Tierische Zufallsbegegnungen
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- kleinegemeine01
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pito hat geschrieben: Der Tasmanische Tiger (auch Beutelwolf genannt)
Auch dieses schöne Tier ist durch die Blödheit der Menschen von der Welt verschwunden.
Heute hätten die Tasmanier ihn gern wieder, aber zu spät isses.
aus: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 176#253176pito hat geschrieben:(...) Ob das nun ein Lümmel macht (wie auch immer man den definiert) oder ein Künstler (wie auch immer man den definiert) - Kunst ist es so oder so. Wenn ein bewußtes Wesen gestalterisch tätig wird, dann ist das Ergebnis Kunst, was es auch sei. Anders geht's gar nicht.
Die Frage muss niemals lauten: "Ist das Kunst?", sondern immer nur: "Ist das gute Kunst?" Die ist nämlich selten und rar. Schlechte Kunst (inkl. umweltverschmutzende Schweinereien) dagegen weit verbreitet.
Ist Tiere ausrotten Kunst?
Wenn man Tiere ausrottet just for fun schlechte Kunst?
Wenn man Tiere tötet um sie zu verspeisen, dabei aber eine Rasse ausrottet gute Kunst?
Oder ist dies einfach nur Blödheit der Menschen?
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Auf Gelsenkirchener Zechen setzte man bei besonders schwierigen Strecken durch hartes Gestein oft auf die Beisskraft des Riesengraumulls (Schulterhöhe 2m, natürlicherweise in den weiten Steppen Hinter-Ückendorfs beheimatet). Mit seinen Mordshauern fräste sich das gefrässige Tier mühelos durch alle geologischen Schichten und formte mit seinem wurstförmigen Körperbau ganz nebenbei bequem begehbare Stollen.Josel hat geschrieben:O.K. - Weitermachen!
Unter den Kumpeln sehr unbeliebt war allerdings der Posten des Mullwarts. Der musste nämlich hinter dem fressenden Mull hergegehen und diesen dabei mit einer Art Geschirr führen. Allerdings schwebte er dabei stets in Gefahr, von den steinhaltigen Ausscheidungen des Tieres getroffen zu werden. Daher rührende Verletzungen wurden mit sogenannten Mullbinden verbunden.
In Einzelfällen wurden die Riesengraumulle auch für den Abbau direkt am Flöz eingesetzt. Allerdings nahm die Kohle bei der Durchwanderung des Mullverdauungstraktes einen unangenehmen Geruch an und konnte nur verbilligt abgegeben werden. Manche Gelsenkirchener schwörten aber gerade auf diese billige Mullkohle und behaupteten, die freigesetzten Dämpfe würden Rheuma kurieren und die nervigen Blagen aus dem Haus halten.
Der letzte Riesengraumull des Gelsenkirchener Bergbaus, Eckhart, wurde Ende der 60er Jahre unter großem Medieninteresse wieder ans Tageslicht gebracht und auf einer Wiese an der Leithestraße freigelassen. Er verschwand sofort im Erdreich und ward nie wieder gesehen. Allerdings berichten Kleingärtner seitdem gelegentlich von unterwühlten Kohlpflanzungen und gewaltigen Püpsen in der Nacht ...
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Stinkestraße
Meine Güte, pito ... endlich habe ich die wirklich einzig wahre Erklärung.
Bin ja in den sechzigern in der Leithestraße aufgewachsen.
Oftmals hat es da wirklich grauenhaft gestunken.
Die Erwachsenen haben uns Blagen immer gesagt, das käme von den Halden .... pah, die haben uns nur nix von dem Riesenmull und seinen Pupsen erzählen wollen.
Sonst wär'n wir Kinder doch nicht mehr freiwillig alleine zur Schule gegangen oder gar mittags bis abends draußen zum Spielen gewesen.
Stell sich dat mal einer vor, wir wären früher soviel inne Bude geblieben, wie die Kids heutzutage ...
Unsere Eltern hätten ein am Rappel gekriegt - so ohne , Nintendo, Gameboy, und DVD's und
Bin ja in den sechzigern in der Leithestraße aufgewachsen.
Oftmals hat es da wirklich grauenhaft gestunken.
Die Erwachsenen haben uns Blagen immer gesagt, das käme von den Halden .... pah, die haben uns nur nix von dem Riesenmull und seinen Pupsen erzählen wollen.
Sonst wär'n wir Kinder doch nicht mehr freiwillig alleine zur Schule gegangen oder gar mittags bis abends draußen zum Spielen gewesen.
Stell sich dat mal einer vor, wir wären früher soviel inne Bude geblieben, wie die Kids heutzutage ...
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"Hinter-Ückendorf" - ich gipp Dich gleich, do!pito hat geschrieben:weiten Steppen Hinter-Ückendorfs
Die Verwendung von "Unter"(erle) und "Ober"(scholven) scheint ja eine rein buerelter Eigenart zu sein. Bei uns dagegen konnten sich die einzelne Gemeindeteile schon immer eigene Namen leisten. "Der Aschenbruch" war z.B. ein pittoreskes Gebiet in Ückendorf, das wegen seiner schönen Eschen allenthalben gerühmt wurde. Leider haben die Gelsenkirchener das Gebiet an die Wattenscheider verhökert, nachdem sie Ückendorf unterjocht hatten.
J.