Was wird aus dem Stadtteil Horst?

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timo
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Beitrag von timo »

Paul Herbstwald hat geschrieben: Aldi ist drei Strassen weiter. Schliest um 20.oo Uhr, Samstag um 18.oo.
Bald wird er auch am Samstag bis 20 Uhr geöffnet haben. Unserer in Bulmke (Kirchstraße) wurde vor ein paar Wochen umgestellt.

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Heinz Kolb
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Beitrag von Heinz Kolb »

Paul Herbstwald hat geschrieben:Plus ist doch dort geblieben. Heisst jetzt Netto.

Von 7.oo bis 22.oo an 6 Tagen in der Woche geöffnet.

Auch ohne Auto gut zu erreichen.

Aldi ist drei Strassen weiter. Schliest um 20.oo Uhr, Samstag um 18.oo.

Bei den Leerständen könnte allerdings das Regenbogenhaus eine Filiale aufmachen.

Keine Panik, der coole Kules reisst das wieder raus.

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Wieder ein wohlwollender Werbebeitrag für die Region
Es gab einmal ein Plan, das im Hof des Hauses wo Netto (Plus) ist, Parkplätze entstehen sollten,die Zufahrt zu diesen Parkplätzen sollte von der Strundenstraße erfolgen. Dieses war auch noch vor zwei Jahre laut Vorsitzender der Interessengemeinschaft Horst - Süd aktuell.
Warum daraus nie was geworden ist kann keiner sagen, es gibt aber Vermutungen, wieso und weshalb dies nichts geworden ist.
Die Interessengemeine hat ihren Einkaufstraße, ob die Bewohner Lebenmittel bekommen ist Ihnen wohl egal.
Aus der Geschichte lernen heißt: Zukunft gestalten.

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Paul Herbstwald
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Beitrag von Paul Herbstwald »

Die Grundversorgung in Horst klappt.

Einzeln oder im Sechserpack.

Da wird kein Auto für gebraucht, darf man doch dann nicht fahren.

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Ein weiterer Werbebeitrag für die Region

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Heinz Kolb
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Beitrag von Heinz Kolb »

Paul Herbstwald hat geschrieben:Die Grundversorgung in Horst klappt.

Einzeln oder im Sechserpack.

Da wird kein Auto für gebraucht, darf man doch dann nicht fahren.

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Ein weiterer Werbebeitrag für die Region
Paul du bist sicher noch Jung und kannst nocj Laufen, dann so froh, was machen wir mit den älteren Horster die schlecht zu Fuß sind?
Die Markenstraße wurde als Einbahnstraße Ausgebaut, man hat von seiten der Kaufmannschaft versprochen das ein zweites Lebensmittelgeschäft auf die Markenstraße kommt. Siehst du eins.
Oder noch nei in Horst gewesen?
Glück auf
Aus der Geschichte lernen heißt: Zukunft gestalten.

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Paul Herbstwald
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Beitrag von Paul Herbstwald »

Heinz Kolb hat geschrieben: Oder noch nei in Horst gewesen?
Glück auf
Glück ab und Glück auf Heinz,

mit Horst sieht et so aus, dat ich hier geboren wurde, hier aufgewachsen bin
und meine Eltern hier begraben habe.

Häufig bin ich hier Gast.

Heute erst bin ich auf dem hiesiegen Glatteis ausgerutscht und hatte Glück ab dabei.

Soweit ich bisher sagen kann, läuft die alkoholische Suchtkrankenbetreuung in Horst ganz passabel, was diesen Krankenstand angeht.
Ansonsten ist die Pflegebetreuung der Alten und Kranken eher unterste Schublade.

Erfreulicherweise hat das Jüppkenkrankenhaus etwas aufgeholt.

Horst ist das Haßloch (Stadt für Marktanalysen) von Gelsenkirchen. Bedeutet, wer sich hier umgeguckt hat, kann den Rest von Gelsenkirchen auslassen.

Es ist hübsch hässlich hier, der noch neue Gnom auf dem Turm passt gut dazu, denn er ist es auch.

