Neues aus Hassel - Bauarbeiten

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Neues aus Hassel - Bauarbeiten

Beitrag von Animken »

Hassel – Erneuerung des Gehweges und Vorbereitungen für die Errichtung einer neuen Ampelanlage auf der Polsumer Straße in Höhe der Femestraße

Seit mehr als zwei Wochen finden Bauarbeiten zwischen der Polsumer Straße 154 und 160 statt. Hier wird der Gehweg samt Bushaltestellenbereich erneuert. Zudem laufen auch die Vorbereitungen zum Aufstellen einer neuen Lichtzeichen – Anlage. Diese neue Anlage wird in Höhe der Femestraße aktiviert werden. Die Ampelanlage in Höhe der Polsumer Straße 162/164 wird anschließend abmontiert.

In Hassel tut sich vieles! ...jeden Tag aufs Neue!

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Ergebnis der Bauarbeiten nun sichtbar

Beitrag von Animken »

Hat jemand von Euch eine Idee, wie die Anwohner an dieser Stelle konstruktiv und ergebnisorientiert argumentieren könnten?

Eine Neuerung in Hassel an der Polsumer Straße 160 bis 164 wie schön! ...hoffte ich!

Da hatte ich -ein grundsätzlich doch recht optimistischer Mensch- die Hoffnung auf einen schönen neu gepflasterten Gehweg, einen gut nutzbaren Fahrradweg und eine verbesserte Anbindung an den ÖPNV (sprich: Bushaltestellen) im genannten Bereich.

Gestern Abend kam ich dann in freudiger Erwartung an der Polsumer Straße vorbei, um einen erneuten Blick auf die Fortschritte der Bauarbeiten zu werfen und bin nun gar nicht mehr so begeistert.

Ja, alles neu, "alles so schön bunt hier"!

...nun die ÖPNV - Anbindung ist demnächst bestimmt richtig klasse(':roll:') hier!


Doch sicher will man keine Erhöhung des Unfallrisikos für Fussgänger und Radfahrer herbei beschwören, oder?

Sicher müssen sich die Anwohner erst einmal an die veränderten Gegebenheiten gewöhnen, oder?

Sicher sollten alle Gehwege so ausgestattet sein, dass hier auch gehandicapte Menschen
gefahrfrei und selbstbestimmt durch die Stadt gehen können sollten, oder?


Meine deutliche Skepsis kann ich hier nicht zurückhalten!

Denn der neue Fußwegebereich ist nun so schmal, dass es nicht nur für sich aus entgegengesetzten Richtungen begegnende Rollatoren und/ oder Kinderwagen eine wahre Freude wird, aneinander vorbei zu kommen!!!

Als ich dort so stand, waren nach ein paar Minuten auch erste Anwohner bei mir.
Die Meinung inbezug auf das Gefahrenpotential, welches die Neuerung in sich trägt, war da einhellig.

Werde, wenn ich es schaffe, alsbald auch dokumentierende Bilder ins Forum stellen!

Hat jemand von Euch eine Idee, wie die Anwohner an dieser Stelle konstruktiv und ergebnisorientiert argumentieren könnten?

Ach ja, es gab doch da neulich diesen kleinen Erfolg, den eine Nachbarschaftsstifterin und VHS-Projektwerkstattlerin 50plus erzielen konnte!!!

Stell mal den Link ein:

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 57130.html

Eure hilfreichen Anregungen sind mir hier sehr willkommen,

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21.04.10 - Aktuelle Bilder vom Fortschritt der Bauarbeiten

Beitrag von Animken »

Bilder von der Baustelle:

Bild 1, Polsumer Straße in Höhe der Hausnummer 160 mit Blick Richtung Buer:
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Anhand von Bild 1 kann mensch nun auch deutlich sehen, wie eng die Fußgängerwegbreite nun im Verhältnis zum angrenzenden Radweg geworden ist.

Bild 2, Polsumer Straße in Höhe der Hausnummer 160 mit Blick Richtung Polsum:
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Bild 3, Polsumer Straße in Höhe der Hausnummer 160 mit Blick Richtung Lessingstraße:
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Bis auf die bereits (Beitrag weiter oben) genannte Kritik ist es doch ganz gut geworden, oder?!

Ja, so sieht es aus,

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buebchen59
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Beitrag von buebchen59 »

Es handelt sich um einen kombinierten Rad-/Fußweg. Also ist ausreichend Platz vorhanden.
Schön war die Zeit...

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"Eine Frage des Trennstreifens"

Beitrag von Animken »

Hallo buebchen,

ja, da hast Du selbstverständlich „wahr“.
In Hassel gibt es in diesem Bereich der Polsumer Straße nun einen kombinierten Geh- und Radweg mit einem trennenden Begrenzungsstreifen, der zum Gehweg gehört.

Auf meinen Bildern wird das vielleicht nicht so deutlich, aber zwischen dem Geh- und Radweg ist nun ein sog. höhendifferenzierter Trennstreifen (mehrere Rillen in einer Art nivellierter Wellenform). Aufgrund des ingesamt sehr schmalen Geh-/Radweges ist ein gefahrfreier Wechsel vom Gehwegbereich zum Radwegbereich und umgekehrt gerade für ältere Menschen bereits zur Stolperfalle geworden.

Bei innerörtlichen Straßen werden diese Trennstreifen üblicherweise auf Gehwegniveau und in der gleichen Art wie der Gehweg angelegt. Der Trennstreifen ist somit in der Praxis quasi dem Gehweg zugehörig und in der Regel auch nicht davon zu unterscheiden.

