Schloßstraße
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Schloßstraße 39 A
So sah das Haus Alleestraße / Schloßstraße 39 a früher aus:
Quelle: Eigene Sammlung
Das Originalfoto war ziemlich beschädigt; der Scan musste daher etwas retuschiert werden.
Das Footo dürfte aus den späten 1920er Jahren stammen. Am linken Bildrand sieht man einen kleinen Teil des Hauses Nr. 39, in dem sich bis Mitte der 1930er Jahre unter anderem das Büro der Firma Ebert & Co. befand. Am rechen Bildrand sieht man noch den Rand des Hauses Nr. 41, dem (Wohn)Sitz der Firma/Familie Weber.
Beide Häuser wurden als ein Doppelhaus im Jahr 1907 von Josef Weber (senior) erbaut.
Quelle: Eigene Sammlung
Das Originalfoto war ziemlich beschädigt; der Scan musste daher etwas retuschiert werden.
Das Footo dürfte aus den späten 1920er Jahren stammen. Am linken Bildrand sieht man einen kleinen Teil des Hauses Nr. 39, in dem sich bis Mitte der 1930er Jahre unter anderem das Büro der Firma Ebert & Co. befand. Am rechen Bildrand sieht man noch den Rand des Hauses Nr. 41, dem (Wohn)Sitz der Firma/Familie Weber.
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- Heinz O.
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Re: Schloßstraße
Dankefür die InfoPrömmel hat geschrieben: ↑16.09.2022, 18:47Ja, das Schild ist dort immer noch vohanden.
Das Haus befindet sich auch weiterhin in Besitz der Familie Weber.
Der heutige Eigentümer - inzwischen auch schon über 80 Jahre alt - ist der älteste, noch lebende Enkel des Erbauers Josef Weber. Dessen Sohn, der ebenfalls Josef hieß, führte das Baugeschäft noch bis zu seinem Tode - wohl Ende der Achtziger - weiter. Danach bestand das Baugeschäft (offiziell) allerdings nicht mehr allzu lange.
Heute verwaltet die Familie Weber hauptsächlich ihre (nicht wenigen) Immobilien.
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- Prömmel
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Schloßstraße 39 A / 41
Hier ein Foto von den Häusern Schloßstraße 39 A (linker Bildbereich) und 41 (rechts im Bild, nach einem Vollreffer) nach den schweren Bombenangriffen - in der Nacht vom 12. auf den 13. Juni 1944:
Quelle: Foto aus Familienbesitz
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Kriegsschäden in der Schloßstraße
Hier noch einige weitere Fotos, die einige der großen Kriegsschäden im Bereich der Schloßstraße zeigen :
Quelle: Alle Fotos aus Familienbesitz
Es gibt zwar bei den Fotos keine genaue Zeitangabe. Wegen der großen Zerstörungen überall kann man aber wohl darauf schließen, dass sie im Jahr 1945 entstanden sind, möglicherweise erst nach Kriegsende.
Leider kann ich auch den einzelnen Fotos keinen genauen Aufnahmeort zuordnen. Vermutlich handelt es sich überwiegend um den gleichen Bereich, wie in meinem vorherigen Beitrag (Schloßstraße 39-41), vielleicht auch um die Rückseite der Häuser.
Quelle: Alle Fotos aus Familienbesitz
Es gibt zwar bei den Fotos keine genaue Zeitangabe. Wegen der großen Zerstörungen überall kann man aber wohl darauf schließen, dass sie im Jahr 1945 entstanden sind, möglicherweise erst nach Kriegsende.
Leider kann ich auch den einzelnen Fotos keinen genauen Aufnahmeort zuordnen. Vermutlich handelt es sich überwiegend um den gleichen Bereich, wie in meinem vorherigen Beitrag (Schloßstraße 39-41), vielleicht auch um die Rückseite der Häuser.
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Re: Schloßstraße
Sehr bedrückende Aufnahmen, man kann sich das Ausmaß der Zerstörung ja heute kaum vorstellen. Kein Wunder also, das die Schloßstraße in sehr großen Teilen neu bebaut wurde.