Keine Bange, es werden noch viele viele Besucher kommen, um sich persönlich davon zu überzeugen, ob er wirklich so hässlich ist.

Ein schöner Ballon, oder Ballong, wie man hier sagt, hättet auch getan.

Mit der Knete hätte THS dann ja nen geriatrischen Supermarkt für die Markenstrasse bauen
können, mit Rolltreppe und Baldachin gegen schlechtes Wetter.

Einstweilen Glückauf, muss die frischen Prellungen pflegen.

Paul

HeiMiPie
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Beitrag von HeiMiPie »

@Paul Herbstwald

Danke für deinen geistreichen Beitrag :irre:
Mach dir einen Bashing- Thread gegen Horst auf,da kannst du deine unintressante Meinung auf den Gedankenmüllhaufen werfen und musst hier nicht Offtopic schreiben. :danke:



Zum Topic hier lang->
Defakto ist es so, dass durch die Aussiedlung der Discounter auf der Markenstrassse sowie der Essenerstrasse die Existenzgrundlage für Einzelhändler fast entzogen wurde.
Dieser Weg war auf jedenfall der Falsche und müsste rückgängig gemacht werden damit unsere Einkaufsmöglichkeiten wieder zentral auf unseren Einkaufstrassen möglich ist.

Wer einmal im Auto sitzt und beim Discounter war der fährt nicht mehr zu unseren Einkaufsstrassen wo er nicht parken kann und es kaum noch vernünftigen Handel gibt.
Hier geht nur noch der hin der kein Auto hat oder froh ist überhaupt zu Fuss noch etwas zum Einkaufen zu bekommen.
Wundern das es nun schlecht ist....das muss man sich nicht. :?

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timo
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Beitrag von timo »

HeiMiPie hat geschrieben:Defakto ist es so, dass durch die Aussiedlung der Discounter auf der Markenstrassse sowie der Essenerstrasse die Existenzgrundlage für Einzelhändler fast entzogen wurde.
Die Frage ist nur, ob ein paar Parkplätze reichen, um den Trend dauerhaft aufzuhalten. Die Discounter brauchen auch immer mehr Gewerbefläche, und entsprechend große Ladenlokale gibt es in Einkaufsstraßen so gut wie nie. Lidl hat es ja schon vorgemacht und sich fast vollständig in eigene Gebäude außerhalb der Innenstädte zurückgezogen. Ich kann mir gut vorstellen, daß die anderen drei großen Ketten diesem Beispiel mittelfristig folgen werden.

HeiMiPie
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Beitrag von HeiMiPie »

timo hat geschrieben:Die Frage ist nur, ob ein paar Parkplätze reichen, um den Trend dauerhaft aufzuhalten.
Vielleicht hätte man das ein oder andere bestehende Gebäude umbauen können?
Keine Baugenehmigung für diese externen Märkte?

Ich weiß es nicht sicher, ich weis nur sicher das der Abzug der Märkte und die nicht zur Verfügungstellung von Parkraum den sie forderten die bestehenden Einkaufstrassen zu dem gemacht haben was sie nun sind.
Ich bin mir ziemlich Sicher das man es hätte anders machen können.

Debray
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Beitrag von Debray »

HeiMiPie hat geschrieben:@Paul Herbstwald

Danke für deinen geistreichen Beitrag :irre:
Mach dir einen Bashing- Thread gegen Horst auf,da kannst du deine unintressante Meinung auf den Gedankenmüllhaufen werfen und musst hier nicht Offtopic schreiben. :danke:



Zum Topic hier lang->
Defakto ist es so, dass durch die Aussiedlung der Discounter auf der Markenstrassse sowie der Essenerstrasse die Existenzgrundlage für Einzelhändler fast entzogen wurde.
Dieser Weg war auf jedenfall der Falsche und müsste rückgängig gemacht werden damit unsere Einkaufsmöglichkeiten wieder zentral auf unseren Einkaufstrassen möglich ist.

