Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

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Minchen
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Minchen »

Bei uns sieht's tatsächlich genauso aus:
Herr Minchen haut mit dem dicken Gummihammer auf die Kantensteine ein, und Frau Minchen pflanzt dann filigrane Farne dazwischen. :mrgreen:
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

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Pedder vonne Emscher
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Minchen hat geschrieben:
13.04.2020, 10:19
Eine Hosta ist schon mal ein sehr guter Anfang! Vielleicht findest Du noch ein paar, die Dir gefallen. :P
Ich habe auf meiner bescheidenen Fläche zur Gartennutzung nicht soviel Platz um einen Hosta-Garten anzulegen. Außerdem finde ich auch andere Stauden und Pflanzen liebenswert. Aber ich freue mich über deine Hosta-Begeisterung.
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Mechtenbergkraxler
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Nutzgarten

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Moin zusammen,

bin ich / sind wir eigentlich die einzigen, die noch einen Teil des Gartens für ganz klassisch Obst und Gemüse nutzen? In den Schrebergärten war früher (?) sogar ein Drittelmix vorgeschrieben: 1/3 Wohnen/Spielen, 1/3 Zierpflanzen, 1/3 Nutzpflanzen. Aber auch der Garten am Haus, wenn man ihn hat, kann doch problemlos auch in einer Ecke Tomaten, Himbeeren, Zucchini und mehr wachsen lassen. Kartoffeln sind schon was Spezielles, aber in ihrem Geschmack unvergleichlich besser als die Supermarktware; Gleiches gilt auch für Tomaten, die wir im Garten ziehen. Das Minimum sollte aber doch ein Beet mit Küchenkräutern sein: Basilikum, Bärlauch, Rosmarin, Schnittlauch. Wäre ein Tipp für noch Unschlüssige.

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Heinz H.
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Heinz H. »

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Sieht aus wie CORONA! :o

Ist aber nur Rosenkohl. :P
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Bretterbude
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Bretterbude »

Lieber Herr Kraxler,
JA, es gibt noch solche Gärten.
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Die Johannisbeeren sind noch klein (letztes Jahr gepflanzt), aber für ein kleines bisschen naschen könnte es dieses Jahr vielleicht schon reichen. Schnittlauch wird auch langsam kräftiger und die Töpfchen mit der Staudenvermehrung für Gartenfreunde finden auch ihren Platz. So findet vieles seinen Platz und ist in ständigem Wandel.
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Die Tulpen neigen sich für dieses Jahr dem Ende zu, dafür sind die hohen Bartiris diesmal schon sehr früh dran, aber das wird in Zukunft wohl nicht die Ausnahme bleiben.

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Minchen
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Minchen »

Habe ich schon erwähnt, was meine Lieblingspflanzen sind?

Es sind die Farne. :mrgreen: :fondof:

Deshalb habe ich diese Woche 40 neue geordert. Am Samstag kann ich die ersten 30 abholen. Freue mich schon!
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Bretterbude
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Bretterbude »

40 Pflanzen? Oha, wie groß ist Euer Garten denn, ein Park? Heißt vermutlich ja auch viel gießen, die meisten Farne mögen es ja m. W. eher nicht so trocken, oder? Farne habe ich nie im Garten gehabt, ist nicht mein Gebiet. Hab' mir für vorne extra ein paar Gräser rangezogen, die erfahrungsgemäß sehr gut mit Trockenheit klarkommen, vor allem unter unserer großen Birke ist es sehr trocken.

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Heinz O.
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Heinz O. »

Pedder vonne Emscher hat geschrieben:
11.04.2020, 22:08
Meine Funkie (Hosta) steht jetzt seit mehr als 15 Jahren auf meiner Terrasse in der Erde. Ist eine einfache Art, grün, nicht buntweiß. Habe sie damals in meinem Schrebergarten geteilt und umgepflanzt. Sie zieht im Winter ein und treibt im März wieder aus. Blüte im Sommer ist unscheinbar, aber die Blätter wirken sehr dekorativ. Schneckenfraß hält sich in Grenzen, im Sommer mal ein paar Löchlein. Foto mach ich noch.
ich habe keine Ahnung vonne Botanik, aber wenn das eine Hosta ist
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dann begleitet sie mich seit ca. 20 Jahren in nem Blumentopf und ab und zu blüt sie sogar
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Pedder vonne Emscher
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Heinz O. hat geschrieben:ich habe keine Ahnung vonne Botanik, aber wenn das eine Hosta ist
Micha, das ist keine Hosta, das ist eine Sansevieria, auch Bogenhanf genannt. Das ist eine Zimmerplanze, Hostas sind als Stauden Freiluftpflanzen, die im Winter das Blattwerk komplett einziehen und im Frühjahr wieder austreiben..
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Heinz O.
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Heinz O. »

