Alte Geschäfte in Resse

... ein Überblick

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k2
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Geschäfte und Kneipen auf der Ewaldstr.

Beitrag von k2 »

Hallo Leute,
es gab noch mehr Geschäfte und Kneipen.
Gemüse& Fisch Griwatz neben Salon Preil daneben die Ritterstube Ewaldstr. Inh. Walter Kiefer bevor Er zur Middelicher/Ecke Ahornstr. gezogen ist neben Cafe Schlautmann/Herkel
oder der Modeladen Feller gegenüber Konsum heute Bussmann, oder Salon Lother sen. an der
Ecke Armiusstr./Ewaldstr. daneben war auch ein Brillenladen Hillebrand daneben auch ein Radio und Fernsehgeschäft Falkenhahn daneben Brotfabrik Speith und vorne ein Tapetenladen Pidun neben der Eisdiele, oder wer kann sich an den Emmaladen Simon
gegenüber Armiusstr. ca.1958 oder unten auf der Ewaldstr.war Grobe vorher Griwatz neben
das Alte Heidekrug R.Stachora das Fachwerkhaus wurde jetzt abgerissen oder Ecke Ewaldstr./Luisenstr. Lebensmittelladen Herbert Christ oder Lebensmittelladen Bachor Ecke Gartenstr./Ewaldstr. später war da eine Wirtschaft Ewaldeck Inh. Heinz Sandmann jetzt ist dort ein China Gaststätte. Ein par Meter weiter war der Schuster Drosdrowski oder Hugos Pinte vorher Zum gemütlichen Jupp gegenüber Ewald 3/4 dort wurde der Kohlenstaub herrunter gespült, oder Gasstätte Mühlenbrock wo heute Imbiss Fichtner ist. Nicht vergessen am Sportplatz die Kneipe Grünes Eck und Kiosk damals Inh. Niemann.

LG K2

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ressermädchen
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Beitrag von ressermädchen »

Hi,mir sind auch wieder ein paar Geschäfte eingefallen.
Wo heute die Fahrschule Oster ist,war bis Anfang der 60er Lebensmittel Schulte Ortbeck.
Ecke Arminius/Langestr.war Fleischerei Lohmann.Schräg gegenüber(Langestr)war der Bäcker Kranefeld.Links neben Kranefeld war noch ein Metzger(Witthof).




BIS BALD! Ressermädchen

k2
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Beitrag von k2 »

Hallo,
mir ist gerade der Lebensmittelladen
an der Ecke Arminiusstr./ Marienweg Schröder, heute glaube
ich ist da eine Moschee und der Polsterer Wessels neben Schreibwaren Stollbrock
eingefallen.

LG K2

GÜNNI
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Beitrag von GÜNNI »

koelleken69 hat geschrieben:Hallo Wischi,
schön, dass Du meine Erinnerungen bestätigen kannst.
Heute ist mir eingefallen, dass es in Resse ein Reformhaus gab. Auf den Namen komme ich nicht.
Habe eine "RESSERIN"geheiratet, die kennt sich sehr gut aus.Hieß das Reformhaus
vielleicht Klapdor? :roll:

GÜNNI
Abgemeldet

Beitrag von GÜNNI »

Kann sich jemand an den Schuster auf der Hertenerstr.erinnern? Er hatte seine Werkstatt
auf dem Hof zwischen Blumen Strunk,u.der Tankstelle Kläsener?Man mußte,um Ihn zu erreichen, immer eine steile Holztreppe hochgehen. :roll:

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uweka
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Beitrag von uweka »

Zu Vollmer fällt mir der kleine Laden im Fachwerkhaus an der Ecke Hertener Str. ein.
Der belieferte u. a. den Eichkamp die Wiedehopfstr. und den Neuen Weg.
(alles um die alte Zeche Bismarck, Schacht ??)

Soweit ich mich erinnere war Vollmer (das Foto mit dem Pferdewagen ist der Hammer)der "Milchbauer" mit einem hellgrauen Mercedes Transportkastenwagen unterwegs.
(sowelche wie die Paket-Post früher fuhr, nur in Grau eben)
Die Seite des Wagens hatte eine Klappe zum öffnen und von hinten einen Zugang.
Der Milchbauer Vollmer hatte im Wagen eine Handpumpe zum Zapfen von Frischmilch in von Kunden mitgebrachten Behältern.
Er verkaufte Milchprodukte, Käse, Lebensmittel, usw.

Ich erinnere mich aber auch noch an einen fahrenden Gemüsehändler Nikutta der dort die Leute belieferte. Der hatte einen blauen 3,5 t Lastwagen mit seitlichen aufklappbaren Planen. Am Wagen verkaufte er Obst und Gemüse.
Da er noch nicht erwähnt wurde nehme ich an, das er nicht aus Rese kam.

