St. Michael Hassel

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BABALU
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Beitrag von BABALU »

@ Micha,
jetzt weiß ich warum wir uns nicht kennen, oder zumindest nur vom sehen.
Deine Eltern hatten den Bäckerladen vom Vorgänger übernommen und der Metzger auch, der hieß in meiner Kindheit anders. Du bist ein anderer Jahrgang, als du 9 Jahre alt warst, hatten meine "WildenJahre" schon längst begonnen. Du wohl als Messdiener in ST. Michael und ich jede Woche in der Babalu.

Ich erinnere mich auch noch das wir Kröten oft auf die Fenstersimse der Michaelskirche geklettert sind und den Kitt aus den Fenstern gefummelt haben. Wenn ich mir das heute so angucke....frage ich mich...wie sind wir da rauf gekommen ? !!
Wir hatten wohl nur Unsinn im Kopf.
Seltsamerweise war ich nie auf dem Kirchturm.

Und heute war ich nun in meiner alten Heimat und habe viele Fotos gemacht. Sicher erinnerst du dich ;-)
Ganz links die Sakristei, dort habt ihr immer in euer Messdienergewand angezogen, glaube ich.
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Hier der Seiteneingang, wie verwahrlost das da alles aussieht. Schade um das schöne Bauwerk.
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Hier euere Bäckerei, dahinter ist der schwarze Weg.

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Und das große Tor und der Hof von Stork existiert auch noch, Das Milchfenster ist auch noch da ;-) nur vergittert.

Mehr Fotos stelle ich lieber nicht ein, sonst bekomme ich wohl Schimpfe !
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Fuffziger
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Beitrag von Fuffziger »

Der lange Schatten von St. Michael - auch, wenn ich nie in Hassel gewohnt habe, so verbrachte ich dort doch meine gesamte Jugend, an allen Wochenenden und auch in der Woche, zunächst mit Bus und Bahn, später dann mit dem Auto. Zwar nie ein Eingeborener, aber trotzdem mitten drin, ob in der Jugend von St. Michael oder nebenan in der Domklause oder bei Nachbarschulte, oder, besser gesagt beim Heino oder seinen Vorgängern bzw. bei Uschi, Paul und Valeria. Unvergessene Wochenendfahrten, Feiern bis zum Abwinken, alle meine Jugendfreunde, alle kamen aus dem Schatten von St. Michael. Für mich ist und bleibt die Michaelskirche immer DAS Wahrzeichen des Stadtteiles. Alles andere über den Niedergang ist ja hier z.T. schon sehr richtig gesagt worden. Traurig. Sehr traurig die Entwicklung, aber mit zunehmendem Alter sieht man halt den Wandel der Zeit.

Übrigens, Babalu, Hans-Josef P. war auch mir ein Begriff, vermutlich meinen wir ein und dieselbe Person, wenn wir sie auch zu unterschiedlicher Zeit kennengelernt haben. Er wohnte so halb die Straße rauf rechts und hatte, sagen wir mal, noch Geschwister, oder ?
Menschen, die nicht Herz genug haben, Gefahren Trotz zu bieten, sind immer Sklaven derer, welche sie anfallen.

Aristoteles

BABALU
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Beitrag von BABALU »

Fuffziger hat geschrieben:Der lange Schatten von St. Michael - auch, wenn ich nie in Hassel gewohnt habe, so verbrachte ich dort doch meine gesamte Jugend, an allen Wochenenden und auch in der Woche, zunächst mit Bus und Bahn, später dann mit dem Auto. Zwar nie ein Eingeborener, aber trotzdem mitten drin, ob in der Jugend von St. Michael oder nebenan in der Domklause oder bei Nachbarschulte, oder, besser gesagt beim Heino oder seinen Vorgängern bzw. bei Uschi, Paul und Valeria. Unvergessene Wochenendfahrten, Feiern bis zum Abwinken, alle meine Jugendfreunde, alle kamen aus dem Schatten von St. Michael. Für mich ist und bleibt die Michaelskirche immer DAS Wahrzeichen des Stadtteiles. Alles andere über den Niedergang ist ja hier z.T. schon sehr richtig gesagt worden. Traurig. Sehr traurig die Entwicklung, aber mit zunehmendem Alter sieht man halt den Wandel der Zeit.

Übrigens, Babalu, Hans-Josef P. war auch mir ein Begriff, vermutlich meinen wir ein und dieselbe Person, wenn wir sie auch zu unterschiedlicher Zeit kennengelernt haben. Er wohnte so halb die Straße rauf rechts und hatte, sagen wir mal, noch Geschwister, oder ?
Ja, wir meinen mit Sicherheit den selben Hans-Josef P.
Er hatte noch 3 Schwestern und wohnte in der Mitte. Ich weiss von einer seiner Schwestern das er wieder dort wohnt, er hat sein Elternhaus übernommen.