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Re: Schloßstraße
Werbeanzeige der Fa. Josef Weber Baugeschäft von 1914
(Quelle: Adressbuch des Gemeinde Horst-Emscher 1914)
(Quelle: Adressbuch des Gemeinde Horst-Emscher 1914)
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Re: Schloßstraße
Planausschnitt mit dem südlichen Bereich der Schloßstraße. Der Ausschnitt stammt aus dem "Zerstörungsplan 1945 Gelsenkirchen", einem großformatigen Gesamtplan von Gelsenkirchen mit Darstellung der Kriegszerstörungen, bzw, der durch den Krieg zerstörten Gebäude. Der Plan im Original ist m. W. ein Schwarz-Rot-Plan, mit roter Darstellung der zerstörten (oder stark beschädigten) Gebäude. Leider habe ich nur Ausschnittskopien in s/w, da lässt sich das Rot nur erahnen. Die östliche Zeile der Schloßstraße zwischen Markenstraße und Grabbestraße (große Ellipse) allerdings scheint komplett zerstört worden zu sein, so wie Prömmel schon geschrieben und Heinz O. vermutet hat. Etwas weiter nördlich dann auch die Häuser 39/39a/41, von denen vorstehend auch die Rede war.
(Quelle: Zerstörungsplan 1945 Gelsenkirchen, Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen)
(Quelle: Zerstörungsplan 1945 Gelsenkirchen, Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen)
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Re: Schloßstraße
Auf dieser Ansichtskarte (mit anzunehmender Retuschierung der eigentlichen Straße) ist die Bebauung auf der Westseite der Alleestraße etwas besser zu erkennen, Blick wiederum von der Kreuzung mit der Markenstraße nach Norden, vermutlich aufgenommen aus einem Fenster im 1. Obergeschoss des damaligen Hauses Markenstraße 26. Das Haus wurde wohl auch im Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut, heute würde es mitten auf der Schloßstraße stehen. Auf dem Planausschnitt sieht man noch den sehr engen Kurvenverlauf der Straßenbahngleise, bedingt durch den Versatz von Schloßstraße und Strundenstraße.
(Ansichtskarte, nicht gelaufen und undatiert, Sammlung Bretterbude)
(Ansichtskarte, nicht gelaufen und undatiert, Sammlung Bretterbude)
- Prömmel
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Re: Schloßstraße
@ Bretterbude
Vielen Dank für die Bilder und die vielen zusätzlichen Informationen !!!
Nach meinem Kenntnisstand ist von den Häusern 39, 39a und 41 allerdings das Haus Nr. 39 einigermaßen von Kriegsschäden verschont geblieben. Es wurde dann jedoch Ende der 1950er Jahre abgerissen und 1960 durch einen Neubau ersetzt (heutige Nr. 13).
Die Fotos für die beiden Ansischtskarten der Alleestraße könnten also eventuell auch vom Dachfenster des Hauses aufgenommen worden sein.
Das Haus ist dann tatsächlich im Krieg auch sehr stark zerstört worden. Ich habe heute einen guten Freund, der nur ein paar Häuser weiter gewohnt hat, mal befragt. Er erzählte mir, dass er als Junge nach dem Krieg mal in der Ruine des Hauses im ersten Stock gewesen sei. Die Trümmer des Hauses sind dann auch wirklich später komplett abgerissen worden. Ein zusätzlicher Grund für den nicht erfolgten Wiederaufbau könnte auch die große Überschwemmung (nach dem Emscher-Dammbruch) vom Februar 1946 gewesen sein, die ja ungefähr bis zur Schlangenwallstraße reichte.
Die Begradigung des Übergangs von der Schloß- in die Strundenstraße wurde allerdings erst in den späten 1960er bzw. ganz frühen 1970er Jahren vorgenommen.
Das damalige Haus Markenstraße 26 müsste aufgrund der (nach dem Krieg durch den Wiederaufbau) geänderten Nummerierung der Markenstraße heute die Nummer 30a haben. Es läge dann allerdings nicht mitten auf der Schloßstraße sondern eher in der Strundenstraße, aber natürlich in der Fluchtlinie bzw. der Sichtachse der Schloßstraße.
Vielen Dank für die Bilder und die vielen zusätzlichen Informationen !!!
Nach meinem Kenntnisstand ist von den Häusern 39, 39a und 41 allerdings das Haus Nr. 39 einigermaßen von Kriegsschäden verschont geblieben. Es wurde dann jedoch Ende der 1950er Jahre abgerissen und 1960 durch einen Neubau ersetzt (heutige Nr. 13).
