Natürlich wieder einmal die Kettensäge!Wolf hat geschrieben:Wer war stärker ?
Bäume sind auch nur Menschen
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Re: ehemaliger Baum am Parkplatz Penny Markt Horster Str
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Re: ehemaliger Baum am Parkplatz Penny Markt Horster Str
Ist hier etwa der Baum drumherum gewachsen oder hat man den Zaun derart so bearbeitetWolf hat geschrieben:
Wer war stärker ?
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Re: Blitz-Eiche
Meine Eltern und meine Brüder wohnen seit 1970 in dieser Gegend (ich kam zwei Jahre später dazu ). Damals gab es hier nur Wald und riesige Farnkrautfelder, fast ohne Wege und Pfade - so erzählt zumindest meine Mutter:Emscherbruch hat geschrieben:Heute morgen, kurz nach dem Sonnenaufgang: die Reste der "Blitzeiche".senor-rossi hat geschrieben:Und da ja auch die Bäume in der Resser Mark Thema sind - erinnert sich jemand von euch noch an die Blitzeiche, die so ca. 20m waldeinwärts vom Fußweg hinter den "Höfen" (etwa Höhe Marbeckhof/Rekenhof) stand oder steht?
Leider sind viele der alten Eichen-Riesen in diesem Waldabschnitt kurz vor dem Ende.
Muttern hat geschrieben:Schön hat "Emscherbruch" das gesagt! ein sehr hübsches Foto von der Blitzeiche! Sie ist sicher 200 - 250 Jahre alt! In den 70ern hörte man nicht nur das Hämmern der Spechte und die Eulenrufe! Auch noch Nachtigallen, den Kuckuck, Fasanenruf ... Alles vorbei. Jetzt sind da nur noch joggende Fitness-Gruppen - okay, die sind noch das positivste -, streunende (Kampf-)Hunde, die das Wild terrorisieren (weil die Besitzer sich über dem Gesetz wähnen und dazu Mitmenschen und Natur unwichtiger sind als der Bewegungsdrang ihres Lieblings - selbst, wenn sie schlicht unfähig sind, ihren Liebling unter Kontrolle zu halten), manchmal auch im Rudel, die alle Wege mit ihrem stinkenden Hundedreck versauen, oder radelnde Opas mit WDR 4 am Lenker ... Alles weil die Stadt doch den Leuten Erholungswege bieten will und 1000 Wege kreuz und quer legte. Ohne Sinn und Verstand wurde so alles kaputt gemacht. Nun meiden inzwischen viele dieses grüne Paradies, leider. Gut, man hat die Wahl: entweder von Laufgruppen aus Versehen angerempelt, von WDR4-Opas umgefahren oder von ("tut nix") Hunden über den Haufen gerannt zu werden. Aber das ist keine Wahl, wenn man den Wald von früher kennt.
Ich trauere so sehr dieser Zeit im Walde nach.
Ist es nicht eine Art von Verbrechen, den Menschen die Natur zu nehmen unter dem Deckmäntelchen der "Naherholung"? Hat die Stadt GE keine Fachleute in ihren Diensten, die erkannten, was jeder mit gesundem Menschenverstand schon vorher wusste: dieses Stück Wald im Emscherbruch - nahezu noch im Urzustand eines unberührten Bruchwaldes - wird unwiderbringlich verloren sein.Wikipedia hat geschrieben: ... dass Landschaftsschutzgebiete der Erhaltung und Entwicklung der
Natur dienen sollen, Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes beseitigt
werden sollen und die Leistungs- und Funktionsfähigkeit wieder
hergestellt werden. Dies geschieht wegen der Vielfalt und Eigenart der
Landschaft, ihrer kulturhistorischen Bedeutung oder ihrer besonderen
Bedeutung für die Erholung.
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Alle Vögel sind schon da
Nur in den Randgebieten ist die Stadt Gelsenkirchen (Gelsendienste) für den Wald zuständig. Die größten Teile davon werden vom RVR bewirtschaftet.
Der Farn ist (fast) verschwunden, das ist wahr. Hinter der Feuerwache 3 stand er früher mannshoch. Ein idealer Spielplatz für Kinder. Wir haben damals Labyrinthe darin angelegt und in Erdlöchern und Granattrichtern unsere Buden gebaut.
