Unkrautbekämpfung

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Am Junkerweg hat zwischenzeitlich der Beifuß das schöne Blumenbeet besiegt. :roll:

Trotzdem eine gute Idee, die Blumenbeete. Man muss halt am Ball bleiben.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Auf der Reihe verwandelt sich das hübsche Sommerblumenbeet gerade in einen Hain aus Robinienschößlingen, und das Beet am Musiktheater ähnelt von weitem einer Gräserpflanzung im "New German Style". Ich fürchte, von nahem betrachtet ist es aber auch Beifuß.
:roll:
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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Das "Giant Hogweed" an der Bismarckstraße ist größtenteils weg, allerdings sieht die Bismarckstraße reichlich verkommen aus, weil überall Gras aus den Bürgersteigen wächst. Das macht keinen guten Eindruck... :roll:
Unschön auch das Franzosenkraut, das überall aus den Ritzen sprießt. Sieht sehr ungepflegt aus.

Nun beginnt die Blüte der Kanadischen Goldruten, die ich sehr hübsch finde. Vor allem an den Autobahnen machen sie sich sehr gut, sieht aus wie eine Präriepflanzung von Piet Oudolf! Auch in Kombination mit den Nachtkerzen und Königskerzen. Autobahnauffahrten sind die Domäne der Wilden Pastinake.

An der Rotthauser Straße gedeihen die Wilden Möhren.
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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Um das Bildungszentrum herum sieht es auch reichlich struppig aus. :roll:
Aus den Ritzen der Treppen wachsen Robinien, die fast den Durchgang zugewuchert haben. Unerfreulicherweise haben die Robinien, die sich selbst aussäen, ziemliche Dornen.

Dort wächst auch reichlich das Kanadische Berufkraut, das bereits munter fruchtet, damit wir auch im nächsten Jahr etwas davon haben! :?

Gelsendienste, bitte übernehmen Sie!
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revier04
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Beitrag von revier04 »

Ich finde die Aufzählung der Wildpflanzen unheimlich interessant. Schön wären die passenden Bilder dazu oder einen Link zu Fotos der Pflanzen im I-Net. :lol:

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Okay, eins für Dich - ich halte nämlich abends eigentlich strenge Internetdiät und lese ein Buch. :wink:

Die Herkulesstaude - Riesenbärenklau- Heracleum giganteum

https://www.google.de/search?q=herkules ... 66&bih=635

Die Herkulesstaude ist recht gefährlich, weil sie eine phototoxische Wirkung hat. Der Pflanzensaft auf der Haut führt zusammen mit normalen Tageslicht zu schlimmen Verbrennungen, deshalb nur mit Schutzkleidung entsorgen!
Ist in Gelsenkirchen noch nicht so verbreitet, in Essen dafür aber umso mehr, besonders an Gewässern, aber auch an der Autobahn.
Bei den Fotos im Link sind auch Bilder der Wirkung, sehr unangenehm. :(
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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Minchen hat geschrieben:Auf der Reihe verwandelt sich das hübsche Sommerblumenbeet gerade in einen Hain aus Robinienschößlingen, und das Beet am Musiktheater ähnelt von weitem einer Gräserpflanzung im "New German Style". Ich fürchte, von nahem betrachtet ist es aber auch Beifuß.
:roll:
Auf der Reihe wurde heute aufgeräumt, Robinien weg, Blumen wieder sichtbar!

In der Schweiz werden übrigens ganz andere Saiten aufgezogen, wie man so schön sagt. Es gibt eine Schwarze Liste invasiver Arten, deren Anbau verboten ist. Darauf auch die Robinie, die in Gelsenkirchen überall als Straßenbaum wächst (Robinie, Falsche Akazie (Robinia pseudoacacia)).

"Bekämpfung:
Durch Ringeln der Rinde kann die Robinie erfolgreich bekämpft werden. Vom Fällen ist dringend abzuraten, da sich danach massiv Stockausschläge und Wurzelbrut bilden. Wenn diese Schösslinge nicht regelmässig entfernt werden, steht man nachher plötzlich einem dichteren Robinienbestand gegenüber als vor der Fällaktion. Eine regelmässige, aufwändige Nachkontrolle ist deshalb unerlässlich."


http://www.neophyt.ch/html/robinie/robinie.htm

Das ist wohl Auf der Reihe passiert. Da ist kürzlich ein Baum auseinandergebrochen (ein riesiger Teil der Krone war abgebrochen), und im Zuge der Entfernung des zerstörten Baumes (das war keine Sturmeinwirkung) sind wohl auch gleich ein paar Robinien am Straßenrand entfernt worden. Aber so einfach wird man sie nicht los! :evil:
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Hüllerin
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Unkrautbekämpfung

Beitrag von Hüllerin »

Ich finde die Unkrautbekämpfung lässt in ganz Gelsenkirchen zu Wünschen übrig, ob es an
den Straßen ist, ob es auf den Friedhöfen, speziell Ostfriedhof, Stadtgarten Gelsenkirchen und von uns immer gerne besuchte Schloss Berge ist, Pollenflug das ganze Jahr, und die Pharmaindustrie freut sich!!
Wissen ist Macht!!!!

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pixxel
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Beitrag von pixxel »

Diese aktive Haltestelle fiel mir heute so ins Auge....
Doch irgendwie sieht aus wie in einem verlassenen Ort :roll: "Haltestelle Ossehof"
Bild
LG pixxel

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Das sieht aus wie Gänsedistel. Zusammen mit Franzosenkraut sorgt sie dafür, dass Baumscheiben, Haltestellen, Kellerfenster und Ampelmasten so einen schmutzigen, ungepflegten Touch bekommen. Gerne tritt sie in Kombination mit Zigarettenkippen und leeren Zigarettenschachteln auf. :(

Im Prinzip sollte man das Zeug rausreißen, wenn man vorbeikommt, aber Achtung: sie heißen nicht von ungefähr Disteln, sie sind durchaus bewaffnet. Man muss sie ganz weit unten zu packen kriegen, der Stängel hat keine Stacheln.