Hier ein Ausschnitt aus einer Ansicht, die aus dem Jahr 1919 stammen soll. Sie zeigt die ehemalige (spätere) Gaststätte Wilmes, die sich damals im Haus Markenstraße 26 an der Einmündung zur (damaligen) Wilhelmstraße (heutige Strundenstraße) stand.Bretterbude hat geschrieben: ↑26.09.2022, 23:58
(Ansichtskarte, nicht gelaufen und undatiert, Sammlung Bretterbude)
..., Blick wiederum von der Kreuzung mit der Markenstraße nach Norden, vermutlich aufgenommen aus einem Fenster im 1. Obergeschoss des damaligen Hauses Markenstraße 26. Das Haus wurde wohl auch im Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut, heute würde es mitten auf der Schloßstraße stehen.
Die Fotos für die beiden Ansischtskarten der Alleestraße könnten also eventuell auch vom Dachfenster des Hauses aufgenommen worden sein.
Das Haus ist dann tatsächlich im Krieg auch sehr stark zerstört worden. Ich habe heute einen guten Freund, der nur ein paar Häuser weiter gewohnt hat, mal befragt. Er erzählte mir, dass er als Junge nach dem Krieg mal in der Ruine des Hauses im ersten Stock gewesen sei. Die Trümmer des Hauses sind dann auch wirklich später komplett abgerissen worden. Ein zusätzlicher Grund für den nicht erfolgten Wiederaufbau könnte auch die große Überschwemmung (nach dem Emscher-Dammbruch) vom Februar 1946 gewesen sein, die ja ungefähr bis zur Schlangenwallstraße reichte.
Die Begradigung des Übergangs von der Schloß- in die Strundenstraße wurde allerdings erst in den späten 1960er bzw. ganz frühen 1970er Jahren vorgenommen.
Das damalige Haus Markenstraße 26 müsste aufgrund der (nach dem Krieg durch den Wiederaufbau) geänderten Nummerierung der Markenstraße heute die Nummer 30a haben. Es läge dann allerdings nicht mitten auf der Schloßstraße sondern eher in der Strundenstraße, aber natürlich in der Fluchtlinie bzw. der Sichtachse der Schloßstraße.
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Re: Schloßstraße
Werbeanzeige für das Restaurant Glück Auf von Heinrich Wilmes aus dem Jahr 1914. Im Adressbuch Horst-Emscher 1914 wird Heinrich Wilmes, Wirt als Eigentümer und Bewohner des Hauses Markenstraße 26 angegeben. Die Lage vom Haus Markenstraße 26 unmittelbar an der Ecke zur damaligen Wilhelmstraße hat Prömmel ja bereits vortrefflich im vorigen Beitrag beschrieben.
(Quelle: Adressbuch der Gemeinde Horst-Emscher 1914)
(Quelle: Adressbuch der Gemeinde Horst-Emscher 1914)
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Re: Schloßstraße
Vermutlich von den späten 1930er oder frühen 1940er Jahren stammt das folgende Foto, das einen Blick auf eine Fahrzeugkolonne / -parade in der Schloßstraße in unseligen Zeiten zeigt:
Quelle: eigene Sammlung; ohne Jahresangabe, Fotograf unbekannt
Am Straßenrand sieht man viele Zuschauer, die den sog. "Deutschen Gruß" zeigen; es ist also mitten in der Nazi-Zeit!
Das Bild ist im oberen Bereich der Schloßstraße aufgenommen worden (ungefähr in Höhe der damaligen Nr. 70 - heutige Nr. 20) mit Blick in südlicher Richtung.
In der Mitte des Fotos sieht man das Eckhaus an der Einmündung zur Grabbestraße (östlicher Bereich). Ganz im Hintergrund, also fast am rechten Bildrand, ist das in den vorherigen Beiträgen erwähnte (quer stehende) Haus Markenstraße 26 mit der Gaststätte Wilmes zu sehen.
Quelle: eigene Sammlung; ohne Jahresangabe, Fotograf unbekannt
Am Straßenrand sieht man viele Zuschauer, die den sog. "Deutschen Gruß" zeigen; es ist also mitten in der Nazi-Zeit!
