Dampfen lassen und mal richtig auf die Hunde Kacke hauen

Alles über Natur in Gelsenkirchen

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

Was tun gegen das Problem mit dem Hundekot in der Stadt?

Ich sehe überhaupt kein Hundekotproblem, jeder muss mal müssen.
3
3%
Ich mache die Hinterlassenschaften meines Vierbeiners selbstverständlich immer weg.
10
10%
Ich mache die Hinterlassenschaften meines Vierbeiners meistens weg; nur in Sonderfällen nicht.
8
8%
Das Entsorgen der Hinterlassenschaften ist Sache der Stadt; wofür zahle ich denn immense Hundesteuern?
7
7%
Jeder sollte jeden Hundehalter, der den Dreck nicht wegmacht, einfach direkt ansprechen!
17
16%
Die Stadt sollte durch Androhung von deutlich höheren Bußgeldern rigoros durchgreifen.
8
8%
Die Stadt sollte mit Androhung von deutlich höheren Bußgeldern rigoros durchgreifen und die Einhaltung des Gebots der Hundekotbeseitigung auch umfassend kontrollieren.
17
16%
Die Stadt sollte mit Androhung von deutlich höheren Bußgeldern und sonstigen Maßnahmen, bis hin zur Einziehung von Tieren bei Wiederholungstätern, rigoros durchgreifen und die Einhaltung des Gebots der Hundekotbeseitigung auch kontrollieren.
35
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 105

andi
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Dampfen lassen und mal richtig auf die Hunde Kacke hauen

Beitrag von andi »

Edit:
Verwaltung hat geschrieben:getrennt vom Thema Bulmker Park

Gewagte Gegensätze: Hundehalter und Hundegegner!
Wer nicht für mich ist, ist gegen mich?

Ich zum Beispiel mag Hunde, bin kein Hundehalter aber sehr oft Hundehaltegegner.

Wer bei feuchten Wetter den Park besuchen will, riecht das riesengroße Hundklo schon vom weiten, mit Kindern auf der Wiese spielen oder sich mal dort in die Sonne zu legen ist ein äußerst gewagtes Unternehmen.

ichwarsnicht
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@andi

Beitrag von ichwarsnicht »

Übrigens, Hundeführer oder Menschen die einen oder mehrere Hunde an der Leine halten; müssen nicht Hundehalter sein...

Aber Gegner muß man auch nicht sein.- Ich teile Deinen Schmerz, was die verschmutzten Wiesen und Wege angeht :motz: , wie gesagt, diese Zustände ....

Andererseits, finde ich und viele andere, ist eine Fläche zum Auslaufen bitter nötig!!!!!!

Auf der Wiese am Teich, direkt am Schilf mit Blick auf die "Insel", liegen die Kids gern und für ein Federball Match ist da immer Platz, sogar ohne Hundekot; es geht doch. :o
Nur mit dem Herzen sieht man gut.. Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der Kleine Prinz"

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staudermann
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hundescheisse

Beitrag von staudermann »

wenn jeder hundehalter die scheisse seines hundes aufsammeln würde hätten wir das problem garnicht is doch einfach oder

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Niccolo
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Bulmker Park

Beitrag von Niccolo »

Ich bin etwas verwundert die ganze Zeit.

Das Thema hier heißt "Bulmker Park". Wenn ich das alles so lese, so scheint es mir, dass sich die Hundeproblematik in Gelsenkirchen nur auf den Bulmker Park bezieht.
Ist das denn wirklich nur im Bulmker Park so schlimm, oder warum wird das Thema gerade hier diskutiert?
Ich selbst finde, es ist da gar nicht schlimm mit den Hunden.

Mich wundert nur, dass es das Problem offensichtlich in anderen Parks und Stadtteilen nicht gibt - und das kann ich nicht bestätigen.

Für mich ist das Thema "Hundekot" nicht nur auf den Bulmker Park begrenzt, aber wenn ihr meint, dass ausgerechnet hier diskutieren zu müssen...

Vielleicht liegt das an den Gerüchen der Abwasserkloake Sellmannsbach, die ja in der Nähe vorbeigeht.

Vielleicht kann mich ja mal jemand aufklären, was die Hundeproblematik ausgerechnet mit dem Bulmker Park zu tun hat.

Niccolo

Josel
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Re: Dampfen lassen und mal richtig auf die Hunde Kacke hauen

Beitrag von Josel »

andi hat geschrieben:mit Kindern auf der Wiese spielen oder sich mal dort in die Sonne zu legen ist ein äußerst gewagtes Unternehmen.
Meines Erachtens ist es sogar unmöglich. In der Titelmusik der Rappelkiste hieß es früher "Willst Du übern Rasen laufen, musst Du dir ein Grundstück kaufen!", was von sehr weit links kam und sich gegen die Betreten-Verboten-Schilder der später 60er Jahre richtete. Heute ist dieses Statement genauso aktuell wie früher, nur aus ganz anderen Gründen. Wobei es Nachbarn geben soll, die ihren Hund zum Scheißen in den eigenen Garten schicken, so dass selbst ein eigenes Grundstück vielfach nur bei engen Zäunen weiterhilft.

