Städtische Sparkasse

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pito
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Städtische Sparkasse

Beitrag von pito »

Wo genau???
Bild1927

Quelle: Monographien deutscher Städte, Band XX: Gelsenkirchen, 1927

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Detlef Aghte
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Re: Städtische Sparkasse

Beitrag von Detlef Aghte »

pito hat geschrieben:Wo genau???
Bild1927

Quelle: Monographien deutscher Städte, Band XX: Gelsenkirchen, 1927
,Wahrscheinlich an der stelle des heutigen Sparkassengebäudes am neumarkt.
Bis dahin war die Sparkasse mit einigen Räumen im Rathaus am Machensplatz untergebracht.
detlef
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sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

Schacht 9
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Sparkasse

Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Die Sparkasse am Neumarkt in den 30er Jahren.
Bild
Die Sparkasse am Neumarkt nach dem Bombenangriff vom 06. November 1944.

Josel
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Beitrag von Josel »

Mal wieder tolle Bilder.

Ist auf dem ersten Bild aus den dreißiger Jahren ein Zaun vor der katholischen Altstadtkirche?

J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Schacht 9
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Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Der Zaun an der kath. Altstadtkirche 1918

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DrMurkes
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Sparkassen Heft

Beitrag von DrMurkes »

Das Ruhrgebiet - Deine Heimat
von Walter Tiemann (Paul Stockmann Verlag)

Erdkundliche Werbebroschüre der Stadt-Sparkasse
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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Wieder Streit um Bankspitze
Gelsenkirchen, 14.01.2008, Von Oliver Schmeer

Vorstandsneubesetzung bei der Sparkasse: Favoritin der CDU in der Warteschleife. Das dauert der Union zu lange. Kritik am OB. Der ist auch empört. Aufsichtsbehörde soll nach Steuerverfahren Okay geben

Personalentscheidungen um die Spitze der Sparkasse scheinen in der Politik ein rotes Tuch zu sein. Streit gibt es jetzt auch um die Besetzung des dritten Vorstandspostens nach dem Ausscheiden von Matthias Klein - sein Vertrag wurde auf eigenen Wunsch nicht verlängert -. Die von der CDU favorisierte hausinterne Lösung harrt noch der Wahl und der Zustimmung durch die BaFin, die "Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht" - und das macht Ärger.

Den Stein ins Rollen brachte der CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Wöll . In seiner Neujahrsansprache hatte er dem Oberbürgermeister vorgeworfen, Personalentscheidungen auf die lange Bank zu schieben. Als ein Beispiel nannte Wöll eben die nicht "zeitgerechte" Stellenbesetzung "im Fall Sparkasse". Der OB reagierte mit einem geharnischten Brief, in dem er die "vertrauensvolle Zusammenarbeit" belastet sieht.

Um was geht's? Die CDU hatte sich bei der Nachfolge des Parteifreundes Klein für eine parteilose Sparkassenmitarbeiterin aus der zweiten Führungsebene entschieden. Aus der Bank kam dazu im Vorfeld der Sitzung der Findungskommission Ende November der Hinweis zu zumindest nachzuprüfenden Bedenken: Denn wie bei weiteren Mitarbeitern der Sparkasse war gegen die Mitarbeiterin Anfang der 90er Jahre ermittelt worden. Viele Banken waren damals ins Visier des Fiskus geraten, nachdem sie Anlagen ihrer Kunden in die Schweiz und nach Luxemburg transferiert hatten, deren Erträge dann aber nicht versteuert worden waren. Leisteten Banken damit Beihilfe zur Steuerhinterziehung? Der Fall sorgte bundesweit für Schlagzeilen. Das Verfahren gegen alle Mitarbeiter wurde gegen Zahlungen eingestellt, die die Sparkasse übernommen hatte.

Die Wahl sollte daher - so hatte man im Dezember in der Kommission verständigt - erst erfolgen, wenn die BaFin grünes Licht gibt. Zu dieser Abfolge soll die Behörde selbst auch geraten haben. Der CDU dauert das aber alles zu lange und lastet dies dem Vorstand und auch dem Sparkassen-Verwaltungsratsvorsitzenden, eben OB Baranowski, an. "Die Bewerbungsfrist war Ende September ausgelaufen. Das muss doch keine dreieinhalb Monate dauern. Wenn der OB das schluren lässt, ist das sein Problem", so Werner Wöll.

"Die Faust in der Tasche" hat auch CDU-Fraktions-Vize und Verwaltungsratsmitglied Wolfgang Heinberg: "Wir sind doch nicht bei der Kreissparkasse Hintertupfingen." Seit November sei man nicht in der Lage gewesen, die Bedenken auszuräumen. Das schade Bank wie Personen. Man hätte von der BaFin binnen fünf Tagen einen "belastbare Tendenzauskunft" bekommen können, ist sich Heinberg sicher. Von einem "unglaublichen Vorgang" spricht er.

Mindestens ebenso empört ist jetzt der OB. Er will sich nicht öffentlich schelten lassen für die Frage der Wählbarkeit einer Personalentscheidung, die die CDU getroffen hat. Zumal: Es gibt fünf Kandidaten, die in die engere Wahl gekommen sind, darunter ein ein zweiter hausinterner Vorschlag. Es sei bekannt gewesen, heißt es, dass die zwischenzeitliche Erkrankung des Sparkassen-Chefs Breßlein und Urlaubszeiten beim BaFin-Sachbearbeiter Prüfung und Entscheidung verzögert hätten. Noch diesen Monat wolle sich die Aufsichtsbehörde nun äußern.