Leider kann man sich nicht sicher sein, ob da vielleicht ein Hund gegengepieselt hat, deshalb lasse ich das Rausreißen sein. :roll:
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Mechtenbergkraxler
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Selbstgepflanztes Unkraut

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Minchen, Du machs mich ganz feddig mit Dein enzyklopädischet Wissen (oder wie dat heißt....). Woher weiß dat Mädel dat allet, frarich mich schon die ganze Zeit.....

Egal: ich bin Steingartenfan und schon als U10 in unserem alten Schrebergarten hatte ich mir eine Steingartenecke angelegt. In meinem jetzigen Steingarten habe ich vor Jahrenden, weils farblich so schön passte, ein paar Stück niedrig wachsendes, gelb blühendes Frühlingsfingerkraut (Potentilla verna) hingesetzt. War mal alles gut und schön. Jetzt schickt das Zeug aber seine unterirdischen Ausläufer in alle Teile des Steingartens und würde einige schwachbrüstigere Pflanzen schon verdrängt haben, wenn ich nicht immer wieder mit Stichel und Hacke hinterherackern würde.

Minchen, Du Allrounderin, kennst Du das? Hast Du oder ein anderer User Erfahrung mit diesem Kraut?

MK (freut sich über guten Rat)
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Jochen
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Sauberkeit z.B. Ostfriedhof

Beitrag von Jochen »

Also ich finde nicht, daß der Ostfriedhof verwildert oder mit Unkraut verwuchert ist. Ich fahre dort fast jeden Tag mit meinem E-Rolli und Hundi kreuz und quer rüber.

Schon die wilden Blumen am Haupteingang ist sehr gelungen und es wird dort auch jeden Tag gemäht und gearbeitet.

Ich denke da gibt es schlimmere Orte in GE.

Jochen :P
Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens

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Minchen
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Re: Selbstgepflanztes Unkraut

Beitrag von Minchen »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:Minchen, Du machs mich ganz feddig mit Dein enzyklopädischet Wissen (oder wie dat heißt....). Woher weiß dat Mädel dat allet, frarich mich schon die ganze Zeit.....

Egal: ich bin Steingartenfan und schon als U10 in unserem alten Schrebergarten hatte ich mir eine Steingartenecke angelegt. In meinem jetzigen Steingarten habe ich vor Jahrenden, weils farblich so schön passte, ein paar Stück niedrig wachsendes, gelb blühendes Frühlingsfingerkraut (Potentilla verna) hingesetzt. War mal alles gut und schön. Jetzt schickt das Zeug aber seine unterirdischen Ausläufer in alle Teile des Steingartens und würde einige schwachbrüstigere Pflanzen schon verdrängt haben, wenn ich nicht immer wieder mit Stichel und Hacke hinterherackern würde.

Minchen, Du Allrounderin, kennst Du das? Hast Du oder ein anderer User Erfahrung mit diesem Kraut?

MK (freut sich über guten Rat)
Ja, mit dat enzikläpische Wissen is dat so ne Sache - es ist halt sehr punktuell.
Ich gehe an der Straße entlang und denke "Platane. Eibe. Rotbuche. Rosskastanie. Feldahorn...."
Ich gehe an der gleichen Straße entlang und denke "Rotes Auto. Schwarzes Auto. Weißes Auto..."
Mein Mann geht an der Straße entlang und denkt vermutlich "Baum. Baum. Baum. Widerliche Birke :evil: . Baum. Widerliche Birke :evil: Baum. Blöder Haselnussstrauch :evil: " ...

Mit Deinem Kraut rate ich Dir folgendes: Wenn Du es komplett loswerden willst, reiß alles raus was Du finden kannst, verfolge die Wurzeln vorsichtig so weit wie möglich und rupfe sie so gut es geht. Dann bleib immer am Ball und rupfe alles, was neu kommt, kompromisslos aus. Die Pflanzen werden dann irgendwann hoffentlich aufgeben. So bin ich meinen Giersch losgeworden. Allerdings ist dieses Fingerzeugs sehr vital. Mein Nachbar hat so eine kleine Hecke aus einer strauchartig wachsenden Sorte, das wird regelmäßig so klein gemacht, dass da nix grünes mehr dran ist, und in kürzester Zeit ist sie grün und blüht.

Einmal habe ich eine Pflanze im Garten mit Roundup den Rest geben müssen, das war Beinwell. Den bin ich einfach nicht mehr anders losgeworden. Da wächst dann aber jahrelang nichts mehr.
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Minchen
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Re: Sauberkeit z.B. Ostfriedhof

Beitrag von Minchen »

Jochen hat geschrieben:Also ich finde nicht, daß der Ostfriedhof verwildert oder mit Unkraut verwuchert ist. Ich fahre dort fast jeden Tag mit meinem E-Rolli und Hundi kreuz und quer rüber.

Schon die wilden Blumen am Haupteingang ist sehr gelungen und es wird dort auch jeden Tag gemäht und gearbeitet.

Ich denke da gibt es schlimmere Orte in GE.

Jochen :P
Ich meine, aber ich kann mich irren, dass nach dem Sturm Ela Gelsendienste ganz schön den Anschluss an das Unkraut verloren hat. Da ist bestimmt jetzt noch viel aufzuarbeiten. :roll:
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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

hömma Minchen, war das Werbung oder liebevoll versteckte Gefahrenabwehr nach dem Motto: wirkt aber bitte nicht verwenden?

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