Hanf :?: is ja geil :lol:
aber ich hab ja gesacht, ich hab keine Ahnung vonne Flora :oops:
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Minchen
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Minchen »

Bretterbude hat geschrieben:
16.04.2020, 17:07
40 Pflanzen? Oha, wie groß ist Euer Garten denn, ein Park? Heißt vermutlich ja auch viel gießen, die meisten Farne mögen es ja m. W. eher nicht so trocken, oder? Farne habe ich nie im Garten gehabt, ist nicht mein Gebiet. Hab' mir für vorne extra ein paar Gräser rangezogen, die erfahrungsgemäß sehr gut mit Trockenheit klarkommen, vor allem unter unserer großen Birke ist es sehr trocken.
Nein, kein Park. :lol:
Wir erschließen den Bauwich als Gartenfläche, der jahrzehntelang Gerümpelecke war. Das Trockenheitsproblem haben wir natürlich auch. Unmittelbar an der Grundstücksgrenze steht eine Platane, die auf dem Luftbild von 1926 schon drauf ist. Die Vorbesitzer haben dafür aber eine Lösung gefunden. Damals fanden wir in der Gartenhütte 7 Schläuche. Bisschen übertrieben für so einen kleinen Garten, dachte ich zunächst. Tatsächlich handelt es sich aber um Bewässerungsschläuche mit kleinen Löchern, die man in langen Schleifen im Garten auslegen kann. 8)
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Bretterbude
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Bretterbude »

Ich habe da so ein paar undankbare Stellen im Garten, beispielsweise unter einem größeren Baum. Solche Stellen werden die meisten Gartenliebhaber kennen. Mit solchen Plätzen sind die wenigsten Gartengeschöpfe zufrieden, und man selbst will ja auch nicht ständig ackern und gießen dort. Aber dann gibt es dieses Gras da bei uns im Garten. Ich habe es weder angepflanzt noch ausgesät, es war einfach da. Und da ich es nicht kannte, habe ich ein paar kleine Exemplare mal wachsen lassen. Und siehe da, an solchen undankbaren Stellen ist dieses Gras gar nicht undankbar, ganz im Gegenteil, innerhalb einer Vegetationsperiode hat es sich stattlich entwickelt. Und jetzt im Frühling blüht es sogar. Wenn es sich auch nach der Blüte weiter zufriedenstellend entwickelt, dann ist es eine ausgesprochen gute Lösung für diese Problemstandorte. Nur habe ich dummerweise keinen blassen Schimmer, welches Gras ich da in meinem Garten habe. Gräser sind ohnehin nicht mein Thema. Ich denke, dieses Gras wird nicht gerade eine Seltenheit sein, möglicherweise ja sogar einheimisch. Und im besten Falle sogar nützlich für unsere heimische Tierwelt.

Kennt jemand dieses Gras oder hat zumindest eine Vermutung, um welche Art es sich handeln könnte?

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Pedder vonne Emscher
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Pedder vonne Emscher »

So als Ferndiagnose ist es schwer. Und ohne die Blüte zu sehen, noch schwerer. Aber eine Gräserart ist es nicht. Ich vermute eher ein Blumenzwiebelgewächs.
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Benzin-Depot
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Benzin-Depot »

Bretterbude hat geschrieben:
19.04.2020, 21:22
Kennt jemand dieses Gras oder hat zumindest eine Vermutung, um welche Art es sich handeln könnte?
Sieht auf den ersten Blich wie Japanische Segge (carex morrowii) aus.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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Bretterbude
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Re: Der Gartenliebhaberfred - Private Gärten in GE

Beitrag von Bretterbude »

Vielen Dank für Deine Unterstützung, lieber Pedder. Ich habe die Bilder vorhin bei beginnender Dämmerung gemacht, sind daher nicht die allerbesten. Hier hätte ich noch eines von dem Blütenstand. Da ich heute auch noch verschieden große Exemplare umgepflanzt habe, vom kleinen Sämling bis zur ausgewachsenen blühenden Pflanze, kann ich mit Gewissheit sagen, dass es sich nicht um ein Zwiebelgewächs handelt. Die Pflanze hat ganz "normale" Wurzeln, und das auf dem Bild halte ich für den Blütenstand. Vielleicht hilft das Bild ja weiter. Die Blätter sind ziemlich fest und widerstandsfähig.

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