Kastanienminiermotte

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pito
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Beitrag von pito »

buebchen59 hat geschrieben:Viele Holzzerstörende Pilze leben in den Wurzeln und gefährden so die Standsicherheit, ...
Bei uns in der Straße ist mal ein großer Baum einfach umgefallen. Bumms! Wie durch ein Wunder wurde nichts getroffen, weder Passant noch Auto, er fiel genau in eine Einfahrt. Dann sah man, dass er fast überhaupt keine Wurzeln mehr hatte, nur noch einen Stumpf. Den hätte man mit einem Finger umwerfen können. :?

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

wie die Eichhörnchen ;-)
Jedenfalls vergraben die im Herbst einige Nüsse für schlechte Zeiten.
Und weil diese Tierchen schonmal den ein oder anderen Vorratsplatz
vergessen b.z.w. nicht wieder finden ist die Verbreitung von Nußbäumen in der freien Natur gesichert. Es ist auch gut möglich daß, wenn es noch andere Nußbäume in deiner Umgebung geben sollte, diese von dem Baum deiner/s Ur-Urgroßmutter/vaters abstammen.
Ich denke mal daß wenn du zehn Nüße vergräbst du etwa drei Sprößlinge bekommen könntest.
z.B.
:wink:

Yibe
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Registriert: 19.09.2007, 05:21

Re: ...

Beitrag von Yibe »

ausdemhinterhof hat geschrieben:Die Angst vor den Kosten....
beim Heilen ist nicht klar was es kostet....
beim absägen schon.

Hilft nur laut werden der Bürger!
Die Bäume können es ja nicht.
Glückauf
Ne laut werden hilft gar nicht, wir haben uns bei der Stadt beschwert wegen unnötiges Abholzen vor dem Cafe del Sol, für die Betreiber wichtig gut gesehen zu werden für Anwohner erhöhte Lärm-und Schadstoffbelastung, Rekation der Stadt...wäre ihnen nicht bekannt, könnte man sich auch nicht vorstellen.
Ich hätte die Abholzungen mit nach Hause nehmen sollen, damit ich einen Beweis habe...lächerlich...was in dieser Stadt so abgeht.
Für Menschen, die mir etwas bedeuten, gehe ich durchs Feuer...für andere gehe ich nicht einmal ans Telefon !!!

kwitsche
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Re: ...

Beitrag von kwitsche »

Ich hätte die Abholzungen mit nach Hause nehmen sollen, damit ich einen Beweis habe...lächerlich...was in dieser Stadt so abgeht.
Muss oder kann man sich vorstellen:

Eine Stadt hält den hölzernen Atem an
Bild

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

Die Kastanienmoniermotte wurde erstmals 1984 in der Nähe des Ohrid-Sees (Mazedonien) gefunden und hat sich seither mit einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von etwa 60 - 70 km/Jahr über ganz Zentraleuropa ausgebreitet.
Bild
Quelle:
http://www.insektenbox.de/schmet/kastmi.htm

salife
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Beitrag von salife »

Morgen findet ein bundesweiter Aktionstag zum Schutz der Kastanie statt. Nähere Infos gibt's unter
www.rettet-die-kastanien.de

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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

Lag es am harten Winter?
Die Kastanien sehen einfach nur grün und gesund aus.

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buebchen59
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Roßkastanien in GE

Beitrag von buebchen59 »

In den letzten zwei Jahren treten die braunen Blätter an den Roßkastanien deutlich später auf. Selbst dort wo das Laub nicht weggeräumt wird, bleiben die Blätter bis in den September grün. Offensichtlich gibt es jetzt viel mehr Gegenspieler, die die Raupen und Motten dezimieren. Allerdings gibt es dazu noch keine genaueren Untersuchungen.

Durch Pseudomonas syringae pv. aesculi sind im letzten Jahr drei Roßkastanien so stark geschwächt worden, dass anschließend Holz zerstörende Pilze für eine Verkehrsgefährdung sorgten und die Bäume gefällt wurden.
In einigen Nachbarstädten soll es große Probleme mit Pseudomonas bzw. den nachfolgend auftretenden Pilzen geben und deshalb werden dort viele Roßkastanien gefällt.
Schön war die Zeit...

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