Das Bild ist im oberen Bereich der Schloßstraße aufgenommen worden (ungefähr in Höhe der damaligen Nr. 70 - heutige Nr. 20) mit Blick in südlicher Richtung.
In der Mitte des Fotos sieht man das Eckhaus an der Einmündung zur Grabbestraße (östlicher Bereich). Ganz im Hintergrund, also fast am rechten Bildrand, ist das in den vorherigen Beiträgen erwähnte (quer stehende) Haus Markenstraße 26 mit der Gaststätte Wilmes zu sehen.
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Re: Schloßstraße
Recherche in den Hausakten beim ISG Gelsenkirchen:
* Haus Nr. 3: Baujahr 1902, Bauherr Schwierig, kriegszerstört und 1952 niedergelegt **
* Haus Nr. 5: Baujahr 1892, Bauherr Heinrich Berghorn-Lederhandlung, kriegszerstört und 1952 niedergelegt
* Haus Nr. 9: Baujahr 1900, Bauherr Köster, kriegszerstört **
* Haus Nr.13: Baujahr 1906: Bauherr Ebert, niedergelegt 1960 **
* Haus Nr.14: Baujahr 1898, Bauherr Hans Heckmann-Schustermeister, niedergelegt 1961
* Haus Nr.16: Baujahr 1898, Bauherr Röken, niedergelegt ???
* Haus Nr.18: Baujahr 1895, Bauherr Arens zu Horst, niedergelegt 1965
* Haus Nr.20: Baujahr 1896, Bauherr Brinkämper, kriegszerstört **
* Haus Nr.21: Baujahr 1903, Bauherr Ferdinand Jünnemann, kriegszerstört **
* Haus Nr.22: Bauherr Kazmarek, kriegszerstört **
* Haus Nr.23: Baujahr 1901, Bauherr Kamphove, kriegszerstört
Zur Erklärung:
Die Haus Nummern sind die vor dem 2. Weltkrieg, die bis zur Niederlegung ihre Gültigkeit behalten haben.
Der angegebene Bauherr muß nicht mit einem Eigentümer identisch sein.
** Im Adressbuch 1951 nicht mehr aufgeführt
unter Anschrift:
Alleestraße 54: Kino "Germania", später "Schauburg Horst" - Inhaber W. Ruhländer
Leider kann ich nicht sagen welche Haus Nr. vergeben waren als die Straße noch Alleestraße hieß. Vieleicht kann Prömmel da weiterhelfen.
* Haus Nr. 3: Baujahr 1902, Bauherr Schwierig, kriegszerstört und 1952 niedergelegt **
* Haus Nr. 5: Baujahr 1892, Bauherr Heinrich Berghorn-Lederhandlung, kriegszerstört und 1952 niedergelegt
* Haus Nr. 9: Baujahr 1900, Bauherr Köster, kriegszerstört **
* Haus Nr.13: Baujahr 1906: Bauherr Ebert, niedergelegt 1960 **
* Haus Nr.14: Baujahr 1898, Bauherr Hans Heckmann-Schustermeister, niedergelegt 1961
* Haus Nr.16: Baujahr 1898, Bauherr Röken, niedergelegt ???
* Haus Nr.18: Baujahr 1895, Bauherr Arens zu Horst, niedergelegt 1965
* Haus Nr.20: Baujahr 1896, Bauherr Brinkämper, kriegszerstört **
* Haus Nr.21: Baujahr 1903, Bauherr Ferdinand Jünnemann, kriegszerstört **
* Haus Nr.22: Bauherr Kazmarek, kriegszerstört **
* Haus Nr.23: Baujahr 1901, Bauherr Kamphove, kriegszerstört
Zur Erklärung:
Die Haus Nummern sind die vor dem 2. Weltkrieg, die bis zur Niederlegung ihre Gültigkeit behalten haben.
Der angegebene Bauherr muß nicht mit einem Eigentümer identisch sein.