Wer einmal im Auto sitzt und beim Discounter war der fährt nicht mehr zu unseren Einkaufsstrassen wo er nicht parken kann und es kaum noch vernünftigen Handel gibt.
Hier geht nur noch der hin der kein Auto hat oder froh ist überhaupt zu Fuss noch etwas zum Einkaufen zu bekommen.
Wundern das es nun schlecht ist....das muss man sich nicht. :?
Auch wenn Paul Herbstwald durch sein rituelles Küssen heimatlicher Erde einen kleinen Schlag auf den Hinterkopf erhielt - ich hoffe, es war keine Gehirnerschütterung - Pauls Gedanken zum Zustand des Stadtteils haben schon einen realen Kern. Ob ausgerechnet Horst den Charakter von Repräsentativität deskriptiver Statistik erfüllt bleibt zu überprüfen - was Schönheit bzw. Gefallen betrifft - darüber lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Dennoch - als Alt-Horster erlaube ich mir zu sagen: das Stadtteilabbild spiegelt die Authentizität seiner BewohnerInnen.

So ist es nicht "die Aussiedlung der Discounter", welche dem Horster Einzelhandel die Existenzgrundlage entzieht.
Es sind die HorsterInnen selbst, die mit ihrem Kaufverhalten seit Jahren bzw. Jahrzehnten dazu beitragen, daß traditionell geführte Familienunternehmen aufgeben mussten und müssen.
Die KundInnen waren und sind es, die Läden wie Eichhorn, Lücke & Thier, Weber, Marten, Perret, Hintermeier, Heckmann, Gemballa, Kinski usw. usw. im Stich liessen und dort immer weniger einkauften, was zwangsläufig zu Geschäftsaufgaben führen musste.

Wer billig will soll sich nicht wundern ... - die Eigenverantwortung für den Stadtteil zu leugnen ist Augenwischerei.

Auch die angesprochenen "vermeintlichen Parkplatz-Probleme" sind hausbacken und werden dazu missbraucht, Unentschuldbares entschuldbar zu kleiden.

Wer in Zeiten knapper Ressourcen, Klimawandels und steigender Benzinpreise ernsthaft behaupten will, er/sie müsse zum Einkauf von der Flötte- zur Markenstrasse mit dem Auto fahren hat, nach meinem Dafürhalten, "nicht mehr alle auf den Zaun".

Markenstrasse so auch Essenerstrasse wurden in den 70er Jahren als Einkaufstrassen für die Anwohner konzipiert (Umbau zu Fussgängerzonen etc.),
seit Jahrzehnten zu Fuss wunderbar erreichbar.

Wer im Stadtteil wohnt braucht auf diesen Einkaufstrassen keine Parkplätze sondern einfach nur mehr Übung und Gewöhnung im "aufrechten und freien Gang"!

Zu Fuss durch den Stadtteil - gerade beim Einkauf - ist nicht nur der Gesundheit förderlich sondern auch der sozialen Kontakte.
(Ich erinnere mich noch sehr gut wie Nachbarn freitags gemeinsam den Markt im Horster Süden bzw. mittwochs in Horst-Mitte, besuchten.)

Vor diesem Hintergrund versteh' ich das "Gejammer" über diesen zunehmend verwahrlosenden Stadtteil nicht,
ist doch überwiegend das Kaufverhalten der HorsterInnen für den Schwund des Einzelhandels verantwortlich - ich kann schliesslich nur das ernten, was ich auch ausgesät habe.

Debray

Klexx
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Beitrag von Klexx »

Paul Herbstwald hat geschrieben:
Horst ist das Haßloch (Stadt für Marktanalysen) von Gelsenkirchen. Bedeutet, wer sich hier umgeguckt hat, kann den Rest von Gelsenkirchen auslassen.

