Rudi hat geschrieben:
3 Störanfälligkeit Intelligente Mitbewohner entsorgten gerne z.B. zusammen gefaltete Kartons, die sich im freiem Fall plötzlich wieder an ihre Ursprungsform erinnerten und alles verstopften
Ich habe mal gelesen, daß einer der Gründe für den Einbau von Müllschluckern in Hochhäusern die Befürchtung war, einigen Bewohnern (vor allem der oberen Stockwerke) könnte der Weg zum Container in den Keller auf Dauer zu lang werden, und sie könnten dazu übergehen, Müllsäcke per Wurf aus Fenstern oder vom Balkon zu entsorgen.
Die "intelligenten Mitbewohner" sind also mit oder ohne Müllschlucker ein Problem.
ultimo hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, daß einer der Gründe für den Einbau von Müllschluckern in Hochhäusern die Befürchtung war, einigen Bewohnern (vor allem der oberen Stockwerke) könnte der Weg zum Container in den Keller auf Dauer zu lang werden, und sie könnten dazu übergehen, Müllsäcke per Wurf aus Fenstern oder vom Balkon zu entsorgen.
Die "intelligenten Mitbewohner" sind also mit oder ohne Müllschlucker ein Problem.
In der 'Müllschluckereinbaublütezeit' also in den 70er Jahren hat man an diese Zielgruppe an Mitbewohnern sicher nicht gedacht, bzw. waren derartige Techniken der Entsorgung in unserem Land unbekannt. Ich erspare mir jetzt meine persönliche Definition des Begriffes Zielgruppe. Meine gelbe Karte hebe ich mir lieber für ein anderes Thema auf.
Zudem wurden diese Anlagen in Hochhäusern installiert, die alle über Fahrstühle verfügen. Für die alte Dame, die brav ihren Müll im Altbau aus dem zweiten Stock herunterträgt, ist das wesentlich unbequemer.
Rudi
pito hat geschrieben:Ich finde ihn gestalterisch spannend.
(Zur Wohnqualität kann ich indes keine Aussage machen.)
Zur Wohnqualität kann ich nur sagen, daß eine Reinigungsfirma für die Sauberkeit in den Fluren, 2 Hausmeister, eine Gärtnerfirma und die Aufzugsfirma alle bezahlt werden müssen. Ansonsten ist es ein ruhiges Haus und da es fast nur selbstnutzende Eigentümer gibt, ist kein Vandalismus und wenig Unsauberkeit zu verzeichnen.
Für die Innenstadtlage sehr verkehrsgünstig, leider wegen der Polizei und des EV.Krankenhauses(RTW's) ziemlich laut auf den Balkonen zur Straßenseite. Zum Innenhof (zum Bildungscentrum)wesentlich ruhiger.
Ende der 70er Anfang der 80er hatte ich mal "Nachhilfe " bei einer älteren Dame (Frau Böhle,ehemalige Lehrerin der Lessing Realschule) im City Hochhaus.War irgendwie alles sehr düster in der Seiteneingängen,aber die Schallisolierung innerhalb der Wohnungen war super.Selbstmord Kandidaten gab es wohl mehrere.
Ob es viele Selbstmordkandidaten heute noch gibt, weiß ich nicht, doch finde ich, daß der Weiße Riese diesem Image nicht gerecht wird, weil es sich wirklich nett dort wohnen läßt und auch gar nicht so düster in den Eingangsbereichen ist. Es gab jurz nach der Fertigstellung 1975 einen erfolgreichen Suizid von Mutter und Tochter, die aber nicht im Haus wohnten. Danach ist dieser "Mißbrauch" abgestellt worden, da man in die einzelnen Etagen nur mit Bewohnerschlüssel kommt. Aber die Erinnerung an dieses Ereignis vor über 20 Jahren scheint ja immer noch präsent zu sein. Ansonsten würde ich jedem depressiven Suizidkandidaten eher das häßliche Idunahochhaus zutrauen
Ob es viele Selbstmordkandidaten heute noch gibt, weiß ich nicht, doch finde ich, daß der Weiße Riese diesem Image nicht gerecht wird, weil es sich wirklich nett dort wohnen läßt und auch gar nicht so düster in den Eingangsbereichen ist. Es gab jurz nach der Fertigstellung 1975 einen erfolgreichen Suizid von Mutter und Tochter, die aber nicht im Haus wohnten. Danach ist dieser "Mißbrauch" abgestellt worden, da man in die einzelnen Etagen nur mit Bewohnerschlüssel kommt. Aber die Erinnerung an dieses Ereignis vor über 20 Jahren scheint ja immer noch präsent zu sein. Ansonsten würde ich jedem depressiven Suizidkandidaten eher das häßliche Idunahochhaus zutrauen
Hallo andreas-ge, ich kann nicht einordnen, von wem das Zitat stammt, aber die Wortwahl kommt bei mir recht zynisch an.
Das kleine Mädchen, was damals im Arm der Mutter in den Innenhof zu Tode gestürzt ist, hatte jedenfalls keine Chance, dem Suizid " erfolgreich" zu entgehen.