Ich habe viele Jahre in der City gearbeitet und den "Umbruch" hautnah miterlebt.
Seit mehreren Jahren wurde immer wieder von verschiedensten Seiten die "Krise der Innenstädte" thematisiert.
Früher waren im Bewusstsein der Bevölkerung die Innenstädte untrennbar mit dem Attribut "Standort des Einzelhandels" versehen. Die zentralen Einkaufsstraßen waren die Anziehungspunkte in einer Innenstadt. Dementsprechend wurde dem Einzelhandel in innerstädtischen Fußgängerzonen auch die sogenannte 1A-Lage zugeschrieben.
Was damals auch durchaus berechtigt war, da in 1A- Lagen auch entsprechende Umsätze generiert werden könnten. Nicht zuletzt aufgrund der verkehrlichen Situation in den Innenstädten, wurden die ausgelagerten, attraktiven neuen Einkaufszentren mit den kostenlos zur Verfügung stehenden Parkplätzen immer beliebter.
Ein weiterer Knackpunkt ist die rasant zunehmende wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Internets.
Leider wollen und können viele Vermieter nicht auf ihre gewohnten Einnahmen verzichten und riskieren lieber Leerstände als Mietkürzungen.
So what.