Im Eichkamp, gleich am Anfang auf der rechten Seite, gab es einen Lebensmittel-Laden (Edeka???) Später war dort noch was anderes drin, und später stand es lange leer.
Kein AKW in der Robergstraße.
Es wird nicht immer ein Weg draus, wenn sich mal wer mit der Planierraupe verfährt.

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Emscherbruch
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Beitrag von Emscherbruch »

uweka hat geschrieben:Zu Vollmer fällt mir der kleine Laden im Fachwerkhaus an der Ecke Hertener Str. ein.
Der belieferte u. a. den Eichkamp die Wiedehopfstr. und den Neuen Weg.
(alles um die alte Zeche Bismarck, Schacht ??)

Soweit ich mich erinnere war Vollmer (das Foto mit dem Pferdewagen ist der Hammer)der "Milchbauer" mit einem hellgrauen Mercedes Transportkastenwagen unterwegs.
(sowelche wie die Paket-Post früher fuhr, nur in Grau eben)
Die Seite des Wagens hatte eine Klappe zum öffnen und von hinten einen Zugang.
Der Milchbauer Vollmer hatte im Wagen eine Handpumpe zum Zapfen von Frischmilch in von Kunden mitgebrachten Behältern.
Er verkaufte Milchprodukte, Käse, Lebensmittel, usw.

Ich erinnere mich aber auch noch an einen fahrenden Gemüsehändler Nikutta der dort die Leute belieferte. Der hatte einen blauen 3,5 t Lastwagen mit seitlichen aufklappbaren Planen. Am Wagen verkaufte er Obst und Gemüse.
Da er noch nicht erwähnt wurde nehme ich an, das er nicht aus Rese kam.

Im Eichkamp, gleich am Anfang auf der rechten Seite, gab es einen Lebensmittel-Laden (Edeka???) Später war dort noch was anderes drin, und später stand es lange leer.
Die von dir beschriebene Gegend (Eichkamp) gehört seit 1950 nicht mehr zu Resse sondern zu Resser Mark. Macht aber nix :wink:
Zu Volmer, guck mal hier: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 6768#26768
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.

begeisteter resser
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Beitrag von begeisteter resser »

GÜNNI hat geschrieben:Kann sich jemand an den Schuster auf der Hertenerstr.erinnern? Er hatte seine Werkstatt
auf dem Hof zwischen Blumen Strunk,u.der Tankstelle Kläsener?Man mußte,um Ihn zu erreichen, immer eine steile Holztreppe hochgehen. :roll:
Der Schuster hieß Heini Althoff.

begeisteter resser
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Beitrag von begeisteter resser »

uweka hat geschrieben:Zu Vollmer fällt mir der kleine Laden im Fachwerkhaus an der Ecke Hertener Str. ein.
Der belieferte u. a. den Eichkamp die Wiedehopfstr. und den Neuen Weg.
(alles um die alte Zeche Bismarck, Schacht ??)

Soweit ich mich erinnere war Vollmer (das Foto mit dem Pferdewagen ist der Hammer)der "Milchbauer" mit einem hellgrauen Mercedes Transportkastenwagen unterwegs.
(sowelche wie die Paket-Post früher fuhr, nur in Grau eben)
Die Seite des Wagens hatte eine Klappe zum öffnen und von hinten einen Zugang.
Der Milchbauer Vollmer hatte im Wagen eine Handpumpe zum Zapfen von Frischmilch in von Kunden mitgebrachten Behältern.
Er verkaufte Milchprodukte, Käse, Lebensmittel, usw.

Ich erinnere mich aber auch noch an einen fahrenden Gemüsehändler Nikutta der dort die Leute belieferte. Der hatte einen blauen 3,5 t Lastwagen mit seitlichen aufklappbaren Planen. Am Wagen verkaufte er Obst und Gemüse.
Da er noch nicht erwähnt wurde nehme ich an, das er nicht aus Rese kam.

Im Eichkamp, gleich am Anfang auf der rechten Seite, gab es einen Lebensmittel-Laden (Edeka???) Später war dort noch was anderes drin, und später stand es lange leer.
Nikuta hatte sein Geschäft an der Ecke Hertener Straße / Am Markt. Nachdem sie den Laden aufgegeben hatten, führten sie noch viele Jahre eine Trinkhalle direkt an der Haltestelle Resse Markt (neben dem Frisör Grewer, früher Braukämper). Die Trinkhalle gibt es heute noch.

