Gildenstraße
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Majer-Finkes
Na um da noch mal mein Wissen los zu werden ich weiß ja auch das es die Majer Finkes auch hier gegeben hat:
Zwischen Gildenstrasse 25 und Hauptstrasse 24-26 liegt noch ein Wohnhaus mit Toreinfahrt ,denn Haupstrasse 24-26 ist die heutige ABC-Apotheke die von der Hauptstrasse in die Gildenstrasse führt.
Ich denke wenn ihr eure Geduld noch etwas verlängern könnt dauert es gar nicht mehr so lange bis ich da noch mehr zu sagen kann.
Zwischen Gildenstrasse 25 und Hauptstrasse 24-26 liegt noch ein Wohnhaus mit Toreinfahrt ,denn Haupstrasse 24-26 ist die heutige ABC-Apotheke die von der Hauptstrasse in die Gildenstrasse führt.
Ich denke wenn ihr eure Geduld noch etwas verlängern könnt dauert es gar nicht mehr so lange bis ich da noch mehr zu sagen kann.
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
Re: Hals-Nasen-und Ohrenarzt Dr. med. Tölle
hallo hier klaus .Propietario hat geschrieben:Wer kann sich denn noch an die Praxis des Dr. med. Tölle erinnern?
Der hat mir die Mandeln im alten Marienhospital entfernt.
Heute würde man ihn Belegarzt nennen.
Dr. Tölle war damals, um 1952 herum, schon etwas älter, markantes Aussehen, Kurzhaarschnitt der damaligen Version und "Oberlippenbart" Hatte Ähnlichkeit mit Prof. Dr. Sauerbruch aus Berlin.
Seine Vorgehensweise bei der Entfernung von Mandeln hat mich später immer an Dr. Frankenstein erinnert. Also keine unblutige Geschichte.
Die OP wurde in sitzender Stellung und mit weit aufgerissenem Mund des "Kleinen Patienten" durchgeführt, bei der viel Bluß floss.
Seine Praxis befand sich in einer Villa, ich meine, roter Backstein, nicht weit von der Einmündung der Sparkassenstraße, entfernt.
mit einer maske und cloroform hat er mir die polypen rausgenommen und einmal ein rachenabsess, ich saß auf dem schoß von meiner tante, die ist bald miteingeschlafen.
keine schöne zeit
Re: Hals-Nasen-und Ohrenarzt Dr. med. Tölle
Die Erinnerung habe ich auch noch an Dr. Tölle Polypen wurden in seiner Praxis entfernt.Ich war 6 Jahre,saß auf dem Schoß meiner Mutter und er bölkte mir in die Ohren das ich den Mund auflassen solte,als es zu weh tat habe ich ihn auf die Finger gebissen.Er sah schon aus wie ein Metzger mit seiner blutverschmierten Gummischürze.Für Kinder echt zum Fürchtenklaus hat geschrieben:hallo hier klaus .Propietario hat geschrieben:Wer kann sich denn noch an die Praxis des Dr. med. Tölle erinnern?
Der hat mir die Mandeln im alten Marienhospital entfernt.
Heute würde man ihn Belegarzt nennen.
Dr. Tölle war damals, um 1952 herum, schon etwas älter, markantes Aussehen, Kurzhaarschnitt der damaligen Version und "Oberlippenbart" Hatte Ähnlichkeit mit Prof. Dr. Sauerbruch aus Berlin.
Seine Vorgehensweise bei der Entfernung von Mandeln hat mich später immer an Dr. Frankenstein erinnert. Also keine unblutige Geschichte.
Die OP wurde in sitzender Stellung und mit weit aufgerissenem Mund des "Kleinen Patienten" durchgeführt, bei der viel Bluß floss.
Seine Praxis befand sich in einer Villa, ich meine, roter Backstein, nicht weit von der Einmündung der Sparkassenstraße, entfernt.
mit einer maske und cloroform hat er mir die polypen rausgenommen und einmal ein rachenabsess, ich saß auf dem schoß von meiner tante, die ist bald miteingeschlafen.
keine schöne zeit
Ursel
Re: Hals-Nasen-und Ohrenarzt Dr. med. Tölle
ich hatte wahnsinnige angst, wir saßen im wartezimmer, ich schaute immer aus dem fenster, und deswegen habe ich noch heute das musikgeschäft im gedächnis, wo die gitarren und geigen augestellt waren.Ursel hat geschrieben:Die Erinnerung habe ich auch noch an Dr. Tölle Polypen wurden in seiner Praxis entfernt.Ich war 6 Jahre,saß auf dem Schoß meiner Mutter und er bölkte mir in die Ohren das ich den Mund auflassen solte,als es zu weh tat habe ich ihn auf die Finger gebissen.Er sah schon aus wie ein Metzger mit seiner blutverschmierten Gummischürze.Für Kinder echt zum Fürchtenklaus hat geschrieben:hallo hier klaus .Propietario hat geschrieben:Wer kann sich denn noch an die Praxis des Dr. med. Tölle erinnern?
