Glaskubus mit Herkules auf Nordstern
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Glaskubus mit Herkules auf Nordstern
wie lange gibts den el. tannenbaum auf schacht 2, Nordstern.
bin im weidwall gross geworden.
schon als kleines kind konnte man diesen el. weihnachtsbaum weit sehen
(das war anfang der 60iger jahre.)
bin im weidwall gross geworden.
schon als kleines kind konnte man diesen el. weihnachtsbaum weit sehen
(das war anfang der 60iger jahre.)
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Zitat:"Der Baum thront hoch oben in etwa 60 Metern über Horst seit Schacht 2 im Jahre 1953 in Betrieb genommen wurde, weiß Ernst - Peter Bechtloff vom Freundeskreis Nordstern zu berichten, vorher stand ein Baum auf Schacht 1. Nach seinen Erkenntnissen muss es in der Wiederaufbauphase nach dem zweiten Weltkrieg gewesen sein, als ein echter Weihnachtsbaum dort befestigt wurde. Wann er dort das erste Mal stand konnten die Geschichtsfreunde vom Geschichtsforum und Freundeskreis Nordstern noch nicht genau herausfinden. "
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Die letzte Schicht auf der Zeche Nordstern 15.10.1993
Betriebspunkt Flöz Laura.
Der letzte Kohlenwagen wird gefüllt.
Die letze Seilfahrt ist beendet.
Dem Kohlenwagen ein letztes Glück-Auf.
Abschiedsworte eines Steigers mit dem Wunsch aller Nordsternkumpel, dass der Tannenbaum auf Schacht 2, zur Weihnachtszeit weiterhin leuchten werde.
Der letzte Kohlenwagen wurde ein Schmuckstück der BUGA 1997.
Der Wunsch der Nordsternkumpel wurde erfüllt.
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"Ganz Horst achtet auf den Weihnachtsbaum"
„Ganz Horst achtet auf den Weihnachtsbaum"
Reinhold Adam nennt ihn "den Baum aller Horster" - den alljährlich wieder erstrahlende Weihnachtsbaum auf dem Fördergerüst (Schacht 2) der ehemaligen Zeche Nordstern in Horst. Nun denkt die THS, die ja bekanntlich ihre Hauptverwaltung in den Gebäuden hat, über die Errichtung eines zweigeschossigen Aufbaus in Form eines Glaskubus mit einer etwa sieben Meter hohen Skulptur auf dem Gebäude nach.
Adam erinnert in einer Stellungnahme an die WAZ an das Versprechen der THS, jährlich wiederkehrend den Nordstern-Weihnachtsbaum auf dem Schacht 2 zu installieren. Der Weihnachtsbaum würde möglicherweise dem Projekt weichen müssen. Das Aufstellen sei aber grundbuchrechtlich abgesichert, betont der Heimatkundler, der weiß, dass der Baum ein „sensibles Thema" bei den Horstern sei. „Ganz Horst wird darauf achten", betont er.
WAZ Gelsenkirchen schreibt in der heutigen Ausgabe:
Reinhold Adam nennt ihn "den Baum aller Horster" - den alljährlich wieder erstrahlende Weihnachtsbaum auf dem Fördergerüst (Schacht 2) der ehemaligen Zeche Nordstern in Horst. Nun denkt die THS, die ja bekanntlich ihre Hauptverwaltung in den Gebäuden hat, über die Errichtung eines zweigeschossigen Aufbaus in Form eines Glaskubus mit einer etwa sieben Meter hohen Skulptur auf dem Gebäude nach.
Adam erinnert in einer Stellungnahme an die WAZ an das Versprechen der THS, jährlich wiederkehrend den Nordstern-Weihnachtsbaum auf dem Schacht 2 zu installieren. Der Weihnachtsbaum würde möglicherweise dem Projekt weichen müssen. Das Aufstellen sei aber grundbuchrechtlich abgesichert, betont der Heimatkundler, der weiß, dass der Baum ein „sensibles Thema" bei den Horstern sei. „Ganz Horst wird darauf achten", betont er.
