich richtig informiert bin, der rückseitige (Not?)Ausgang vom Kino.
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Helldriver
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Beitrag von Helldriver »

Prömmel, vielen Dank für deine Mühe!

Das passt ja derzeit alles nicht so recht zusammen...
Jut, Adressbücher sind ja "nicht immer" top-aktuell, aber der erinnerliche Teppichboden passt eigentlich auch nicht zu einer Drogerie....Gaststätte erst recht nicht... und ich habe das Ladenlokal nicht so in Erinnerung, dass der Eigner noch investiert hätte. Am realistischsten scheint mir, dass es im Notausgang des Kinos war :P :P.

Den 'Metzen' Bahnhofstr. muss ich mittlerweile doch ausschließen....entgegen der Überschrift :wink: ...bei der Erstellung war ich eh noch davon ausgegangen, dass es in diesem Bereich keine "eigenen" Häuser Weberstr gab, sondern zwischen Weber-/Bahnhofstr nur eine einreihige Bebauung vorhanden war. Ganz grosser Irrtum.

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Beim Thema Teppiche und Kartons auf dem Boden, muss ich auch immer an den Schnäppchenmarkt in der ehemaligen Schauburg denken. Das war ein Kino am Anfang der Bahnhofstraße. Nach der Schließung des Lichtspieltheaters um ca. 1985, war dort für etliche Jahre ein Sonderpostenverkauf, auf den Deine Beschreibung ebenfalls genau zutrifft. Ich kann mich noch gut an den Teppichboden und die vielen Kartons auf dem Boden erinnern.

Das alles harmonisiert allerdings nicht mit Deiner Vorstellung eines Ladens an der Weberstraße.
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Helldriver
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Beitrag von Helldriver »

Leider nicht. :(

Ich habe heute mit einem "Spielfreund" von damals Kontakt gehabt,
den wir desöfteren mitnahmen, da der Vater oft auch samstags arbeiten musste, der aber auch separat mit seinen Eltern dort war.

Er ist auch sicher (unbeeinflusst :wink: :lol: ), dass der Verkauf im beschriebenen Bereich der Weberstrasse war. Den Betrieb des Ladens legt er auf "nicht mehr als 1 Jahr" fest (jut, da hätte ich doch etwas länger geschätzt).
Ebenso kann er sich erinnern, das Haus spätestens Mitte der 80er noch "im Abriss" (mit der spektakulären Stahlbirne) gesehen zu haben.

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