Kastanienminiermotte

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staudermann
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la motte

Beitrag von staudermann »

intresant währe zu wissen inwieweit diese motten den baum schädigen weiss das einer ????


glückauf

wilhelminer52
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Beitrag von wilhelminer52 »

@ Staudermann

Ist zwar schon älter diese Seite, aber die Aussage, dass die Bäume nicht nenneswert geschädigt werden trifft auch heute noch zu!
www.derwesten.de/nachrichten/staedte/me ... etail.html

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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

Im Hauptteil der WAZ (Rubrik "Langes Ecke") wird heute gesagt, dass man den Kastanienminiermotten mit einer Sexfalle beikommen kann. Sie ist mit Motten-Pheromonen bestückt und kostet 80 Euro.
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz

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ausdemhinterhof
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...

Beitrag von ausdemhinterhof »

Sex hilft Immer!!
Und es ist sehr wichtig das Laub im Herbst komplett zu entsorgen.
Da überwintern die Fiecher drin..
Habe ich in einer Docu gesehen... :roll:
Glückauf
lebdamitsonstnix

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Buerelter
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Beitrag von Buerelter »

Ich kann mir nicht helfen aber ich lese, wenn ich den Thread lese statt Kastanienminiermotte immer:

[center]Kastanienminimiermotte
[/center]
Denke immer noch an die Fällaktion an der Bergackerstraße, wo man (vermutlich sinnfrei) eine große Lücke in die schöne Allee geschlagen hat.

pito
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Beitrag von pito »

Buerelter hat geschrieben:... Fällaktion an der Bergackerstraße, wo man (vermutlich sinnfrei) eine große Lücke in die schöne Allee geschlagen hat.
Sinnfrei ist sowas glaube ich nie. Die Zeiten haben sich geändert, einfach weghauen macht man nicht mehr. Aber diejenigen, die kranke Bäume fällen müssen, haben sicher einen der undankbarsten Jobs der Welt. Die kriegen immer Haue. :?

k2
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Beitrag von k2 »

Hallo Leute,
zu dieser Krankheit habe von Gelsendienste
folgene Antwort erhalten wo für ich mich nochmals bedanken möchte.

Offensichtlich handelt es sich bei der von Ihnen in Blattform vorgestellte Kastanie
um einen tierischen Schädling, die Rosskastanien-Miniermotte. Dieser Schädling ist aus Südosteuropa eingewandert, etwa 1992 in Bayern aufgetaucht und hat innerhalb 10 Jahren ganz Deutschland befallen. Auch Nachbarländer wie Österreich, Belgien und Holland sind zur Zeit flächendeckend befallen.
Die Larven der Motten fressen die Blattzwischenräume kahl, was zu den Flecken,dann zu Blattbräune und schließlich zum frühzeitigen Laubfall führt. Der Befall zerstört die Kastanien nicht, schwächt sie aber.
Zur Zeit gibt es keine wirksame Bekämpfungsmethode. Im Privatgarten sollte man das Laub einsammeln und der Müllverbrennung zuführen. Ich hoffe, dass diese Information ausreichen ist. Ansonsten können Sie noch unter meiner untenstehenden Telefonnjummer nachfragen.

Das war Ende Juni gewesen.

LG K2

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Buerelter
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Beitrag von Buerelter »

Dann müßte aber in den letzten 12 Monaten ein abrupter Sinneswandel eingesetzt haben.

Hier im Lohmühlenpark hat man im letzten Herbst noch einen Baum gefällt, Stammdurchmesser etwa 80 cm, schätzungsweise 80 Jahre alt. Ein Riesenexemplar, satt grün im Sommer, und völlig gesund aussehend.
Leider ein Opfer der Kettensäge, Grund: Der Baum hatte einen Pilz :!:

Und zwar einen kleinen Schwammpilz unten am Stamm.

Die Baumscheibe war völlig in Ordnung, keine Faulstellen oder gar ein hohler Stamm :evil:

Ein sinnloses Opfer der Kettensäge.