WAZ Gelsenkirchen schreibt in der heutigen Ausgabe:
Weiterlesen: http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html„Glaskubus verunstaltet Symbole der Hoffnung"
In Horst macht sich Kritik am THS-Projekt zum Kulturhauptstadtjahr breit. Reinhold Adam wendet sich gegen Veränderungen am Nordstern-Schachtgebäude
In Horst regt sich Widerstand gegen die Idee des Wohnungskonzerns THS, auf dem Schacht 2 der ehemaligen Zeche Nordstern - wie berichtet - einen Glaskubus mit einer sieben Meter hohen Skulptur zu installieren.
Der Horster Heimatkundler Reinhold Adam, der auch Sprecher des Freundeskreises Nordstern ist, bezweifelt („und mit mir viele Horster Bürger"), dass das Projekt ein neues städtebauliches Zeichen für Horst würde. „Nordstern ist, wie es dort steht und von der THS geschaffen wurde, nicht nur eine Landmarke und ein Wahrzeichen, sondern auch ein Symbol für die Weiterentwicklung der Region und ein Zeichen des erfolgreichen Struktuwandels in der Stadt", heißt es in einer Stellungnahme zum WAZ-Bericht „Horster Trostpflaster", in dem über die Projektidee der THS als Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr 2010 berichtet wurde. (...)
Zuletzt geändert von GELSENZENTRUM am 22.10.2008, 10:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Tannenbaum
Hallo,
ob aus Katernberg, Hessler Altenessen, Karnap, Horst oder Gladbeck, der Tannenbaum von Nordstern hat jedes Jahr, ich denke ab 1948, die Weihnachtszeit eindrucksvoll angezeigt.
Der Baum ist bestimmt ein Feuer der tausend Feuer Stadt. Viele Feuer sind erloschen, soll auch dieses noch ausgehen?
ob aus Katernberg, Hessler Altenessen, Karnap, Horst oder Gladbeck, der Tannenbaum von Nordstern hat jedes Jahr, ich denke ab 1948, die Weihnachtszeit eindrucksvoll angezeigt.
Der Baum ist bestimmt ein Feuer der tausend Feuer Stadt. Viele Feuer sind erloschen, soll auch dieses noch ausgehen?
Also ich finde auch, dass der Weihnachtsbaum an seinem Platz bleiben muss. Mein Papa hat auf Nordstern gearbeitet und irgendwie gehört der Turm samt Weihnachtsbaum auch zur Familiengeschichte. Und Samstags ging's immer nach Horst zur Oma, die natürlich auf Kohlenofen tolle Sachen zauberte, zum Essen. (gabs damals eigentlich noch 4 Tonnen Deputat?) Und vom Küchenfenster sah man dann immer die sich drehenden Seilscheiben - und im Winter eben auch den beleuchteten Baum...
...ja, da kommen einem echt Erinnerungen hoch....
...ja, da kommen einem echt Erinnerungen hoch....
- schalkersein
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Es wäre eine Schande unseren Tannenbaum nicht mehr aufzustellen. Die Stadt ist schon durch die vielen unnötigen Umbauten total verschandelt. Da laßt doch wenigstens noch ein historisches Denkmal unserer Kindheit unberührt. Jedes Jahr zu Weihnachten habe ich immer vom Fenster meiner Oma aus fasziniert auf diesen Baum geschaut. Das gehört doch zur Geschichte der Horster. Ganz GE kennt diesen wunderbar beleuteten Baum. Noch heute erzähle ich meinen kindern davon. Wie sollen unsere Kinder den verstehen wie Gelsenkirchen wirklich entstanden ist, wenn ihr alles niederreißt oder Bedeutungvolles durch Neubauten ersetzt.Tim hat geschrieben:Also ich finde auch, dass der Weihnachtsbaum an seinem Platz bleiben muss. Mein Papa hat auf Nordstern gearbeitet und irgendwie gehört der Turm samt Weihnachtsbaum auch zur Familiengeschichte. Und Samstags ging's immer nach Horst zur Oma, die natürlich auf Kohlenofen tolle Sachen zauberte, zum Essen. (gabs damals eigentlich noch 4 Tonnen Deputat?) Und vom Küchenfenster sah man dann immer die sich drehenden Seilscheiben - und im Winter eben auch den beleuchteten Baum...