Der hat mir die Mandeln im alten Marienhospital entfernt.
Heute würde man ihn Belegarzt nennen.
Dr. Tölle war damals, um 1952 herum, schon etwas älter, markantes Aussehen, Kurzhaarschnitt der damaligen Version und "Oberlippenbart" Hatte Ähnlichkeit mit Prof. Dr. Sauerbruch aus Berlin.
Seine Vorgehensweise bei der Entfernung von Mandeln hat mich später immer an Dr. Frankenstein erinnert. Also keine unblutige Geschichte.
Die OP wurde in sitzender Stellung und mit weit aufgerissenem Mund des "Kleinen Patienten" durchgeführt, bei der viel Bluß floss.
Seine Praxis befand sich in einer Villa, ich meine, roter Backstein, nicht weit von der Einmündung der Sparkassenstraße, entfernt.
mit einer maske und cloroform hat er mir die polypen rausgenommen und einmal ein rachenabsess, ich saß auf dem schoß von meiner tante, die ist bald miteingeschlafen.
keine schöne zeit
Ursel
die mandeln hatte er mir auch noch rausgenommen so mit 8 jahren, aber im krankenhaus in der stadt marienhospital bei den nonnen...
gruß klaus
Dr. Töller
...ja, so hieß er richtig.
Er hatte schon vor dem Krieg meinen Vater im MH operiert.
Auch ich verlor 1949 meine Mandeln bei ihm: MH, Nonne, ich sitzend und die K.-Schale
haltend, seine Knie klammerten sich um meine wie ein Schraubstock; anschließend eine Woche Kinderstation - Besuch durfte nur durch eine Scheibe gucken!
Bis in meine Studentenzeit blieb er mein HNO-Arzt mit den Schraustockbeinen.
Erst als er die Praxis aufgab, stellte ich fest, daß diese Fachärzte auch anders
sein konnten.
Meine Tochter hatte es da besser:Vollnarkose und Speiseeis bis zum Abwinken...
und es gab sogar Schmerzmittel! Das war aber dann schon im "neuen" MH.
Er hatte schon vor dem Krieg meinen Vater im MH operiert.
Auch ich verlor 1949 meine Mandeln bei ihm: MH, Nonne, ich sitzend und die K.-Schale
haltend, seine Knie klammerten sich um meine wie ein Schraubstock; anschließend eine Woche Kinderstation - Besuch durfte nur durch eine Scheibe gucken!
Bis in meine Studentenzeit blieb er mein HNO-Arzt mit den Schraustockbeinen.
Erst als er die Praxis aufgab, stellte ich fest, daß diese Fachärzte auch anders
sein konnten.
Meine Tochter hatte es da besser:Vollnarkose und Speiseeis bis zum Abwinken...
und es gab sogar Schmerzmittel! Das war aber dann schon im "neuen" MH.
Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.
(R.W. Emerson)
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Dr. Töller hatte ein recht dunkles Wartezimmer. Auf seinem Schreibtisch stand ein großes Glas Gummibären, von denen es dann nach erfolgter Behandlung einige gab.
Sein Sohn wohnt heute noch dort; die Sprechstundenhilfe - heute gut um die 80 - sehe ich mehrmals die Woche, wenn sie nach REWE zum Einkaufen geht.
Sein Sohn wohnt heute noch dort; die Sprechstundenhilfe - heute gut um die 80 - sehe ich mehrmals die Woche, wenn sie nach REWE zum Einkaufen geht.
Gildenstrasse
Ich war heute mal wieder zu Besuch in der Gildenstrasse und habe ein paar alte Fotos angesehen.Ich habe in einem Kalender ein Schreiben gefunden was die Umbenennung der Gildenstrasse betrifft und hoffe das ich es hier richtig einsetze.
Das Schreiben muß aus dem Jahr 1993 stammen.
Das Schreiben muß aus dem Jahr 1993 stammen.
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
Wow Bostonman, was für ein Blick in die Vergangenheit.
So sah er also aus, der Raum, in den sich unsere Vorfahren nur zu besonderen Anlässen begaben (und dafür auch Bilder bekamen, die man sich immer wieder anschauen konnte). Man konnte offenbar das Beiwerk, das so oft auf den Photos zu sehen ist, in verschiedenen Ausführungen auswählen: Korbmöbel, Tischchen, Bänkchen usw. Wozu dienten wohl die Tücher unter der Decke?
J.
So sah er also aus, der Raum, in den sich unsere Vorfahren nur zu besonderen Anlässen begaben (und dafür auch Bilder bekamen, die man sich immer wieder anschauen konnte). Man konnte offenbar das Beiwerk, das so oft auf den Photos zu sehen ist, in verschiedenen Ausführungen auswählen: Korbmöbel, Tischchen, Bänkchen usw. Wozu dienten wohl die Tücher unter der Decke?
J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
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Auch deren Kinder! (Bin ich nicht ein hübsches Kerlchen?)Josel hat geschrieben:Wow Bostonman, was für ein Blick in die Vergangenheit.