Wolf
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Beitrag von Wolf »

BABALU hat geschrieben:Umgebung von St. Michael.
Das Datum weiß ich nicht mehr, müsste eventuell so um 1958 gewesen sein.

[center][/center]Bild
Die Aufnahme wurde von Gudrunweg aus gemacht.
Hier ein Bild von heute:
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Freundchen
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Kirchenchor

Beitrag von Freundchen »

Hallo Freunde der Gelsenkirchner Geschichten,
Der Kirchenchor von St. Michael wird in diesem Jahr 100Jahre.
Hat von Euch jemand Bilder oder Geschichten Rund um den Kirchenchor von St. Michael.
Den Chor gibt es noch obwohl die Kirche schon ein paar Jahre zu ist.
Er ist zwar nicht mehr so groß wie vor 100 Jahren, aber auch mit wenigen kann man noch singen.
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.
Freundchen

Animken
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Kirchenchor St. Michael

Beitrag von Animken »

Lieber Freundchen,

schön, dass Du dieses Forum nützt, um Erinnerungen oder Fotos zu St. Michael zu finden.

Hoffentlich hat sich schon der ein oder andere per PN bei Dir gemeldet, um eventuell weiter zu helfen.

Habe selber keine Fotos oder Erinnerungen an den Kirchenchor von St. Michael, da ich meine frühe Kindheit in einem anderen Teil Hassels verbracht habe.

Doch fände ich es schön, wenn Du Dich eventuell hier noch einmal melden könntest, um uns an Deinen Erinnerungen oder ev. auch Abbildungen teilhaben zu lassen, falls Du selber welche hast.

Vielleicht kannst Du uns ja auch mehr vom Kirchenchor St. Michael berichten oder eventuell auch von den Bemühungen des Fördervereins St.Michael?!

Das wäre schön!

Mit freundlichen Grüßen,

Animken :wink:

bonn85
Beiträge: 3
Registriert: 23.02.2010, 21:26
Wohnort: Bonn

Beitrag von bonn85 »

Hallo allerseits! Mein Name ist Sebastian. Ich hatte 1995 meine Kommunion in der St.-Michael-Kirche gehabt. Eine sehr schöne und imposante Kirche! Wohne seit 1999 aber nicht mehr in Gelsenkirchen, seit 2009 wohne ich mit meiner Freundin in Bonn-Auerberg (nicht weit vom Rhein :) ).

Animken
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Beitrag von Animken »

WAZ/ DerWesten vom 03.01.2011:
Glocke der St.-Michael-Kirche in Gelsenkirchen-Hassel klingt wieder

Gelsenkirchen-Hassel. Die vierte Glocke im Turm der Hasseler Kirche St. Michael ist repariert. Ihr Motor war defekt. Nun ist die typische Schlagtonfolge h-d-e-fis an Sonn- und Feiertagen und vor Gottesdiensten wieder zu hören.

Zum Jahreswechsel erklang sie wieder, die vierte Glocke im Turm der Hasseler Kirche St. Michael. Lange Zeit konnte sie nicht richtig läuten, da der defekte Motor sie nicht mehr in den notwendigen Schwung versetzt hatte, dann war sie abgestellt worden.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 20555.html
Dieser Artikel von Kira Schmidt ist zwar schon vom Beginn des Jahres, aber trotzdem sehr interessant :wink: .

Animken
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Hassel - Führung des Fördervereins St. Michael

Beitrag von Animken »

Hassel - Führung des Fördervereins St. Michael:

WAZ/ DerWesten vom 18.04.2011:
Kirche: Kühler Klang und feine Mechanik

Gelsenkirchen-Hassel. Warm ist es im Kirchturm von St. Michael in Hassel, trotzdem dringt nur wenig Sonnenlicht von außen hinein. Eine ganz besondere Atmosphäre war es, die die Besucher bei der Führung durch den Turm der seit 2007 nicht mehr genutzten Kirche erlebten.

Seltsam mutet im Turm die Mischung aus Moderne und Tradition an. Mächtige Schränke, gefüllt mit Elektronik für die Funkmasten eines Mobilfunkbetreiber, heizen den Turm auf, stehen in starkem Kontrast zu den Jahrzehnte alten Backsteinmauern und der feinen Mechanik von Uhrwerk und Glocken. ...

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 58119.html

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fünfcent
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Beitrag von fünfcent »

Wolf hat geschrieben:
BABALU hat geschrieben:Umgebung von St. Michael.
Das Datum weiß ich nicht mehr, müsste eventuell so um 1958 gewesen sein.