...ja, da kommen einem echt Erinnerungen hoch....
In einem anderen Thread schrieb mal jemand: GE, eine Stadt ohne Gestalt!!
Wir werden das bald sein.
Bitte Herr Prof. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Petzinka (Vorsitzender THS), lassen Sie das nicht zu.
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Ilse Kibgis Der Tannenbaum von Nordstern
Hier liest Ilse Kibgis:
http://www.tv-emscher-lippe.de/sites/ar ... sl.tvel.de /archiv2004/04_12_17/gdw_tannenbaum&version=dsl&flash=ja&js=ja
Reinhold Adam
http://www.tv-emscher-lippe.de/sites/ar ... sl.tvel.de /archiv2004/04_12_17/gdw_tannenbaum&version=dsl&flash=ja&js=ja
Reinhold Adam
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Re: Ilse Kibgis Der Tannenbaum von Nordstern
@horstemscher
gab es Gespräche zwischen dir und den Künstlern, die das 2010 Projekt planen?
gab es Gespräche zwischen dir und den Künstlern, die das 2010 Projekt planen?
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RE-Anfrage
Es gab keine Gespräche, die Künstler und Baumeister schweben in höhere Regionen, dass Fußvolk hat eben nur zu jubeln, wie toll alles geplant wird. Wir haben im Geschichtsforum in 2007 über 10 000 Menschen erreichen können, unsere Veranstaltungen sind kostenlos, vielleicht ist es ja ein Manko, dass man uns nicht Ernst nimmt, aber wir werden es weiter so machen. Mittlerweile habe ich erfahren können, dass diese Idee schon weiter gewachsen ist, alsa ngenommen, es sollen schon Anträge gestellt worden sein, dass werde ich überprüfen. Mittlerweile hat der WAZ Artikel in Horst so hohe Wellen geschlagen, dass man schon nicht mehr sprechen kann, dass Widerstand gegen die Pläne laut werden, sondern das es Proteste aus allen Bevölkerungsschichten geben wird.
Glückauf
Reinhold Adam
Glückauf
Reinhold Adam
- schalkersein
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Re: Ilse Kibgis Der Tannenbaum von Nordstern
"Die Stadt zu verschandeln ist auch eine Form der Kunst!"Heinz hat geschrieben:@horstemscher
gab es Gespräche zwischen dir und den Künstlern, die das 2010 Projekt planen?
- Scholvener Jung
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Ich hörte schon heute Morgen von meinem Arbeitskollegen - wohnhaft in Horst - von diesem bescheuerten Vorhaben. Von mir aus können die ihren Glaskasten da hinbauen, wo er auch optisch hinpaßt, aber bitte nicht auf dem Förderturm! Auf ihm gehört nur ein beleuchteter Weihnachtsbaum! Sonst nix!
Jetzt stellt Euch doch mal son Glasdingens auf dem Turm vor! Wie sieht das denn aus?
In Sachen Weihnachtsbeleuchtung:
Ich bin ja mal gespannt, ob dieses Jahr auf der Halde Scholven die Kreuzbeleuchtung eingeschaltet wird!?
Jetzt stellt Euch doch mal son Glasdingens auf dem Turm vor! Wie sieht das denn aus?
In Sachen Weihnachtsbeleuchtung:
Ich bin ja mal gespannt, ob dieses Jahr auf der Halde Scholven die Kreuzbeleuchtung eingeschaltet wird!?
Hömma!
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"Die Stadt zu verschandeln ist auch eine Form der Kunst
"Die Stadt zu verschandeln ist auch eine Form der Kunst!" Das kann ich nur zustimmen, wie sowas dann aussieht , wenn Ankerpunkte der Industriekultur verunstaltet werden, kann man auf Zollverein sehen, wo Bauten ohne Bezug auf die Zeche das Bild verunstalten.