Ego-Uecke hat geschrieben:
Ohhh, ooohhhh, oohh - ganz viele Fragen, die seitenlange Antworten auslösen müssten.
Fragen sind doch was Wunderbares, finde ich!!
Ich mag es, wenn Leute auch Fragen aufwerfen, anstatt nur Antworten zu geben. Mich regen Fragen zum SELBER DENKEN an!!
Ego-Uecke hat geschrieben: 1) Zuerst einmal: Kritische Auseinandersetzung und Meinungsäußerung mit den in diesem Forum eingebrachten Themen ist ganz sicher von den allermeisten hier erwünscht. Solange diese Kritik oder Meinungsäußerung nicht beleidigend ist, persönlich angreift, frei von Unterstellungen ist, sich auf die zuvor genannten Beiträge bezieht und nicht nur Mutmaßungen enthält, sollte die jeder Beitragsschreiber auch aushalten. Sie gehört zum Salz in der Suppe.
Ja! Doch finde ich, dass sich jemand in extremen Fällen, also dann, wenn sich die Person, die kritisiert wurde, deutlich persönlich angegriffen fühlt, eventuell auch erst einmal
ausschließlich per PN Kontakt zum Kritiker aufnehmen könnte. Ich finde es sehr unschön, wenn so etwas in eine Öffentlichkeit hinein getragen wird, die für mich erst viel später oder im Idealfall gar nicht hinzu gezogen werden müsste, da diejenigen, um die es geht, das Problem schon selbständig gelöst haben. Zu viel Öffentlichkeit kann in solch einem Fall auch eher schaden, da alle anderen außerhalb sind. Man kann eine Problematik noch so detailiert schildern, doch wird es für einen nicht direkt Beteiligten immer nur eine Annäherung bleiben können. In der "persönlichen Privatheit" lassen sich meines Erachtens viele Ungereimtheiten und Missverständnisse eher ausräumen, bevor sich alle Welt, so wie wir in gewisser Weise jetzt auch (zwar mehr auf einer Metaebene, aber doch) bemüßigt füllt, sich zu einem Sachverhalt zu äußern, der nur zwei Personen oder eine kleine Gruppe von Menschen wirklich betrifft.
Ego-Uecke hat geschrieben: 2) Eine Antwort sollte sich auch hier an den kritisierenden Beitrag anschließen, um Zusammenhänge zu wahren. Aber es dürfen auch Stunden vergangen sein, nach denen man eine gut überlegte Antwort niederschreibt. Das Ganze soll natürlich nicht in einen endlosen Dialog übergehen. Zu bedenken ist auf jeden Fall, dass trotz unterschiedlicher Ansichten und Meinungen beide Teile recht haben können - aus jeweils ihrer Sicht.
Ja, bisweilen braucht es Zeit, um eine Einstellung zur geäußerten Kritik zu finden. Jeder sollte sich die Zeit nehmen, die er braucht, um sinnvoll und reflektiert zu antworten,
bevor "die Hütte qualmt".
Manchmal kann man aber auch garnicht darauf reagieren. Anders als Du, Ego-Ücke, bin ich der Meinung, dass auch ein Schweigen als Reaktion, meiner Meinung nach "möglich" sein können sollte. Vielleicht kann man das Schweigen auch umschreiben. Außerdem erwarte ich persönlich auch nicht per se eine Rückmeldung. Man kann ja auch noch mal nachfragen, wenn nichts zurückkommt und man noch Gesprächsbedarf hat.
Meine Frage bezog sich vorwiegend auf ein inneres vorbereitendes Finden einer Bewertung von Kritik, wenn sie von außen an einen User herangetragen wird. So nach dem Motto: Keinen Automatismus als Reaktion einsetzen lassen, sondern Ruhe bewahren und erst mal darüber nachdenken, wie man auf Kritik reagieren
möchte.
Ego-Uecke hat geschrieben: Das bedeutet, will man sich mit der Kritik auseinandersetzen, geht dies nicht ohne den Versuch und die Bereitschaft, den jeweils Aderen verstehen zu wollen.
Hierzu eine uneingeschränktes: Genau!
Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass ich nur meine Meinung wiedergebe. Ich erwarte nicht, dass andere sie teilen müssen.
Wo kämen wir denn da hin!