Der Baum hätte noch jahrelang Kohlendioxid absorbiert, Sauerstoff produziert und viel Staub aus der Luft gebunden. Aber für den Staub haben wir ja jetzt die lustig bunten Aufkleber im Auto. :?

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

Buerelter hat geschrieben:Dann müßte aber in den letzten 12 Monaten ein abrupter Sinneswandel eingesetzt haben.

Hier im Lohmühlenpark hat man im letzten Herbst noch einen Baum gefällt, Stammdurchmesser etwa 80 cm, schätzungsweise 80 Jahre alt. Ein Riesenexemplar, satt grün im Sommer, und völlig gesund aussehend.
Leider ein Opfer der Kettensäge, Grund: Der Baum hatte einen Pilz :!:

Und zwar einen kleinen Schwammpilz unten am Stamm.

Die Baumscheibe war völlig in Ordnung, keine Faulstellen oder gar ein hohler Stamm :evil:

Ein sinnloses Opfer der Kettensäge.

Der Baum hätte noch jahrelang Kohlendioxid absorbiert, Sauerstoff produziert und viel Staub aus der Luft gebunden. Aber für den Staub haben wir ja jetzt die lustig bunten Aufkleber im Auto. :?
Nicht gut.
Von solchen Aktionen kann ich auch ein Augenliedchen pfeifen.
Wo werden die "städtischen" Baumstämme denn dann hingebracht ?
Vor Jahren hatte ich mir mal Kirsche und Eiche in Erle zum schnitzen geholt.

AnnA
Abgemeldet

Beitrag von AnnA »

Einen Ort, wo Stämme gelagert werden habe ich mal durch Zufall gesehen. Neben ehemals Schacht Hugo Ost in Buer/ Resse. Ein eingezäuntes Gelände von Gelsendienste.
Jede Menge dicker Baumstämme!
Gruß AnnA

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

AnnA hat geschrieben:Einen Ort, wo Stämme gelagert werden habe ich mal durch Zufall gesehen. Neben ehemals Schacht Hugo Ost in Buer/ Resse. Ein eingezäuntes Gelände von Gelsendienste.
Jede Menge dicker Baumstämme!
Gruß AnnA
Ach ja, zwischen Buer nach Resse, links hoch, mein ich.

AnnA
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Beitrag von AnnA »

Genau !
AnnA

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ausdemhinterhof
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...

Beitrag von ausdemhinterhof »

Die Angst vor den Kosten....
beim Heilen ist nicht klar was es kostet....
beim absägen schon.

Hilft nur laut werden der Bürger!
Die Bäume können es ja nicht.
Glückauf
lebdamitsonstnix

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buebchen59
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Beitrag von buebchen59 »

@Buerelter

Die Roßkastanien an der Bergackerstraße sind vom Bakterium Pseudomonas syringae pv. aesculi infiziert. Das ist eine neuartige Erkrankung, bei der durch lokale Kambiumnekrosen die Vitalität geschwächt wird. An manchen Bäumen sind nachfolgend Holzzerstörende Pilze aufgetreten.
Die gefällten Roßkastanien an der Bergackerstraße stellten wegen bruchgefährdeter Kronenteile eine Verkehrsgefährdung dar!

Man kann nur in wenigen Fällen anhand des Baumstumpfes Rückschlüsse auf vorherige Schäden ziehen. Viele Holzzerstörende Pilze leben in den Wurzeln und gefährden so die Standsicherheit, andere siedeln im Stamm und gefährden die Bruchsicherheit eines Baumes.

Ein Laie kann solche Dinge nicht beurteilen.
Schön war die Zeit...

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Buerelter
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Kastanien Bergackerstraße

Beitrag von Buerelter »

Vielen Dank für die Infos. Das wurde leider nie so publiziert.

Bin in Baumfragen kein Experte, habe aber nach wie vor das Gefühl, das mehr gesägt als gepflanzt wird.

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