Zwischen den beiden neuen Bereichen des kombinierten Geh- und Radweg in Hassel befindet sich aber nun dieser höhendifferente Streifen. Diese Art der Abgrenzung wird in der Regel nur bei ausreichender Breite angewendet und birgt unter Umständen große Sturzgefahren, besonders für Radfahrer oder auch sehbehinderte Personen, die in den Rillen des Trennstreifens hängen bleiben.

Außerdem befindet sich neben dem Geh-/Radweg dann da noch ein ÖPNV – Ein- und Ausstieg, ein Hauseingang und zwei Ladenlokale mit tagsüber relativ hoher Fußgängerfrequenz.

Die Gefahr ist hier nicht nur mittlerweile leider nicht nur theoretisch vorhanden.

So sieht es aus.

Es grüßt,

Animken

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globalrider
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gerillte Streifen

Beitrag von globalrider »

Unterscheiden sich diese dort angebrachten gerillten Streifen von denen die für Sehbehinderte ansonsten verbaut werden?

globalrider

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Beitrag von Animken »

@globalrider: Hallo, mal wieder.
Unterscheiden sich diese dort angebrachten gerillten Streifen von denen die für Sehbehinderte ansonsten verbaut werden?
Nö. Es sind genau die selben gerillten Streifen, die für Sehbehinderte verbaut werden und die sind ja im Prinzip auch eine super sinnvolle Sache.

Die Breite des Geh-/ Radwegs ist wohl insgesamt eben das Problem, denke ich.

Will aber hier nicht die „übertrieben neunmalkluge Korinthenklauberin“ geben. :oops:

Na, mal schauen, wie es sich so weiter entwickeln wird.

Animken :D :D :wink:

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Abänderung eines Teilbereichs der Baumaßnahme!!!

Beitrag von Animken »

Wie schön! Eine positive Entwicklung für alle Betroffenen!

Nachdem eine ganze Reihe von Bürgern (und auch Bürgervertreter) bei den dafür zuständigen Behörden in berechtigterweise und sachbezogen Kritik geäußert haben, ist nun ein Baustellenteilbereich neu vermessen und die Radwegeführung in Bezug auf diesen Teilbereich abgeändert worden.

Geht doch! Da freut mensch sich über die offensichtliche Einsicht der Verantwortlichen!

Animken
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Beitrag von Animken »

Vor ca. drei Wochen hat es noch einmal eine kleine Änderung der Wegeführung im oben beschriebenen Bereich gegeben.

Zuvor waren Vertreter der Stadt, ein Mann mit Blindenstock und weitere Vertreter unterschiedleicher Interessengruppen vor Ort. Der Mann mit dem Handicap hat dann den Gehweg getestet und Schwachstellen benannt, die er aus seiner Perspektive wahrnahm.

Daraufhin wurden bestimmte Teilflächen von Bauarbeitern noch einmal nachgebessert bzw. abgeändert.

:wink:

Pünktchen
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Beitrag von Pünktchen »

Offensichtlich ist nun alles so wie es sein soll.
Die Anwohner sind mit dem neuen Gehwegen zufrieden.
Dass zuvor eine "Prüfung" statt gefunden hatte ist doch sehr interessant, weil der gehandicapte Mann zur Besserung des Weges beitrug.

Gibt es die Bushaltestelle gegenüber Polsumerstr. 160 noch, 244 Richtung Buer?
Oder wurde sie nur verlegt, und ich übersah die Stelle?
Wenn du einen Menschen verstehen willst, dann höre nicht auf seine Worte, sondern beobachte sein Verhalten. -Albert Einstein-

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Schwalbe
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Beitrag von Schwalbe »

Hallo Pünktchen,

die Haltestelle gegenüber gibt es auch noch. (Lessingstraße). Fahre fast täglich mit dem SB 28. Aber wenn mich jetzt nicht alles täuscht, gibt es bislang dort nur ein Haltestellenschild, wie es an Baustellen üblich ist.

Gruß Schwalbe...

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Beitrag von Animken »

In den nächsten Tagen wird die frisch erneuerte Strecke zum Haus Lüttinghof als Rad- und Fußweg freigeben!!!

WAZ/ DerWesten vom 01.08.2011:
Freizeit: Auf ebenem Weg zur Wasserburg

Gelsenkirchen-Hassel. Die Hainbuchenallee Storchnest verfügt jetzt über eine wassergebundene Wegedecke.

Angekündigt im Herbst 2009, konnte die Erneuerung eines Teils der Wege zum Haus Lüttinghof jetzt abgeschlossen werden. Ab heute steht das Storchnest, der schnurgerade Weg von der Ulfkotter Straße in Richtung Wasserburg, ganz offiziell wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung. Spaziergänger, Radler und Jogger haben die neue wassergebundene Oberfläche schon vor einigen Tagen ausprobiert, den Absperrungen und den Verbotsschildern zum Trotz.

Die Wege rund um Haus Lüttinghof im Grenzgebiet zwischen Hassel und Polsum sind bei allen sehr beliebt. ...

Wolf
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Beitrag von Wolf »

Ich habe heute schon, wie wohl vor mir schon viele, insbesondere Reiter, den neuen Weg getestet.
Ich nenn ihn "Rüttelpiste". Die Pferdesportler können wohl nichts dafür, aber die städtische Planung. Es ist herausgeworfenes Geld solch einen Weg zu planen.

Animken
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Beitrag von Animken »

:D :wink: Na, das werd ich mir heute mal anschauen, wenn ich vor Ort bin. 8) :wink:

Wolf
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Beitrag von Wolf »

....... und, warse da ? :)
Die WAZ hat heute unter - Buerlesken - einen Artikel dazu geschrieben.

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