** Im Adressbuch 1951 nicht mehr aufgeführt
unter Anschrift:
Alleestraße 54: Kino "Germania", später "Schauburg Horst" - Inhaber W. Ruhländer
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Re: Schloßstraße
Im Laufe der Jahre/Jahrzehnte gab es unterschiedliche Zuordnungen der verschiedenen Häuser und Grundstücke zu mehreren verschiedenen Straßennamen. Zudem gab es mehrfach Umbenennungen von Straßen bzw. Straßenabschnitten, speziell im Bereich der Burgstraße/Alleestraße/Schloßstraße. Daher auch das teilweise Durcheinander bei den Nummern in den Hausakten des ISG. Diese Verwirrung findet sich auch in einigen Adressbüchern von Anfang der 1960er Jahre, nachdem die heutige Burgstraße durch den Bau der Turfstraße von der Schloßstraße abgetrennt worden war. Ähnliches gilt - etwas später - für die Abtrennung der ersten Häuser (Nr. 1-12) und Umbenennung in "An der Rennbahn".
Bei den meisten der aufgeführten Hausnummern handelt es sich aber um Häuser der früheren Burgstraße.
Ganz sicher trifft dies auf folgende, im vorherigen Beitrag aufgeführte Hausnummern zu:
Nr. 3, Nr. 5, Nr. 14, Nr. 16, Nr. 22 und Nr. 23.
Bei der Nr. 9 bin ich mir nicht sicher, glaube aber, dass es sich ebenfalls um die (Nr. 9 der) Burgstraße handelte.
Bei der angegebenen Nr. 20 dürfte es sich um einen Übertragungs- oder Lesefehler handeln. Die richtige Hausnummer muss Schloßstraße bzw. Burgstraße 28 lauten.
Die aufgelistete Nr. 13 entspricht tatsächlich der heutigen Nr. 13 der Schloßstraße und hatte früher die Anschrift Alleestraße bzw. Schloßstraße 39. Dort befand sich früher u.a. die Verwaltung der Firma Ebert & Co. Das Haus wurde abgerissen und 1960 (wie bereits in einem früheren Beitrag erwähnt) durch einen Neubau ersetzt.
Die oben genannte Nr. 21 entspricht ebenfalls der heutigen Anschrift Schloßstraße 21, früher Alleestraße bzw. Schloßstraße 47.
Bei der Kino-Adresse "Alleestraße 54" dürfte es sich auch wieder um einen Übertragungs- oder Lesefehler handeln. Die richtige Anschrift könnte Alleestraße 84 gewesen sein, zumindest zeitweise., später dann wohl Nr. 88.
Bei den meisten der aufgeführten Hausnummern handelt es sich aber um Häuser der früheren Burgstraße.
Ganz sicher trifft dies auf folgende, im vorherigen Beitrag aufgeführte Hausnummern zu:
Nr. 3, Nr. 5, Nr. 14, Nr. 16, Nr. 22 und Nr. 23.
Bei der Nr. 9 bin ich mir nicht sicher, glaube aber, dass es sich ebenfalls um die (Nr. 9 der) Burgstraße handelte.
Bei der angegebenen Nr. 20 dürfte es sich um einen Übertragungs- oder Lesefehler handeln. Die richtige Hausnummer muss Schloßstraße bzw. Burgstraße 28 lauten.
Die aufgelistete Nr. 13 entspricht tatsächlich der heutigen Nr. 13 der Schloßstraße und hatte früher die Anschrift Alleestraße bzw. Schloßstraße 39. Dort befand sich früher u.a. die Verwaltung der Firma Ebert & Co. Das Haus wurde abgerissen und 1960 (wie bereits in einem früheren Beitrag erwähnt) durch einen Neubau ersetzt.
Die oben genannte Nr. 21 entspricht ebenfalls der heutigen Anschrift Schloßstraße 21, früher Alleestraße bzw. Schloßstraße 47.
Bei der Kino-Adresse "Alleestraße 54" dürfte es sich auch wieder um einen Übertragungs- oder Lesefehler handeln. Die richtige Anschrift könnte Alleestraße 84 gewesen sein, zumindest zeitweise., später dann wohl Nr. 88.
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Re: Schloßstraße
was ich mit Sicherheit sagen kann ist, das es sich nicht um Lesefehler handelt.
Zum Kino: Eintrag aus dem Adressbuch Horst 1914
Zum Kino: Eintrag aus dem Adressbuch Horst 1914
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Re: Schloßstraße
Jau, das ist dann aus der Zeit, als die Burgstraße und die Alleestraße noch nicht zu einer Straße, nämlich der früheren Schloßstraße, vereinigt waren,. Das war also aus der Zeit vor der Eingemeindung und den dadurch später folgenden zahlreichen Straßenumbenennungen.
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