[center][/center]Bild
Die Aufnahme wurde von Gudrunweg aus gemacht.
Hier ein Bild von heute:
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Und so sah es einen Monat vorher ohne grüne Blätter im April aus.
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Und so ca. 1955

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Zahme Vögel träumen von Freiheit… Wilde Vögel fliegen!

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100 Jahre Kirchenchor St. Michael

Beitrag von Animken »

Chorjubiläum wurde mit großer Freude begangen:
WAZ/ DerWesten vom 24.07.2011 hat geschrieben:Kirchenchor St. Michael Noch immer jung

Zum seinem 100. Geburtstag veranstaltete der Kirchenchor St. Michael ein Festkonzert. Es kamen nicht nur zahlreiche Gäste, sondern auch musikalische Mitstreiter, um zu gratulieren.

Die Kirche St. Michael im Herzen von Hassel gibt es noch keine hundert Jahre. Den dazugehörigen Kirchenchor aber schon. Und das war am Freitag Anlass für ein Festkonzert zum Jubiläum des Chores, dem man sein Alter so ganz und gar nicht anmerkte. ...

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 00851.html

Winterzeit
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Beitrag von Winterzeit »

wilhelminer52 hat geschrieben:W A Z vom 20.10.1986:
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Der Chef der Musikanten war Rudolf (Rudi) Ros. Er hatte nicht nur einen "Kramladen", Verwechselung mit seinem Vater, sondern er war auch gleichzeitig der Organist von St. Michael und der Leiter des Kirchenchors. (zweiter von rechts, hintere Reihe). Scheint bei den meisten der hier schreibenden nicht (mehr), bekannt zu sein.

Winterzeit
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Beitrag von Winterzeit »

Winterzeit hat geschrieben:
wilhelminer52 hat geschrieben:W A Z vom 20.10.1986:
Bild
Der Chef der Musikanten war Rudolf (Rudi) Roos. Er hatte nicht nur einen "Kramladen", Verwechselung mit seinem Vater, sondern er war auch gleichzeitig der Organist von St. Michael und der Leiter des Kirchenchors. (zweiter von rechts, hintere Reihe). Scheint bei den meisten der hier schreibenden nicht (mehr), bekannt zu sein.

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Heinz H.
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Umdenken

Beitrag von Heinz H. »

Trendwende beim Kirchturmdenken des Bistums Essen?
Die katholische St. Michaelskirche in Hassel soll wieder Gemeindemittelpunkt werden.

BildSt. Michaelskirche in Hassel

Nachdem die Michaelskirche in Hassel im Jahre 2006 „unwiderruflich“ geschlossen worden war, hat auf einmal ein Umdenken der Kirchenmanager stattgefunden: Nach misslungener Fusion der Gemeinden „Pius“, „Michael“ und „Theresien“ in der St. Pius-Kirche am Eppmannsweg, soll das Gemeindeleben nun in der St. Michaelskirche an der Valentinstraße zusammengeführt werden.

WAZ/Der Westen vom 11.10.2011:
Gemeindeleben: Bistum macht kehrt

Hassel. Auch wenn das „Geschäft“ der Kirche die Ewigkeit ist - „unwiderruflich“ muss nicht für immer sein: Die Propstei-Pfarrei St. Urbanus Buer wird in den nächsten Tagen beim Bistum Essen beantragen, den Schwerpunkt der St.-Pius-Gemeinde Hassel von der St.-Pius-Kirche am Eppmannsweg zum 1 km entfernten St.-Michael-Gotteshaus an der Valentinstraße zu verlegen. Eben zu jener Kirche, die vor fünf Jahren bei der Umstrukturierung des Bistums aus finanziellen Gründen geschlossen wurde - „unwiderruflich“, wie es damals hieß...
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 52773.html

Wird nun alles wieder in Frage gestellt, was die Bistumsverantwortlichen ihren Schäfchen in der Vergangenheit aufgebürdet hatten? Vielleicht gibt es eine neue Geschäftsidee oder ein Schachzug weiteren Kirchenaustritten entgegenzuwirken?
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

Animken
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Beitrag von Animken »

:grübel: Habe diesen Beitrag auch eben in der WAZ gelesen. Tja!

Zu hoffen bleibt, dass diese neue Entscheidung des Bistums mehr Gutes als Nachteile für den Stadtteil und das Gemeindeleben der angesprochenen Kirchengemeinde(n) bedeuten wird.

Natürlich finde ich es sehr sinnvoll, wenn der Erhalt von St. Michael so gesichert werden kann bzw. den Örtlichkeiten dort neues Leben eingehaucht wird.

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