Eine Wahl ohne dieses Okay hatten auch die SPD- und Grünen-Vertreter abgelehnt. Richtig begeistert scheinen sie vom CDU-Vorschlag ohnehin nicht zu sein. Wie umgekehrt: Die CDU hatte sich erst jüngst bei der Wiederwahl Breßleins der Stimme enthalten.
Matthias Klein - sein Vertrag wurde auf eigenen Wunsch nicht verlängert - & Oliver Wittke siehe auch: > hier

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Wer klärt mich auf: Was ist so rattenscharf an dem Job des Spardosen-Vorstandes, dass sich alle drum balgen? :roll:

Das Einkommen? Macht? Ansehen? Der Geruch des Tresorraumes? :shock:
Und was hat der zu entscheiden, dass die Parteien herumzerren? :D
Machen die auch Wirtschaftsförderung a la Nokia, erst Kredite vergeben und dann in die Röhre gucken, wenn die Firma sich woanders neue Kredite bzw. Infrastruktur schenken lässt? 8)

Und adelt ein gegen Zahlungen eingestelltes Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung einen Bewerber? :lachtot:

ALG 2
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Beitrag von ALG 2 »

Harzt IV for ever

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exbulmker
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Beitrag von exbulmker »

Heinz hat geschrieben:Wer klärt mich auf: Was ist so rattenscharf an dem Job des Spardosen-Vorstandes, dass sich alle drum balgen? :roll:

Das Einkommen? Macht? Ansehen? Der Geruch des Tresorraumes? :shock:
Und was hat der zu entscheiden, dass die Parteien herumzerren? :D
Machen die auch Wirtschaftsförderung a la Nokia, erst Kredite vergeben und dann in die Röhre gucken, wenn die Firma sich woanders neue Kredite bzw. Infrastruktur schenken lässt? 8)

Und adelt ein gegen Zahlungen eingestelltes Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung einen Bewerber? :lachtot:
Genau in dieser Reihenfolge.
Die Jahresbezüge richten sich nach der Größe des Instituts und dürften in einer Höhe liegen, die ein regelmäßiges warmes Essen erlauben.
Macht? Natürlich hat ein Vorstand Macht, die er zweifelsohne auch ausüben kann, damit einher geht das Ansehen, denn Vorstände gibt es nicht so viele wie ALG-Empfänger. Nicht zu vergessen, daß der entsprechende Vorstandsbriefbogen auch so manche Tür öffnet.
Sparkassen und Volksbanken als sog. Regionalinstitute haben schon einen gewissen Stellenwert in ihrer Region. Sie sind oft die einzige Möglichkeit für kleine mittlere Unternehmen an Finanzierungen zu kommen, von denen die Großbanken die Finger lassen. Damit stellen die Sparkassen natürlich auch ein Faktor der Wirtschaftsförderung dar; daß die bei mancher Kreditvergabe auch in die Röhre gucken, kommt vor, aber eher dann, wenn ein Unternehmen infolge Insolvenz das Zeitliche segnet.
Genau diese Kreditvergabe und Förderung kleiner Unternehmen gibt einer Sparkasse und damit ihren Organen natürlich eine Menge Macht. Und Macht haben macht Spaß!
Zu Deiner letzten Frage Heinz; scheinbar ja. Ab einer gewissen Größenordnung nehmen die Skrupel offenbar ab. Steuerhinterziehung oder wie hier, die Beihilfe dazu scheinen immer noch Volkssport und Kavaliersdelikt zu sein.
Wie man hört, hat die Sparkasse ja sogar die Zahlung für die Einstellung des Verfahrens geleistet. Interessant wäre zu wissen, ob dies eine abzugsfähige Betriebsausgabe der Sparkasse ist und ob es für damals beklagte Frau ein geldwerter Vorteil im steuerlichen Sinne ist.

Der große Nachteil an so einem Vorstandsposten ist, daß du einen Verwaltungsrat hast, der von der Politik bestimmt wird; und mit dessen Befindlichkeiten kann man sich dann regelmäßig auseinandersetzen; ich denke, das gibt dann schon mal braune Ohren.
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Beitrag von Verwaltung »

Die erste Sparkasse am Bahnhofsvorplatz nutzte kleine Räume neben dem Regina:
Bild 1956


1971: Die Sparkasse im Fina-Parkhaus an der Weberstraße, heue Videothek:
Bild

Quelle: 50 Jahre Sparkasse am Bahnhofsvorplatz, 6-seitiger Flyer, Sparkasse Gelsenkirchen, 2006

tiborplanet_de
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Re: Sparkasse

Beitrag von tiborplanet_de »

Schacht 9 hat geschrieben:Bild
Dieses Haus auf der rechten Seite-neben der Kirche:
Das ist das einzige Foto auf der es zu sehen ist.In der Postkartenausstellung gab es auch nur dieses Bild wenn ich mich nicht irre.Wann wurde es gebaut,wann verschwand es?
Und:gibts davon noch andere Bilder?

pito
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Re: Sparkasse

Beitrag von pito »

tiborplanet_de hat geschrieben:Und:gibts davon noch andere Bilder?
Bild
Auf alten Neumarkt-Bildern sieht man das machmal.

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Beitrag von exbulmker »

Erinnert sich noch jemand - oder hat sogar Fotos davon - an die Zweigstelle Kurt-Schumacher/Grillo-Straße?
Die hatte nämlich einen Drive-In-Schalter noch bevor Mc D. in Gelsenkirchen auftauchte.
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Beitrag von Verwaltung »

tiborplanet_de hat geschrieben:Da wo mal der HbF stand
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