So sah er also aus, der Raum, in den sich unsere Vorfahren nur zu besonderen Anlässen begaben . . .
Herr Majer arbeitete gern bei Tageslicht. Er hatte ein Atelier mit Glasdach. Die hellen und dunklen Tücher wurden benutzt, um die Beleuchtung richtig einzustellen.Wozu dienten wohl die Tücher unter der Decke?
J.
Dieses Bild ist in Majers Atelier entstanden:
AlterMann (Früher auch mal jung!)
Blick aus dem Fenster
Dieses Foto wurde aus der 1.Etage im Hause Gildenstrasse 30 fotografiert dem Wahlplakat nach vermute ich das es in den 70er Jahren aufgenommen wurde.
Bitte berichtigt mich wenn ich mich irren sollte.
Was für mich schwer vorstellbar ist, das da wo Rewe(damals Akzenta) seine Wurstküche hat, das Gebäude ist ja zur Gildenstrasse hin sichtbar damals nichts war ausser einer Mauer...
seht mal selbst vielleicht erinnert sich jemand das es dort mal so aussah.
und im Vergleich zu heute habe ich keine einzige Übereinstimmung mehr entdecken können.
Bitte berichtigt mich wenn ich mich irren sollte.
Was für mich schwer vorstellbar ist, das da wo Rewe(damals Akzenta) seine Wurstküche hat, das Gebäude ist ja zur Gildenstrasse hin sichtbar damals nichts war ausser einer Mauer...
seht mal selbst vielleicht erinnert sich jemand das es dort mal so aussah.
und im Vergleich zu heute habe ich keine einzige Übereinstimmung mehr entdecken können.
Früher war alles besser,
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
gut das es früher wieder gibt.
LGPedy1965
- Benzin-Depot
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- Beiträge: 18804
- Registriert: 19.01.2008, 02:38
- Wohnort: Gelsenkirchen
Re: Blick aus dem Fenster
@PEDY196:PEDY1965 hat geschrieben:Dieses Foto wurde aus der 1.Etage im Hause Gildenstrasse 30 fotografiert dem Wahlplakat nach vermute ich das es in den 70er Jahren aufgenommen wurde.
Bitte berichtigt mich wenn ich mich irren sollte.
Was für mich schwer vorstellbar ist, das da wo Rewe(damals Akzenta) seine Wurstküche hat, das Gebäude ist ja zur Gildenstrasse hin sichtbar damals nichts war ausser einer Mauer...
seht mal selbst vielleicht erinnert sich jemand das es dort mal so aussah.
Ach ja, Kunze
Dankeschön für das Foto. Ich erinnere mich noch gut daran. Rechts im Bild sind die Gebäude der Färberei zu sehen. Die Mauer grenzte das Grundstück ein.
Das Ladenlokal von Kunze machte schon früher einen verlassenen Eindruck.
Eine freundliche alte Dame war in der Annahme.
hier hatte ich schon mal die Färberei erwähnt :
Übertrag von : http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 1702#51702Benzin-Depot hat geschrieben:(...)Auf dem heutigen Akzenta Grundstück, Hauptstraße / Ecke Gildenstraße, stand noch in den 60er Jahren eine große Färberei.
Ich erinnere mich deutlich an die rote Backsteinmauer in der Gildenstraße.
Zur Hauptstraße hin stand das spärlich ausgestattete, dunkel wirkende Ladenlokal, mit einigen großen gardinenbehangenen Schaufenstern. Zu Weihnachten stand dort eine "Dürer-Krippe" mit großen Gipsfiguren im Fenster.
(...)
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Re: Blick aus dem Fenster
Bei dem angegebenen Standort des Fotografen müßte der kastenartige Bau (rechts vorn) auf dem Grundstück gestanden haben, wo vor dem Krieg das Haus mit Foto-Majer war (heute Nr. 25). Wie im Bild zu sehen, schloß sich eine Mauer an, die etwa gegenüber der Einmündung der Elisabethstraße mit einen großen Tor endete. Ich habe damals vermutet, daß dieses Grundstück zur Wäscherei Kunze gehörte, denn der Standort des Schornsteins mit der Aufschrift "Kunze", der die Häuser überragte, deutete darauf hin, daß die eigentliche Wäscherei sich weit hinter dem Haus in der Hauptstraße ausdehnte.PEDY1965 hat geschrieben:Dieses Foto wurde aus der 1.Etage im Hause Gildenstrasse 30 fotografiert dem Wahlplakat nach vermute ich das es in den 70er Jahren aufgenommen wurde.
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Das große Haus von Foto-Majer ist im Krieg oder danach verschwunden und durch den "Kasten" mit Wahlplakat ersetzt worden, der wiederum durch das jetzt dort stehende Haus ersetzt worden ist.
Ob Majer-Finkes ihr Geschäft früher noch in dem ersten Haus oder in dem "Kasten" hatten, habe ich nicht miterlebt, wäre aber vielleicht interessant zu wissen.
Nach unserem Brandbombenschaden gab es einiges zu reinigen. Rechnung siehe unten!
AlterMann[center][/center]