Wir wollen gemeinsam hier mit anderen interaktiv Spuren und Zeugnisse der Einmischung Gelsenkirchener Bürger ins sozi-kulturelle kommunale Leben sammeln.
Wir möchten damit nicht nur Geschichte(n) bewahren, sondern auch Mut machen, das Zusammenleben in dieser Stadt trotz aller Hindernisse aktiv zu gestalten.
[center]Denn das Gedächtnis, indem es die Vergangenheit in unveränderter Gestalt in die Gegenwart einführt
- so nämlich, wie sie sich in dem Augenblick präsentierte, als sie selber noch Gegenwart war -
bringt gerade jene große Dimension der Zeit zum Verschwinden, in der das Leben sich realisiert."[/center]
(in: Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3)
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sollte man immer schön auseinanderhalten und jedem seinen Platz aber auch seinen Wert zumessen.
Viele Menschen projezieren beispielweise ohne es zu merken die Vergangenheit in die Zukunft und berauben sich so der Gegenwart. Oder wünschen sich die Zukunft sei Gegenwart, weil die Vergangenheit nicht gut war. Oder ...
Vergangenheit lehrt, Zukunft macht möglich, aber nur Gegenwart lebt ...
Lo hat geschrieben:Gestern war heute noch morgen - und morgen ist heute schon gestern.
Ja klar, das kann schnell gehen.
Letztens, bei diesem Workshop, meinte Theo Grütter, dass die Gegenwart immer kürzer werde.
Ich denk mal, die Wahrnehmung wird bei jeder Altersgruppe unterschiedlich sein.
Aber son bissl Bestandsaufnahme unserer Gegenwart ist bestimmt nicht ganz verkehrt.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
[center]Denn das Gedächtnis, indem es die Vergangenheit in unveränderter Gestalt in die Gegenwart einführt
- so nämlich, wie sie sich in dem Augenblick präsentierte, als sie selber noch Gegenwart war -
bringt gerade jene große Dimension der Zeit zum Verschwinden, in der das Leben sich realisiert."[/center]
(in: Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3)
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sollte man immer schön auseinanderhalten und jedem seinen Platz aber auch seinen Wert zumessen.
Viele Menschen projezieren beispielweise ohne es zu merken die Vergangenheit in die Zukunft und berauben sich so der Gegenwart. Oder wünschen sich die Zukunft sei Gegenwart, weil die Vergangenheit nicht gut war. Oder ...
Vergangenheit lehrt, Zukunft macht möglich, aber nur Gegenwart lebt ...
Rabe, der bei einigen ja berüchtigt dafür ist, ab und zu auch Philosophisches zu referieren, möchte in hiesigem Zusammenhang auf folgenden Gedanken hinweisen:
Der jetzige Stand der Forschung ist fixiert in der Einsteinschen Relativitätstheorie. Einige Sätze daraus: Der Raum ist an sich nichts; es gibt keinen absoluten Raum. Er existiert nur durch die in ihm enthaltenen Körper und Energien. Auch die Zeit ist nichts. Sie besteht nur infolge der sich in ihr abspielenden Ereignisse. Es gibt keine absolute Zeit, auch keine absolute Gleichzeitigkeit. Martin Heidegger: Der Begriff der Zeit, Vortrag 1924
Debray hat geschrieben:pssssssssssst - hätt ich beinahe vergessen ... Gegen das Vergessen:
4 Jahre Gelsenkirchener Geschichten - 4 Jahre "Geschichtsschreibung von unten" ...
ich bedanke mich bei allen usern die das ermöglicht haben.
Herzlichen Dank,
Debray[/color]
Gegen das Vergessen habe ich mir mal wieder Über das Forum "reingetan".
Ist schon interessant, mit welcher Direktheit, Härte und auch Häme man noch vor nicht allzu langer Zeit relativ unproblematisch miteinander umgehen konnte, und auch durfte.