Gestern um ca. 9.30 Uhr im von Wedelstaedt-Park habe ich neben einem einzelnen Jogger z.B. ausschließlich Leute gesehen, die dort ihre Hunde kacken ließen; nicht ein einziger hat den Dreck weggemacht (Axel O. und seine Bekannten war also nicht dabei...) Zum Teil werden die Hunde mittlerweile dort mit Caravans zum Kacken angefahren. In letzter Zeit gibts nach meinem Eindruck übrigens auch eine deutliche Tendenz zum Zweit- oder Dritthund; gestern kam mir z.B. ein Pärchen entgegen, das jeweils zwei Mischlinge an einer Y-Leine führte. Das wirkte für mich wie Tierquälerei, aber ich habe da keine Ahnung. Jedenfalls waren Tüten bei denen selbstverständlich auch Mangelware. Muss man wahrscheinlich verstehen, bei dem was vier Hunde so wegfressen...

J.
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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Eine Million Fliegen können nicht irren, Sch. muß gut sein...

pito
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Beitrag von pito »

Was mich immer wieder wirklich verblüfft, sind die "Hunderetter".

Hochmotivierte Menschen, die mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand durch Europa oder noch weiter reisen, um etwa den Transport von Straßenhunden aus Athen oder aus Rumänien nach Deutschland zu organisieren, um sie hier aufpäppeln zu können und ihnen ein schönes Hunde-Leben zu bieten. Nicht selten bekommen diese Leute auch eigene Fernsehsendungen.

Sozial engagiert für Hunde.

Ich frage mich dann immer, was diese Gutmenschen (sh. <a href='http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch'>Wikipedia/Gutmensch</a> ) wohl substituieren müssen? Und warum sie ihre erstaunliche Helfer-Energie nicht auf hier in Deutschland lebende Hunde richten können? ... Oder gar auf hier lebende Menschen?

:roll:

axel O
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Beitrag von axel O »

Im Bereich der Innenstadt kann man (zumindest ich) erkennen, dass in den letzten Jahren die Anzahl der Tretminen stark abgenommen hat. Hin und wieder kommt es scchonmal vor; da frage ich mich, warum man sich kein kleines Beutelchen in die Tasche stecken kann, um die Hinterlassenschaft zu entsorgen.

Das gleiche gilt auch für Rasenflächen (vielleicht ausgenommen ausgewiesene Freilaufflächen). Hier spielen u.U. Kinder. Die wollen nicht gerne in den haufen eines degenierten Haustieres treten. ( ....der "normale" Hund geht geschützt ins Gebüsch).
Hochmotivierte Menschen, die mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand durch Europa oder noch weiter reisen, um etwa den Transport von Straßenhunden aus Athen oder aus Rumänien nach Deutschland zu organisieren, um sie hier aufpäppeln zu können und ihnen ein schönes Hunde-Leben zu bieten. Nicht selten bekommen diese Leute auch eigene Fernsehsendungen.
...was man auch gerne auf Katzen ausweiten kann. Ich kenne s.g. "Tierhilfe-Vereine" vor allem aus Spanien und Griechenland.
Sinnvoll ist es nicht, Elendexporte zu unterstützen und zu begleiten, sondern vielleicht angehende Tierärzte zu "Castration-Holidays" einzuladen...... Unterkunft + Essen gegen Arbeit. Das macht mehr Sinn. Unsere Tierheime sind eh zu voll.

andi
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Beitrag von andi »

@Niccolo
Ich wohne ca. 700 m Fußweg vom Bulmker-Park entfernt, insofern ist er die erste Station auf meiner Jogginstrecke und ich komm da bis zu viermal pro Woche sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg durch. Insofern kann ich mir eine Meinung über die Situation im Bulmker- und Burgers-Park bilden - bei den anderen Parks wäre es Spekulation, von einem Besuch in zwei Monaten auf die Gesamtsituation zu schließen.

Große Teile des (bzw. der ganze?) Park ist Landschaftsschutzgebiet, das heißt meines Wissens, daß Hunde grundsätzlich an der Leine geführt werden müssen (das steht, sofern noch vorhanden, auch noch mal auf den Parkeingangschildern). Besonders die große Wiese an der Hohenzollernstraße und die Wiesen im Burgers-Park werden jedoch regelmäßig als Hundewiesen benutzt.

Den Geruch des Parks kann man übrigens schon an der Hohenzollernstraße genießen und er unterscheidet sich deutlich von dem des Sellmannsbach.
...eine Fläche zum Auslaufen...
...für die Hunde halte ich auch für eine gute Idee!
Auf der Wiese am Teich, direkt am Schilf mit Blick auf die "Insel", liegen die Kids gern und für ein Federball Match ist da immer Platz, sogar ohne Hundekot; es geht doch.
- Das halte ich für ein Gerücht!