Der Vasanenruf kam meiner Meinung nach aber aus der Siedlung. Dort gab es einen Züchter. Besonders in der Abenddämmerung fingen diese Vögel mit ihrem "Gesang" an. Dazu gesellte sich dann der Glockenklang der Dreifaltigkeitskirche aus Erle, Nachtigallen und Eulen.
Wenn ich jetzt aber gerade meine Ohren aufmache, höre ich ca. 10 verschiedene Vogelstimmen gleichzeitig aus dem Wald herüberklingen. Seit einigen Jahren steigt die Menge der Greifvögel an, so scheint es mir. Die sitzen manchmal bereits zu mehreren entlang der Münsterstraße in den Baumwipfeln ...
Der Farn ist (fast) verschwunden, das ist wahr. Hinter der Feuerwache 3 stand er früher mannshoch. Ein idealer Spielplatz für Kinder. Wir haben damals Labyrinthe darin angelegt und in Erdlöchern und Granattrichtern unsere Buden gebaut.
Der Vasanenruf kam meiner Meinung nach aber aus der Siedlung. Dort gab es einen Züchter. Besonders in der Abenddämmerung fingen diese Vögel mit ihrem "Gesang" an. Dazu gesellte sich dann der Glockenklang der Dreifaltigkeitskirche aus Erle, Nachtigallen und Eulen.
Wenn ich jetzt aber gerade meine Ohren aufmache, höre ich ca. 10 verschiedene Vogelstimmen gleichzeitig aus dem Wald herüberklingen. Seit einigen Jahren steigt die Menge der Greifvögel an, so scheint es mir. Die sitzen manchmal bereits zu mehreren entlang der Münsterstraße in den Baumwipfeln ...
Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
- Ja, die Farnkrautfelder waren für Kinder ein Paradies. Die Fasanen waren - vielleicht - auch manchmal irgendwo aus der Siedlung. ABER, die welche ich meine, die waren eindeutig wild und liefen vor dir schnell über den Weg und verschwanden eilig im Unterholz.
Die Geschichte von dem Züchter würde übrigens auch erklären, warum eines Tages in unseren Garten ein Pfau stolziert kam, Stufe für Stufe zur Terrasse hinauf ... du dachtest, du träumst. Niemand vermisste einen Pfau. So riefen wir die Feuerwehr, die mit dem Tierfängerauto kam, mit Glück den Vogel einfing ... wohin damit? ... zum Zoo. Und jetzt kommt der Knüller! Im nächsten Jahr das gleiche Spielchen, der feierlich zu unserer Terrasse hochstolzierenden Pfau.
Wars derselbe? oder sein Vetter? Die Tierfänger waren etwas ungeschickt, der Vogel flog himmelhoch davon, über die Siedlung, über die Gärten. Wochenlang beschäfdtigte sich die lokale Presse nun mit immer neuen Meldungen, wo der wahnsinnige Vogel gesichtet wurde.Hoffentlich ging das Abenteuer für ihn glücklich aus.
Marlies
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Yesterday Today Was Tomorrow ... And Tomorrow Today Will Be Yesterday
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Gerade auf wdr.de entdeckt:
Gelsenkirchen: 10.000 neue Bäume für Naturschutz
10.000 neue Bäume will der Regionalverband Ruhr im Naturschutzgebiet Emscherbruch pflanzen. Die Aufforstung gehört zu einem Pflege- und Entwicklungskonzept für das Waldgebiet. Saniert werden auch 1,9 Kilometer der vorhandenen Wege. Zahlreiche Trampelpfade und Angelstege sollen verschwinden, um den ökologischen Lebensraum im Emscherbruch zu schützen. Aufforstung und Wegebau kosten nach Angaben des RVR 370.000 Euro.
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Faultiere im Emscherbruch?
"Faultier im Emscherbruch?"
an der ehemaligen Bahntrasse der Zeche Graf Bismarck Schacht 7/8
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Stell dir vor, es geht und keiner kriegt's hin.
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Pito....
Bist wohl Nachts zu oft dagegen geknallt...Unter diesem großen Baum an der Kreuzung Kirchstraße / Ringstraße bin ich in meinem Leben schön geschätzte 85 Millionen mal hin- und hergangen. Er steht inzwischen ziemlich schief.
Achtung..........
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
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