Es ist hübsch hässlich hier, der noch neue Gnom auf dem Turm passt gut dazu, denn er ist es auch.
Mooooment mal...da kenn ich aber noch andere ätzende Stadtteile in Gelsenkirchen...HORST hat wenigstens den Nordsternpark!!!
Gelsenkirchen ist im Ganzen nicht unbedingt schön :wink:
Und die Säufer-Junkie-usw-Quote is in ganz Gelsenkirchen nicht grad niedrig....leider....

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

Debray schrieb:
  • Wer billig will soll sich nicht wundern ... - die Eigenverantwortung für den Stadtteil zu leugnen ist Augenwischerei
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Das Kann doch aber nur für ne kleine geitige Gruppe Leute gelten.
Das Gros hat doch nun mal keine Wahl, ihnen das zum Vorwurf zumachen ist schon recht unanständig
detlef
Zuletzt geändert von Detlef Aghte am 19.12.2010, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

Klexx
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Beitrag von Klexx »

@Detlef : ?????????????????????????

Debray
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Beitrag von Debray »

Detlef Aghte hat geschrieben:
  • Wer billig will soll sich nicht wundern ... - die Eigenverantwortung für den Stadtteil zu leugnen ist Augenwischerei
Das Kann doch aber nur für ne kleine geitige Gruppe Leute gelten.
Das Gros hat doch nun mal keine Wahl, ihnen das zum Vorwurf zumachen ist schon recht unanständig
detlef
@ Detlef

Wer hat keine Wahl?

Und - was meinst du konkret mit "Wahl"?

Die Wahl "Was?" zu tun bzw. zu unterlassen?

Debray

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

Ich wollte sagen, das es doch den meisten Menschen nicht möglich ist wo anders als bei Discountern zu kaufen Und man sie nicht dafür in die Verantwortung nehmen kann, das der Einzelhandel kaputt geht
detlef
Zuletzt geändert von Detlef Aghte am 19.12.2010, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
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Paul Herbstwald
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Horstis neue Heimat

Beitrag von Paul Herbstwald »

@HeiMiPei

Als in Horst die Gumistiefel noch aus Holz waren,
gab es auf der Markenstrasse zwei Discounter und einige kleinere Einzelhändler.

Aktuell gibt es noch einen Discounter dort und der andere ist einige Strassen weiter verzogen.
Hat da einen grossen Parkplatz, der noch nie voll war.

Damals wie heute hatten die kleineren „Fachgeschäfte“ neben und zwischen diesen Discountern eine geringe Sortimentstiefe, so dass anspruchsvolle Konsumenten sich in anderen Stadtteilen oder Städten orientieren.

Damals wie heute wird das Konsumentenverhalten im wesentlichen durch das Angebot,
die Kaufkraft und Mobilität bestimmt.

Für die Grundversorgung mit Lebensmitteln, Alkohol und Tabakwaren sind Kleinunternehmer nur bei erhöhter kreativer Intelligenz konkurrenzfähig.

Die Discounter sind da durch bessere Kapitalstruktur im Vorteil, sie kaufen solche Arbeitskräfte ein.

Die kleineren Enzelhändler haben hier immer schon alles besser gewußt und die Infrastruktur so eindrucksvoll geprägt.

Mittlerweile konkurrieren die Filialen der Discounter innerhalb der Stadtteile und an den Stadtgrenzen selbst. Karnap und Altenessen sind nah dran, bei zum Teil besserer Sortimentstiefe.

Mit dem öffentlichen Nahverkehr sind Fachgeschäfte in Gelsenkirchen (und Horst) und ausserhalb in kurzer Zeit erreichbar. Soll in Horst auch noch Radfahrer geben, die tatsächlich auch noch eins benutzen.

Wie ist denn so die Konsumentenstimmung der Migranten in Horst, die auch vermehrt die
Einzelhandelsgeschäfte, Dienstleister und Gastronomie übernehmen?

Horst braucht keine Lobhudelei, die trifft hier auf Realismus.

Ein Bashing-Thread für Horst ist Zeitverschwendung, würde aber in der Tat das Interesse an diesem Stadtteil erhöhen.
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Ein weiterer Werbebeitrag für die Region und exklusiv für HeiMiPei



horst0816

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