Auf den Wegen findet man im Schnitt alle 300 - 500 m eine Hundehaufen - bei den Wiesen sieht man sie nicht so gut und weiß dann in meisten Fällen erst hinterher, daß es keine gute Idee war, mit den Neffen dort zu spielen.

Josel
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Beitrag von Josel »

Vor etwa einem halben Jahr traf ich eine Frau auf dem Kinderspielplatz, die ihre beiden kleineren Hunde auf die dort installierten "Spiralfedertiere" setzte, die eigentlich Kleinstkindern vorbehalten sind (!). Als sich sie ansprach, dass sie mit ihren Vierbeinern diesen Spielplatz nicht einmal betreten dürfe, musste ich mir - wie selbstverständlich - wüste Beschimpfungen anhören. Ihre Hunde seien ja nicht krank oder so. (So dass meinen Kleinen es offenbar nicht schaden kann, wenn sie sich nach dem Wippen die Finger in den Mund stecken). Finden die Hundehalter unter uns das normal?

J.
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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Ich kann das alles nur zum wiederholten Male unterstreichen. Es ist nicht nur im Bulmker Park so, in Ückendorf ist es nicht anders und auf vielen Strassen und Plätzen auch nicht. Die Hundeausführer müssen mit empfindlichen Geldstrafen belegt werden, sonst ändert sich gar nichts!

In anderen Städten (www.hundekot.at) funktioniert das auch, nur die Gelsenkirchener Verwaltung will trotz seit langer Zeit beschlossener Ordnungsverfügung nicht wirklich ran an die Umweltverschmutzer.

siehe auch: 32.1 Ordnungsbehördliche Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Gelsenkirchen (ObVO GE) vom 30.05.2001

Ückendorf aktiv mußte die Hundetütenstationen am Pestalozzihain aufgeben, weil Hundeausführer sich nicht (kostenlos!) bedienten und Vandalierende die Tüten rauszogen und auf den Strassen, im Park und im Umfeld "stilvoll" verteilten.

bulmkerparkwächter
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Beitrag von bulmkerparkwächter »

Jetzt, bei den wärmeren Temperaturen dampft und stinkt es wieder auf allen Wiesen in städtischen Grünanlagen, alle 50 Meter.

Ich kenne KEINEN Hundehalter, der sich hier einsichtig zeigt. Im Gegenteil, man wird beschimpft und was "man sich erlauben würde", schließlich "bezahle man ja dafür Hundesteuer", eine Steuer, die mit der Beseitigung von Hundekot jedoch nichts, gar nichts zu tun hat.

Sobald man sie auf Ihr Fehlverhalten hinweist, wird hysterisch gekreischt. Trifft man auf Hundehalter-Grüppchen, wird im Chor gekreischt.

Hunde laufen auf Jogger und Kinderwagen zu ...na und, laß sie doch, die tun nix.
Hunde sch..... tw. mitten auf dem Gehweg ...na und, die können doch nichts dafür, wo sollen die das denn sonst machen ...

Das zeigt alles, wie weit die Verantwortung der (meisten) Hundehalter gegenüber seinem Tier und der Öffentlichkeit tatsächlich geht.
Es kann hier nur wie Ego-Uecke schon sagte, mit Bußgeldern funktionieren.

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moni53
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Beitrag von moni53 »

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Moni
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort)

Troy
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Beitrag von Troy »

nee-nee-neeeeee,
seit ich die menschen kenne, liebe ich die hunde! soll schon der olle schopenhauer gesagt haben. menschen verursachen dieses schei...-thema!

hunde schei... freiwillig nie in ihrer "wohnhöhle" und näheren umgebung. wenn´s nicht sein muss. in der stadt: den ort bestimmt immer der mensch, nicht der hund. jedenfalls kenne ich keinen hund, der seine leine genommen hätte, den hausschlüssel, und sich mit den worten verabschiedet: "ich geh mal eben sch... - um die ecke, bin gleich wieder da."

leute: wer bißchen ahnung hat und seinen hund beobachtet, wird merken, dass dieser sein geschäft tatsächlich am liebsten unauffällig "abseits" im gebüsch machen würde... wenn er könnte wie er wollte. aber wer fragt schon den hund?

und: hund in der stadt ist stets ein reizthema. klare regeln, so wie Ego-Uecke meint, finde ich auch o.k.

fragen wir doch einfach mal, wie viele leute in der entscheider-szene der stadt GE einen hund haben und wo dieser schei... geht. und dann sehen wir weiter.

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Wir hatten beinahe 40 Jahre Hunde. Diese Probleme hat es bei uns nicht gegegeben, weil ...
1. unsere Hunde nicht die Gehwege,
2. keine Wiesen oder Nachbars Garten,
3. natürlich keine Parks als Klo nutzten,
4. die Tüte an der Leine obligatorisch dabei war, so wie wir es in vielen Urlaubsorten nicht anders kennen lernten.

Und alle Vorredner haben recht: Kein Hund setzt sich freiwillig mitten auf den Gehweg, sondern nur dann, wenn sein Ausführer ihm keine andere Wahl lässt.

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