4 Jahre "Wider die Amnesie des Kollektiven Gedächtnisse

Wir wollen gemeinsam hier mit anderen interaktiv Spuren und Zeugnisse der Einmischung Gelsenkirchener Bürger ins sozi-kulturelle kommunale Leben sammeln.
Wir möchten damit nicht nur Geschichte(n) bewahren, sondern auch Mut machen, das Zusammenleben in dieser Stadt trotz aller Hindernisse aktiv zu gestalten.

Eure Meinungen dazu können hier diskutiert werden

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Debray
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4 Jahre "Wider die Amnesie des Kollektiven Gedächtnisse

Beitrag von Debray »

[center]Denn das Gedächtnis, indem es die Vergangenheit in unveränderter Gestalt in die Gegenwart einführt

- so nämlich, wie sie sich in dem Augenblick präsentierte, als sie selber noch Gegenwart war -

bringt gerade jene große Dimension der Zeit zum Verschwinden, in der das Leben sich realisiert."[/center]
(in: Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3)


pssssssssssst - hätt ich beinahe vergessen ...

Gegen das Vergessen:
4 Jahre Gelsenkirchener Geschichten - 4 Jahre "Geschichtsschreibung von unten" ...

ich bedanke mich bei allen usern die das ermöglicht haben.

Herzlichen Dank,

Debray
:wink:

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zuzu
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Beitrag von zuzu »

Ein Tag zu spät! :wink:
Zuzu

pito
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Re: 4 Jahre "Wider die Amnesie des Kollektiven Gedächtn

Beitrag von pito »

Debray hat geschrieben:
[center]Denn das Gedächtnis, indem es die Vergangenheit in unveränderter Gestalt in die Gegenwart einführt

- so nämlich, wie sie sich in dem Augenblick präsentierte, als sie selber noch Gegenwart war -

bringt gerade jene große Dimension der Zeit zum Verschwinden, in der das Leben sich realisiert."[/center]
(in: Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3)
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sollte man immer schön auseinanderhalten und jedem seinen Platz aber auch seinen Wert zumessen.

Viele Menschen projezieren beispielweise ohne es zu merken die Vergangenheit in die Zukunft und berauben sich so der Gegenwart. Oder wünschen sich die Zukunft sei Gegenwart, weil die Vergangenheit nicht gut war. Oder ...

Vergangenheit lehrt, Zukunft macht möglich, aber nur Gegenwart lebt ...

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Lo
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Beitrag von Lo »

Gestern war heute noch morgen - und morgen ist heute schon gestern.

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Lo hat geschrieben:Gestern war heute noch morgen - und morgen ist heute schon gestern.
Ja klar, das kann schnell gehen. :wink:

Letztens, bei diesem Workshop, meinte Theo Grütter, dass die Gegenwart immer kürzer werde.

Ich denk mal, die Wahrnehmung wird bei jeder Altersgruppe unterschiedlich sein.
Aber son bissl Bestandsaufnahme unserer Gegenwart ist bestimmt nicht ganz verkehrt.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

Klexx
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Beitrag von Klexx »

Lo hat geschrieben:Gestern war heute noch morgen - und morgen ist heute schon gestern.
Morgen werde ich mich bessern....gestern wollt´ich es heute schon... :lol:
"Mama,kennst du das Lied 'Atemlos durch die Nacht' von Helene Fischer?"
"Sohn,kennst du das Kinderheim unten an der Kreuzung?" :-)

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Tanja
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Beitrag von Tanja »

zuzu hat geschrieben:Ein Tag zu spät! :wink:
Jo, aber was macht das? Wir leben in einem ewigen "Jetzt". Morgen, heute, gestern ist und bleibt inbezugnahme immer jetzt.

Zudem sind wir alle Off-Topic

T.
"Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe - aber als Mensch unersetzlich!" (Johannes Rau)

Debray
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Re: 4 Jahre "Wider die Amnesie des Kollektiven Gedächtn

Beitrag von Debray »

pito hat geschrieben:
Debray hat geschrieben:
[center]Denn das Gedächtnis, indem es die Vergangenheit in unveränderter Gestalt in die Gegenwart einführt

- so nämlich, wie sie sich in dem Augenblick präsentierte, als sie selber noch Gegenwart war -

bringt gerade jene große Dimension der Zeit zum Verschwinden, in der das Leben sich realisiert."[/center]
(in: Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3)
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sollte man immer schön auseinanderhalten und jedem seinen Platz aber auch seinen Wert zumessen.

Viele Menschen projezieren beispielweise ohne es zu merken die Vergangenheit in die Zukunft und berauben sich so der Gegenwart. Oder wünschen sich die Zukunft sei Gegenwart, weil die Vergangenheit nicht gut war. Oder ...

Vergangenheit lehrt, Zukunft macht möglich, aber nur Gegenwart lebt ...

@ Pito

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Debray

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Rabe, der bei einigen ja berüchtigt dafür ist, ab und zu auch Philosophisches zu referieren, möchte in hiesigem Zusammenhang auf folgenden Gedanken hinweisen:
Der jetzige Stand der Forschung ist fixiert in der Einsteinschen Relativitätstheorie. Einige Sätze daraus: Der Raum ist an sich nichts; es gibt keinen absoluten Raum. Er existiert nur durch die in ihm enthaltenen Körper und Energien. Auch die Zeit ist nichts. Sie besteht nur infolge der sich in ihr abspielenden Ereignisse. Es gibt keine absolute Zeit, auch keine absolute Gleichzeitigkeit.
Martin Heidegger: Der Begriff der Zeit, Vortrag 1924

Männlein
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Re: 4 Jahre "Wider die Amnesie des Kollektiven Gedächtn

Beitrag von Männlein »

Debray hat geschrieben:pssssssssssst - hätt ich beinahe vergessen ...
Gegen das Vergessen:
4 Jahre Gelsenkirchener Geschichten - 4 Jahre "Geschichtsschreibung von unten" ...

ich bedanke mich bei allen usern die das ermöglicht haben.

Herzlichen Dank,

Debray[/color] :wink:
Gegen das Vergessen habe ich mir mal wieder Über das Forum "reingetan".
Ist schon interessant, mit welcher Direktheit, Härte und auch Häme man noch vor nicht allzu langer Zeit relativ unproblematisch miteinander umgehen konnte, und auch durfte.

Lesenswert:
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... um.php?f=2

Männlein

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Paul Herbstwald
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Beitrag von Paul Herbstwald »

Danke Heinz.

Danke Kwitsche.

Danke Michael.

Danke Anne.

Danke Sabine.

Danke Joseph.

Danke Nils Bohr.

Danke A - Z


Paul

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