Kauli
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Beitrag von Kauli »

Hieß Nikuta nicht LIKUTA ?

begeisteter resser
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Beitrag von begeisteter resser »

Kauli hat geschrieben:Hieß Nikuta nicht LIKUTA ?
Die Schreibweise des Namens war Nikuta oder Nikutta.

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ressermädchen
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Beitrag von ressermädchen »

Hallo Günni,am 18.6.habe ich schon geschrieben,dass das Reformhaus der Heinz Ortmann betrieben hat.Es war am Stern(heute Handtaschengeschäft.)Klapdor war eine Drogerie.100%zig kenn ich den Unterschied aber nicht.Man kann ja nicht alles wissen.



Gruss Ressermädchen

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Heinz H.
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Quätschchen bei Bottermann

Beitrag von Heinz H. »

WAZ hat geschrieben: WAZ Freitag, 24. April 1992

ZeitGEnossen

An der alten Ladentheke
bedient die Tante Irene


Im kleinen Resser Geschäft blieb die Zeit stehen

(sys) Sorgsam aufgereiht stehen hinter dem Glas des Vitrinenschrankes Konservendosen und Päckchen. Nicht „Tante Emma" bedient in dem kleinen Lebensmittel-Lädchen an der Middelicher Straße; „Tante Irene" steht hier hinter der hölzernen Ladentheke. 28 Jahre lang stellt Irene Bottermann mit freundlichem Lächeln immer wieder die gleiche Frage: „Was darf's denn sein?"


Bild

Seit dem Jahre 1928 steht die Zeit in dem Lebensmittelgeschäft still. Die Eltern von Ehemann Bernhard richteten damals hier eine Bäckerei ein. Als der Sohn mit Ehefrau Irene das Geschäft übernahm, kam lediglich das- Lebensmittel-Sortiment hinzu. Die gesamte Ausstattung mit nostalgisch anmutenden Vitrinenschränken und Regalen stammt noch aus dem Gründerjahr. „Nur frische Tapeten sind an die Wände gekommen", erzählt Irene Bottermann.

Die meisten Kunden kennt Irene Bottermann schon lange. „Manche kaufen hier seit den dreißiger Jahren ein", weiß sie. Auch zum Quätschchen kommt man gerne mal aus der Nachbarschaft vorbei. Bei den Kindern ist „Tante Irene" besonders beliebt: Ein Bonbon umsonst ist ihnen immer sicher. Gerade auf die Wünsche der kleinen Kunden geht sie besonders gerne ein. „Hast du den Schuhputz, wo die Schuhe von alleine glänzen", gehört da noch zu den weniger ausgefallenen Fragen. Daß sich hinter den „Brötchen mit Dreck" - dem Wunsch einer kecken Sechsjährigen - die Mohnbrötchen verbergen, weiß wohl nur "Tante Irene".

Nicht leicht ist das „Überleben" mit dem Supermarkt im Nacken, der ein paar hundert Meter entfernt liegt. Das Haus sei Eigentum, berichtet sie, die Miete würde nicht 'reinkommen. Doch aufgeben - das will Irene Bottermann nicht. „Da hängt das Herz dran", bekennt sie. Und auch die treue Kundschaft läßt derartige Gedanken gar nicht erst zu. „Das können sie uns nicht antun", bekommt sie zu hören, wenn der „Frust" anklopft.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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Resser
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Beitrag von Resser »

Was der Heinz so alles ausgräbt. 8)


Bei "Tante Irene" gab es den leckersten Streuselkuchen überhaupt. Kein Vergleich zu den heutigen Bäckereiketten mit ihrem Einheitsgebäck.


Und was die Ladeneinrichtung angeht - kein Wort in dem WAZ-Artikel ist übertrieben. Früher als Kröte dachte ich immer "was ein komischer Laden". Heute würde ein solcher Laden mit eben diesem "Charme" bestechen.
Früher war nicht alles besser, aber schön war`s allemal

Kauli
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Beitrag von Kauli »

Toller Zeitungsartikel mit einem klasse Foto !
Den Laden kenne ich auch noch schemenhaft.

Leider sind diese Läden ja heutzutage (fast) ausgestorben. Sicherlich würde ein solcher Laden mit seinem Charme bestechen, aber der Händler müsste zwangsläufig höher kalkulieren als eine Supermarkt-Kette. Und da bei vielen Leuten der Slogan "Geiz ist geil" in die Tat umgesetzt wird, könnte ein solcher Laden nie überleben. Die Leute kaufen lieber billig, was bei sinkenden Reallöhnen aber verständlich ist.
Schade, aber die traurige Wahrheit!

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