Sebastian hat geschrieben:Auch schade das der Keller, den man in der Mittelebene der U-Bahn Haltestelle Heinrich-König Platz sieht, zur Zeit nicht belegt ist, da könnten theoretisch Geschäfte rein oder Idealerweise eine Apotheke.
Naja, es ist ja wohl kein Wunder, das die Räume da unten leerstehen. Wer will denn in den hintersten Winkel einer dämmrigen U-Bahn-Station mit niedriger Decke in eine Apotheke gehen? Die Planer haben sich das auf dem Reißbrett alles schön und rational ausgedacht. Haben aber ignoriert, dass solche komischen Orte beim Menschen Urängste wecken.
Das ist das Hauptproblem mit vielen Bauten der Nachkriegszeit, dass die Architekten wie Ingenieure gedacht und den Menschen ausgeklammert haben. (Siehe auch: KLICK) Leider leiten viele Zeitgenossen davon ein vernichtendes Pauschal-Urteil über jede Art moderner Architektur ab.
Jau da hast du recht, aber wenn da geschäfte stehen würden, würden sich da bestimmt auch net immer so dunkle gestalten tümmeln in der Mitelebende. Anhand dieser Planung sieht man wieder, das theorie auf dem Reißbrettt und Praxis zwei unterschiedliche Paar schuhe sind. Wenn es da unten Heller und Freundlicher wäre, würden sich bestimmt geschäfte da ansiedeln, aber habe noch nie irgentwas da drin gesehen, schade. Auch müste mehr für die sicherheit in diesem Bereich getarn werden. Weil wenn leute angst haben und die Mittelebene schnell verlassen, kann ja da kein geschäft aufen grünen zweig kommen.
Aber was nicht ist kann ja noch werden.
... das Hauptproblem mit vielen Bauten der Nachkriegszeit, dass die Architekten wie Ingenieure gedacht und den Menschen ausgeklammert haben.
das is ja mal n interessanter ansatz. mein eindruck ist eher, dass architekten auch heute noch ihre werke als "skulpturen" betrachten und großherzig die nutzung durch die bewohner=menschen erlauben.
die aufgabe des ingenieurs ist es, nach verordnungen des bauministeriums dafür zu sorgen, dass das werk nicht zusammenbricht, bestimmte mindeststandards einhält (z.b. deckenhöhe) und auch ansonsten sicher ist (fluchtwege, brandschutz, etc).
Gibt es von dem Neumarkthaus Ahstr. 2-4 auch Zeichnungen mit Grundriss in allen etagen. Und mich würde interessieren was der Bau dieses Gebäudes gekostet hat und wer der Zuständige Vermieter ist. Hat jemand darüber Informationen.
Für eine schnelle und effiziente antwort danke ich im vorraus
Sebastian hat geschrieben: Zeichnungen mit Grundriss in allen etagen.
Die werden wohl im Schrank des Architekturbüros liegen, und wer weiß, wer das war. Aber guck doch einfach mal im Haus auf den Fluren. Da sollten eigentlich die vorschriftsmäßigen Etagen-Grundrisse mit Fluchtweg hängen. Vielleicht kannste die ja einfach abfotografieren.
auf dem Platz wurde mal ne Sendung des ZDF live ausgestrahlt (Musiksendung),war mitte der 80er.
Da durfte ich mal als Sani hinter den Kulissen schauen, im Fernsehen war ich dann aber nicht.
Gegen Hass, Hetze und AfD überalteter Sittenwächter
Heinz O. hat geschrieben:auf dem Platz wurde mal ne Sendung des ZDF live ausgestrahlt (Musiksendung),war mitte der 80er.
Da durfte ich mal als Sani hinter den Kulissen schauen, im Fernsehen war ich dann aber nicht.
Ist mir beim Einstellen auch eingefallen. Aber da ich dann vom Thema abgewichen wäre, hab' ich's für mich behalten. "Sonntagskonzert" war's, gell? Ich war "normaler Zuschauer" live vor Ort.
ja kann sein, die Musik hat mich nicht interessiert, fand es spannend zu sehen wie sowas entsteht, die gesamte Technik und die Mädels die da so rumliefen (es war Sommer und ich war jung )
ne es war eines dieser vielen "Einsätze" die ich zu diesem Zeitpunkt mitgemacht habe, weil diese etwas besonderes waren.
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